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5:4! England überwindet sein Elfmeter-Trauma

03. Juli 2018, 23:41 Uhr
5:4! England überwindet sein Elfmeter-Trauma
Rudelbildung in Moskau Bild: REUTERS

Krimi: Kane & Co. schlugen Kolumbien und treffen im WM-Viertelfinale auf Schweden

Sie werden doch nicht wieder ...? Nein, diesmal nicht. England hat zum ersten Mal in der Geschichte von Fußball-Weltmeisterschaften ein Elfmeterschießen gewonnen. Die „Three Lions“, die zuvor im Shoot-out an Deutschland (Halbfinale 1990), Argentinien (Achtelfinale 1998) und Portugal (Viertelfinale 2006) gescheitert waren, behielten im Spartak-Stadion von Moskau die Nerven und schossen sich um 22.53 Uhr MESZ ins Glück. Die Briten schlugen Kolumbien mit 5:4 nach Pe-nalties, nach 120 Minuten war es 1:1 gestanden.

Jetzt geht die Reise weiter. Und zwar am Samstag (16 Uhr) in Samara mit dem Viertelfinale gegen Schweden. Sehr zur Freude von Englands Teamchef Gareth Southgate, der einen großen Anteil an diesem Triumph hat. Seit März trainieren die Briten regelmäßig Elfmeter, ein Sportpsychologe wurde hinzugezogen, um das Trauma zu überwinden.

Alle Maßnahmen haben gefruchtet. Nicht zuletzt dank Goalie Jordan Pickford, der den vierten kolumbianischen Versuch von Carlos Bacca entschärfte. „Ich bin froh, dass ich meiner Mannschaft helfen konnte. Es war hart umkämpft. Wir waren mental stark“, strahlte der 24-jährige Everton-Torhüter, der mit seiner Parade die Steilvorlage für Eric Dier servierte. Der „Joker“ hatte den Job, das Kapitel fertig zu schreiben. Mit Eiseskälte. Dier versenkte den Pe-nalty und verschwand anschließend in einer Jubeltraube, die noch Minuten später frenetisch von den englischen Fans gefeiert wurde. So ein Spektakel kommt ja nicht alle Tage vor.

Die „Three Lions“ hätten sich die Aufgabe allerdings erleichtern können. Bis zur 93. Minute waren sie in diesem emotionsgeladenen, aber über weite Strecken nicht hochklassigen Kick 1:0 vorangelegen. Natürlich durch einen Elfmeter, die beherrschen sie jetzt ja.

Harry Kane war von Carlos Sánchez gelegt worden und verwandelte staubtrocken (57.). Dann begann das große Zittern. Kolumbien warf in der Nachspielzeit alles nach vorne und belohnte sich mit dem 1:1 durch FC-Barcelona-Verteidiger Yerry Mina, dessen Kopfball von Kieran Trippier nicht mehr weggekratzt werden konnte.

„Ein phantastisches Gefühl“

Es ging weiter. Immer weiter. Mit dem besseren Ende für England und Dier: „Es ist ein phantastisches Gefühl.“ Das Lust auf mehr macht. Seit 1966 warten die Briten auf einen WM-Titel, das 66. WM-Match (gegen Kolumbien) war vom ersten Erfolg in einem K.-o.-Match bei einem großen Turnier seit der WM-Endrunde 2006 gekrönt.

Damals hatte der legendäre David Beckham im Achtelfinale von Stuttgart das „goldene Tor“ gegen Ecuador per Traumfreistoß geschossen. Jetzt sind andere Protagonisten am Werk. Zum Beispiel Tottenham-Torjäger Kane. Der Kapitän, der die WM-Torschützenliste mit sechs Treffern anführt, ist jetzt der erste Mann seit Tommy Lawton 1939, der in sechs Länderspielen in Folge für England gescort hat. Doch dieser Aspekt wurde gestern Abend zur Randerscheinung. Es gab Wichtigeres.

Sehr zum Leidwesen der Kolumbianer, denen der verletzte Bayern-Star James Rodriguez schmerzlich abging.

Während der Verlängerung stand in der Heimat der Flughafen in Bogota still, am Ende flossen Tränen. Vielleicht hätte sich Teamchef José Pekerman vor dem Anpfiff nicht im Ton vergreifen sollen. Beispiel gefällig? „Es ist eine Extremsituation. Das sind Spiele, in denen es schonungslos bis zum Tod geht.“ Nein, gestern ist kein Spieler gestorben. Acht Gelbe Karten (sechs davon für Kolumbianer) waren genug ... (alex)

 
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2  Kommentare
2  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.07.2018 13:32

zwei Theaterstücke an einem einzigen Tag mit sehr mäßigen aber TEURE Schauspieler !
ich verstehe nicht warum die Schiris nicht MEHR gelben Karten verteilen um die unschönen Aktionen zukünftig zu verhindern.
des is koa fuasboll mea , des is ringen , boxen , und mit HÄNDE festhalten ! PFUI TEUFI ! traurig

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 04.07.2018 09:34

The curse has ended. grinsen

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