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2:0! Der große Neymar machte den Unterschied

Von (alex), 03. Juli 2018, 00:04 Uhr
2:0! Der große Neymar machte den Unterschied
Neymar ließ sich nach dem 1:0 auf Paulinhos Schultern tragen. Bild: APA/AFP/FABRICE COFFRINI

SAMARA. WM-Achtelfinale: Superstar mit Tor, Vorlage und Theatralik beim Sieg über Mexiko.

Viel Gebrüll, viel Theatralik, große Schmerzen (oder auch nicht), aber auch Genieblitze, die untermauern, warum Paris Saint-Germain 222 Millionen Euro für ihn auf den Tisch geblättert hat. Neymar war die dominante Erscheinung im Fußball-WM-Achtelfinale in Samara, wo der 26-Jährige Brasilien zum 2:0 (0:0)-Sieg über Mexiko führte.

Der "Zehner" der Seleção machte den Unterschied aus. In unnachahmlicher Manier. In der 51. Minute schleppte der Superstar drei Gegenspieler vor dem Strafraum, servierte Willian den Ball mit der Ferse, um anschließend in den 16er zu sprinten und die flache Hereingabe des FC-Chelsea-Legionärs höchstpersönlich über die Linie zu drücken. Dieses 1:0 war der Türöffner zum Viertelfinale, das 2:0 ebenfalls attraktive Draufgabe. Neymar glänzte als Vorbereiter, "Joker" Roberto Firmino (FC Liverpool) schloss problemlos ab (86.).

Schmutzige Attacke von Layun

Das war aller Ehren wert an einem hitzigen Nachmittag (bei 33 Grad Celsius), an dem Neymar von den Mexikanern auch ordentlich abgeklopft wurde. Seine Fallstudien erinnerten an das WM-Auftaktmatch gegen die Schweiz (1:1), Genie und Wahnsinn liegen bei so einem Typen eng nebeneinander.

Neymar krümmte sich, wischte entschuldigende Gesten seiner Kontrahenten mit einem Anfall von Arroganz weg und wälzte sich nach einer Attacke an der Outlinie in Minute 71 dermaßen intensiv, dass Außenstehende das sofortige WM-Aus befürchten mussten. Zugegeben: Der Übeltäter, Miguel Layun, war Neymar auf den operierten rechten Fuß gestiegen – so beiläufig, aber absichtlich. Eigentlich überraschend, dass der Offensivmann für diese Aktion nicht einmal eine (Rote) Karte präsentiert bekommen hat.

Irgendwann machte Neymar dann doch weiter – mit leidender Miene, aber entschlossen, den nächsten Schritt in Richtung "Hexa", also zum sechsten Weltmeistertitel zu machen. Brasilien kam verdient weiter – auch wegen physischer Vorteile. Den Mexikanern, bei denen Rafael Marquez (in den ersten 45 Minuten) zum fünften Mal in einem WM-Achtelfinale stand, ging im Finish die Luft aus.

"Es schmerzt sehr"

Die erste halbe Stunde hingegen war vielversprechend gewesen, es fehlte aber an der letzten Konsequenz, um erstmals seit 1986 ein Viertelfinale zu erreichen. "Es schmerzt sehr. Wir haben lange Zeit sehr gut gespielt. Leider haben wir unseren Rhythmus verloren – wegen eines Spielers", betonte Mexikos Teamchef Juan Carlos Osorio und meinte damit Neymar und die vielen Unterbrechungen, die Letzterer heraufbeschworen hatte. Seine Zukunft ließ der kolumbianische Coach offen: "Wir werden sehen, was passiert. Im Moment ist es unwichtig. Wir sind ausgeschieden, das ist bitter."

Bei den Brasilianern war die Stimmung natürlich gut, auch wenn Mittelfeld-Abräumer Casemiro im Viertelfinale gesperrt sein wird. Thiago Silva klagte nach dem Abpfiff über Rippenbeschwerden. Dafür war Neymar ziemlich entspannt: "Wir mussten leiden, haben aber bewiesen, dass wir etwas einstecken können." 

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