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Nur ein Punkt aus zehn Spielen: Heute kämpft Vorwärts gegen den Derbyfluch

Von Gerald Winterleitner, 28. Februar 2020, 00:04 Uhr
Nur ein Punkt aus zehn Spielen: Heute kämpft Vorwärts gegen den Derbyfluch
Trifft Michael Halbartschlager, hier beim Jubel mit Alberto Prada, auch heute gegen die Juniors und beendet damit den Derbyfluch? Bild: GEPA pictures

STEYR. Heimstärke und Fans im Rücken sollen die Rot-Weißen zum Sieg gegen die Juniors treiben.

Eine Bundesligapartie mit großer Brisanz bekommen Fußballfans heute ab 19.10 Uhr im Vorwärtsstadion serviert. Für die Rot-Weißen geht es im Derby gegen die Juniors Oberösterreich nicht nur um drei Punkte, sondern auch darum, den Derbyfluch endlich wieder loszuwerden: In den vergangenen zehn Pflichtspielduellen mit Ried, Blau-Weiß Linz, den Juniors und Amstetten hat es für Vorwärts nur für ein mageres Pünktchen gereicht. Ein Unentschieden und neun Niederlagen stehen zu Buche, eine Bilanz, die es für die Elf von Trainer Willi Wahlmüller zu korrigieren gilt.

Der letzte Derby-Sieg datiert vom 26. Oktober 2018. Damals gewann Vorwärts – übrigens noch unter Trainer Gerald Scheiblehner – durch Treffer von Sebastian Dirnberger und Michael Halbartschlager daheim mit 2:1 gegen die Juniors. Ein gewisser Marko Raguz stürmte damals noch auf Seiten der Juniors, gestern war er für den LASK in der Europa League gegen Alkmaar im Einsatz.

Nur ein Punkt aus zehn Spielen: Heute kämpft Vorwärts gegen den Derbyfluch
Willi Wahlmüller, Trainer des SK Vorwärts Steyr Bild: GEPA pictures/ Walter Luger

Nummer 1 im eigenen Stadion

Zusätzliche Brisanz garantiert heute die Trainerbank der Juniors, auf der Vorwärts-Jahrhunderttrainer Gerald Scheiblehner seine Heimkehr ins Stadion an der Volksstraße feiern wird. Er wird dabei auf einige seiner ehemaligen Schützlinge, allen voran Kapitän Reinhard Großalber, Abwehrstütze Michael Halbartschlager und Freistoßspezialist Thomas Himmelfreundpointner, treffen.

Und dann geht es für Vorwärts natürlich auch darum, die Position an der Spitze der Heimtabelle der 2. Bundesliga zu verteidigen. Mit fünf Siegen, zwei Unentschieden und nur einer Niederlage führen die Rot-Weißen hier mit 17 Zählern zwei Punkte vor Ried. Die Innviertler haben allerdings ein Heimspiel weniger ausgetragen.

Die Juniors darf die Wahlmüller-Elf nicht unterschätzen. Auswärts haben die Linzer in dieser Saison mehr Punkte erobert als daheim. Den Frühjahrsauftakt hat die Scheiblehner-Truppe mit einem 1:2 daheim gegen Lafnitz allerdings verpatzt.

Ganz anders starteten die Steyrer ins Frühjahr: Sie knüpften beim 1:1 in Innsbruck dort an, wo sie im Herbst aufgehört hatten. "Die Burschen haben sich den Punkt redlich verdient", sagte Vorwärts-Trainer Willi Wahlmüller nach dem couragierten Auftritt auf dem Tivoli.

Heute soll mit Hilfe der Fans der Heimsieg gegen die Juniors und die Trendwende in der Derbybilanz gelingen. "Die Juniors sind spielerisch stark, giftig in den Zweikämpfen und haben schnelle Spieler. Wir werden ähnliche taktische Aufgaben wie in Innsbruck zu erfüllen haben", sagt der Trainer der Rot-Weißen, die in Tirol Selbstvertrauen getankt haben.

Wieder mit Staudinger im Tor?

Sascha Fahrngruber fällt bei Vorwärts weiterhin aus, ob Kapitän Großalber rechtzeitig fit wird, ist noch offen. Er wurde am Tivoli aber von Bernhard Staudinger toll vertreten. Und auch hinter einem Einsatz von Stürmer Okan Yilmaz steht ein Fragezeichen: Er hat sich am Dienstag im Training am Sprunggelenk verletzt.

Das Hinspiel in Pasching verlor Vorwärts übrigens mit 1:3. Pascal Brandstätter hatte auswärts in der 13. Minute den Ausgleich erzielt. In Hälfte zwei brachte ein Elfmeter den Umschwung zugunsten der Hausherren, ein Treffer in der Nachspielzeit die Entscheidung.

3 Fragen an... Gerald Scheiblehner Der Jahrhunderttrainer des SK Vorwärts kehrt heute mit den Juniors nach Steyr zurück.
Bild: GEPA pictures

3 Fragen an Gerald Scheiblehner

Der Jahrhunderttrainer des SK Vorwärts kehrt heute mit den Juniors nach Steyr zurück.

Heute treten Sie als Trainer mit den Juniors Oberösterreich erstmals im Vorwärtsstadion an. Ist es eine Rück- oder Heimkehr?

Für mich ist es auf alle Fälle wie eine Heimkehr nach Steyr. Ich hatte eine super Zeit bei Vorwärts, ich blicke gerne darauf zurück. Ich freue mich schon, ins Stadion zu kommen. Die Stimmung hier ist immer toll, das gibt ein gutes Gefühl. Es war gut, dass nach meinem Abschied das erste Spiel gegen Vorwärts im Herbst nicht in Steyr stattgefunden hat.

Auf wen freuen Sie sich besonders bei Ihrer Heimkehr?

Natürlich auf meinen damaligen Co-Trainer Andi Milot, der mittlerweile zu einem guten Freund geworden ist. Ich treffe mich mit ihm regelmäßig. Auch bei Jürgen Tröscher ist das so. Und es freut mich auch, dass noch so viele meiner ehemaligen Spieler aktuell in der Kampfmannschaft bei Steyr aktiv sind. Das zeigt mir, dass meine Arbeit nicht ganz umsonst war.

Beflügelt die Euphorie beim LASK auch Ihr Team vor diesem Oberösterreich-Derby?

Die Euphorie beim LASK schlägt natürlich auch auf meine Juniors durch. Dennoch wird das Derby sehr schwierig. Vorwärts spielt sehr effektiv, erhält kaum Tore, ist defensiv sehr gut organisiert, und einzelne Spieler sind immer wieder für Tore gut. Wir müssen auf der Hut sein. Beim Sieg im Hinspiel hatten wir auch das nötige Glück auf unserer Seite. Punkte zu holen, wird für uns wichtig sein, denn auch wir müssen aufpassen, nicht abzusteigen. In dieser Liga kann es sehr schnell gehen.
 

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Autor
Gerald Winterleitner
Lokalredakteur Steyr
Gerald Winterleitner
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