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Ein junger Wolferner feiert seine European-Tour-Premiere

Von Roland Vielhaber, 11. Juni 2015, 00:04 Uhr
Ein junger Wolferner feiert seine European-Tour-Premiere
Michael Ludwig Bild: GEPA pictures

ATZENBRUGG. Golf: Michael Ludwig (21) hat bei den Austrian Open in Atzenbrugg die Ehre, als einer der ganz wenigen Amateure abzuschlagen.

Seine Vorfreude ist riesig. Und doch wirkt der junge Mann im Interview so ruhig. So redegewandt. So fokussiert. Dabei steht Michael Ludwig vor einer Reifeprüfung, wenn er heute um 13.30 Uhr im Diamond Country Club von Atzenbrugg (NÖ) auf Loch 10 abschlägt. Der 21-Jährige feiert dank einer Wildcard sein Debüt auf der European-Tour. Eine Ehre, die nur ganz wenigen Amateuren vorbehalten ist. Das große Ziel? "In Atzenbrugg möchte ich mein bestes Golf zeigen. Und ich möchte Profi werden. Vielleicht schon in ein oder zwei Jahren."

Ludwig ist auf dem Par-72-Kurs im Tullnerfeld mit dem Deutschen Marcel Schneider und dem Russen Andrej Pawlow in einem Flight. Auf der Runde als Begleiter dabei sind Familie und Freunde vom GC Linz-Tillysburg. Und natürlich sein Caddie, der Mondseer Maximilian Meingast, sowie Landestrainer Lee Peregrine. "Lee ist seit neun Jahren mein Trainer. Er kennt mein Golf am besten." Eine der Stärken des 1,83 Meter großen Nationalteam-Athleten: "Das lange Spiel."

Den Ball weit zu schlagen, das wird er auch in Atzenbrugg an den ersten zwei Tagen versuchen. "Ich bin gut drauf. Am besten ist es aber wohl, wenn ich ohne Erwartungen starte." Und keinen Gedanken daran verschwendet, den Cut zu schaffen. "Aber vielleicht ist alles anders, wenn ich dann beim Abschlag stehe."

Zum Golf selbst ist er gekommen, weil eines Tages ein Werbeprospekt seines Vereins im Briefkasten lag und der Vater bereits vorher dem "schönen Spiel" frönte. Auch Idole waren schnell gefunden: "Auch wenn es abgedroschen klingt: Tiger Woods. Er ist, oder er war, der Beste. Und dann ist auch der Australier Adam Scott eines meiner Vorbilder." Und natürlich Bernd Wiesberger, der bei den Lyoness Open Favorit ist: "Er ist der erste Österreicher, der es im Golfsport richtig geschafft hat. Er hat uns gezeigt, was möglich ist. Nicht nur deshalb bin ich mir sicher, dass mehr heimische Spieler in die European Tour drängen werden."

Für dieses große Ziel trainiert Ludwig hart. Am Golfspiel selbst. An der körperlichen und mentalen Fitness. Und er investiert noch mehr in den Sport: Denn auch wenn finanzielle Unterstützung durch den Golfverband da ist, "bleibt privat doch etwas hängen." Daran würde selbst ein Sieg (250.000 Euro) in Atzenbrugg nichts ändern. Denn Amateure bekommen im Golf kein Preisgeld. "Aber diese Regel wird sicher einmal fallen."

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