Offenhausen legt Protest gegen 0:3 ein
OFFENHAUSEN. Klub will Strafverifizierung nicht akzeptieren.
Durch einen Matchbericht mit falschen Spielernamen brockte sich der SC Offenhausen in der 2. Klasse Mitte-Ost eine 0:3-Strafverifizierung ein. Nach 90 Minuten hatte man gegen Michaelnbach mit 4:2 gewonnen.
Der Gegner hatte aber bereits in der Halbzeit Beschwerde eingelegt – schließlich hatte jeder gesehen, dass auf dem Feld einige andere Spieler gespielt hatten, als auf dem Bericht angegeben. Offenhausen-Sportchef Jürgen Heppner konnte am Spieltag aus privaten Gründen nicht auf dem Sportplatz sein. Deshalb gab er die Aufstellung von zu Hause per Mobiltelefon in den Online-Spielbericht ein. Beim Speichervorgang ging offenbar etwas schief – wie auch die Daten-Auswertung des OÖ-Verbands zeigte.
Offenhausen will die 0:3-Pleite allerdings nicht akzeptieren: "Wir haben auch auf Seiten der Michaelnbacher einen Fehler im Spielbericht entdeckt", sagt Trainer Mario Rak. Welchen Fehler, das wollten die Offenhausner gestern nicht bekanntgeben. Angeblich soll der Name des Michaelnbacher Hilfsschiedsrichters nicht stimmen. Zur Erklärung: Bei Spielen in den 1. und 2. Klassen stellen die Vereine jeweils einen Linienrichter selbst. Allerdings bliebe der Protest der Offenhausner auch dann eher chancenlos, wenn der Hilfsschiedsrichter-Name tatsächlich nicht stimmen sollte.