"Doping-Manager" Stefan Matschiner angeklagt
WIEN. Während seinen ehemaligen Schützlingen Bernhard Kohl (Karriere beendet) und Michael Rasmussen, ein Prozess erspart bleibt, muss sich der frühere Sportmanager Stefan Matschiner als "Dopingsünder" vor Gericht verantworten.
Wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft Wien, Thomas Vecsey, am späten Donnerstagnachmittag der APA berichtete, wurde beim Wiener Straflandesgericht ein Strafantrag gegen Matschiner eingebracht.
Doping mit Blutzentrifuge
Darin wird dem Oberösterreicher Matschiner Blutdoping im Sinne des §22a Anti-Doping-Gesetz vorgeworfen, wobei er dieses mittels einer eigens dafür angeschafften Blutzentrifuge betrieben haben soll. Die Zentrifuge soll von Kohl, Rasmussen und dem Langlauf-Olympiasieger Christian Hoffmann mitfinanziert worden sein, was zumindest Kohl inzwischen auch zugegeben hat. Zudem wird Matschiner vorgeworfen, gegen § 84 Arzneimittelgesetz verstoßen zu haben, indem er zwischen 2005 und 2008 Sportler mit illegalen Präparaten versorgt haben soll.
Details aus dem Strafantrag wurden seitens der Anklagebehörde noch nicht bekanntgegeben, da noch nicht klar ist, welcher Richter im Grauen Haus für den Fall zuständig ist. Es gibt demnach auch noch keinen Verhandlungstermin
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