Doping: Liste an Verdächtigen wird sich vergrößern
WIEN. Im Zuge der Doping-Ermittlungen rund um die "Operation Aderlass", die bei der Nordischen Ski-WM in Seefeld ihren Ausgang fanden, arbeitet das Bundeskriminalamt mit der Staatsanwaltschaft Stück für Stück die heimischen Verdachtsfälle ab.
So wurde letzte Woche über Gerald H., einen früheren Langlauf-Cheftrainer im ÖSV, die Untersuchungshaft verhängt, außerdem wurden auch ein Servicemann sowie Alpinskifahrer Hannes Reichelt einvernommen.
Das Ende der Fahnenstange scheint noch lange nicht erreicht. "Es ist Spekulation, aber ich gehe durchaus davon aus, dass noch was kommt und das noch nicht abgeschlossen ist", sagt NADA-Geschäftsführer Michael Cepic. Bislang sind die Namen der österreichischen Skilangläufer Max Hauke, Dominik Baldauf und Johannes Dürr sowie der Radsportler Georg Preidler und Stefan Denifl bekannt.
Anders als beim Humanplasma-Skandal, der 2008 bekannt wurde aber mangels Beweisen nie gründlich aufgearbeitet werden konnte, solle diesmal alles ans Tageslicht kommen, hofft Cepic.
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