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Tragwein surfte auf junger Welle zum Meistertitel

Von Bernhard Leitner, 21. Juni 2018, 00:04 Uhr
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Im Windschatten von Torjäger Stefan Wurm war die junge Tragweiner Mannschaft heuer reif für den Meistertitel. Bild: privat

2. Klasse Nordost: Geballte Offensivstärke sicherte junger Mannschaft den Meisterpokal

Drei Mal hat der SC Tragwein/Kamig in den vergangen sechs Jahren erst in der Relegation den Aufstieg in die erste Klasse verpasst. Heuer zog die junge Elf von Coach Leopold Hametner der Konkurrenz bereits vorzeitig auf und davon und durfte sich drei Runden vor Saisonschluss über den Meistertitel freuen. „Dieser Erfolg tut dreifach gut: Erstens, weil wir so lange darauf hingearbeitet haben. Zweitens, weil unser Team aus lauter heimischen Talenten besteht und drittens, weil wir die besten Fans der Liga haben“, sagt Tragweins sportlicher Leiter Robert Hochetlinger über die abgelaufene Saison. Angenehmer Nebeneffekt des „Tragweiner Wegs“: Die Verwandtschaft der zahlreichen Eigenbau-Spieler füllte auch die Besucherränge.

Tore wie am Fließband

Tatsächlich war die Dominanz der Tragweiner in der Liga beeindruckend. 21 Mal ging das Team als Sieger vom Platz – bei zwei Unentschieden und nur einer Niederlage. Überragend war vor allem der Zug zum Tor, den die Tragweiner in nahezu jedem Spiel entwickelten. Rekordverdächtige 101 Mal ließ man es im gegnerischen Kasten scheppern. Alleine Torjäger Stefan Wurm brachte es in der Saison auf 28 Volltreffer. Zum Drüberstreuen eroberte der SC Tragwein/Kamig auch den Fair-Play-Preis des Verbands.

„Im Endeffekt war es das großartige Mannschaftsgefüge, das uns heuer ausgezeichnet hat. Ein Großteil der Burschen spielt seit Kindestagen zusammen“, sagt Vereinsobmann Johann Voglhofer. Aus den bitteren Relegationsniederlagen der vergangenen Jahre habe die Mannschaft die notwendige Reife entwickelt, um heuer von den ersten Runden an den Ton anzugeben. „Viele von den Burschen haben heuer Matura oder die Lehrabschlussprüfung gemacht. Mit dem Meistertitel haben sie aber auch auf dem Platz ihre Reife unter Beweis gestellt“, sagt der sportliche Leiter Robert Hochetlinger.

Diese Reife sollte auch helfen, um ab Herbst in der 1. Klasse bestehen zu können. Ein Platz zwischen fünf und acht sollte laut Vereinsleitung schon drin sein. Zumal sich der Tragweiner Kassier schon jetzt auf das Traditionsderby gegen Bad Zell freut.

DIE GUTE SEELE IM Hintergrund Ohne "Gauggi" geht nichts
Platzwart Josef Thurnn Bild: (privat)

Ohne "Gauggi" geht nichts

Einer, der mindestens so oft auf der Tragweiner Sportanlage werkt wie die Spieler, ist Platzwart Josef Thurnn. Er ist sozusagen der gute Geist, der die Anlage mit sehr viel Einsatz und Leidenschaft in Schuss hält. In seiner Karriere beim SC Tragwein-Kamig hat er beinahe alle Ebenen durchlaufen und erhielt dafür auch das silberne Abzeichen des OÖ. Fußballverbands. Als Spieler wie als Funktionär war und ist Josef Thurnn immer als verlässlicher Partner aufgetreten und war wie selbstverständlich immer dann zur Stelle, wenn Hilfe notwendig war. Das größte Projekt in den vergangenen Jahren, das er fast schon rund um die Uhr begleitete, war die Errichtung der Flutlichtanlage. Nicht umsonst wünscht sich die Tragweiner Mannschaft, dass sie „Gauggi“ noch lange in der 1. Klasse begleiten wird.

Namen und Fakten

Gründungsjahr: 1963
Obmann: Johann Voglhofer
Sektionsleiter: Robert Hochetlinger
Nachwuchsleiter: Christian Mayrhofer
Trainer: Leopold Hametner
Co-Trainer: Manfred und Dietmar Latzel
Kader: Pascal Andre Gradl, Andreas Fröller, Dominik Grössling, Benjamin Gusenbauer, Markus Kinzl, Daniel Mitterbauer, Patrick Mörtenböck, Benedikt Mühlbachler, Daniel Adelsgruber, Julian Ambros, Moritz Astleithner, Patrick Buchberger, Philipp Andreas Friedinger, Pascal Hochetlinger, Christoph Langthaler, Thomas Mühlbachler, Kevin Hochetlinger, Stefan Wurm, Dietmar Frauenhuber, Michael Latzel, Manuel Mühlbachler, Tobias Wurmsdobler.

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