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Nach Rieds 2:4: "Es ist jetzt nicht der Zeitpunkt für einen Krisenmodus"

Von Raphael Watzinger und Harald Bartl, 06. Oktober 2024, 19:53 Uhr
Nach Rieds 2:4: "Es ist jetzt nicht der Zeitpunkt für einen Krisenmodus"
Gesprächsbedarf: Die Spieler der SV Guntamatic Ried stellten sich nach dem Spiel den Fans. (Scharinger) Bild: Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger

RIED. Sportchef Wolfgang Fiala bleibt trotz des dritten sieglosen Heimspiels in Serie noch ruhig

Zum dritten Mal in Serie blieb Zweitligist SV Guntamatic Ried beim 2:4 (1:1) gegen den SKN St. Pölten ohne Heimsieg. Im Gegensatz zur Länderspielpause Anfang September kommt die jetzt anstehende zweiwöchige Phase ohne Spiel zum bestmöglichen Zeitpunkt. Vor etwas mehr als einem Monat fand man nach der Unterbrechung nicht mehr wirklich aus den Startblöcken. In vier Partien gab es zwei Niederlagen und ein Remis. Der einzige Sieg war die Aufholjagd beim 3:2 in Amstetten.

Natürlich gibt es Erklärungen dafür, dass die Innviertler aktuell nur auf dem vierten Tabellenplatz liegen. Die Gegner haben sich mittlerweile besser auf die Innviertler eingestellt. Die klaren Siege zu Saisonbeginn wurden gegen Teams wie Lafnitz, Horn und Stripfing geholt, die in der Tabelle auch jetzt ganz hinten angesiedelt sind. Mit Saliou Sane ist den Innviertlern auch der beste Torschütze verletzt abhanden gekommen. Das darf allerdings beim Kader der Innviertler keine Ausrede sein.

Augenscheinlich war gegen St. Pölten allerdings auch, dass man in den Zweikämpfen vor dem Traumtor von St. Pöltens Elijah Just insgesamt fünf Mal das Nachsehen hatte und bei Schnittbällen um den Tick zu spät gekommen war. Völlig unnötig war auch die Gelb-Rote Karte für Niki Havenaar, der den Innviertlern im Herbst so wohl zwei Mal nicht zur Verfügung stehen wird, weil er im nächsten Spiel automatisch gesperrt sein wird und gleich noch einmal pausieren muss, sobald er nach Ende seiner Sperre die nächste Gelbe Karte sieht. Das alles zum ungünstigsten Zeitpunkt, weil jetzt mit Austria Lustenau, Kapfenberg und der Admira wohl die stärksten drei Gegner warten. Das gibt umgekehrt natürlich auch die Chance, den aktuellen Drei-Punkte-Vorsprung auf die Niederösterreicher im direkten Duell wieder zu reduzieren. Sportchef Wolfgang Fiala versucht dennoch, den Emotionspegel niedrig zu halten. "Die Tendenz ist nicht erfreulich, aber wir sind drei Punkte hinter dem Ersten. Es ist nicht der Zeitpunkt für einen Krisenmodus."

Vorstandssitzung am Dienstag

Am Dienstag wird Fiala bei der Vorstandssitzung seinen Bericht zur sportlichen Situation abgeben. Auch hier ist die Bezeichnung "Krisensitzung" nicht angebracht – es handelt sich um das übliche Treffen, das schon lange terminisiert ist. Fialas Fazit: "Jene Tugenden, die uns zu Beginn dieser Saison ausgezeichnet haben – dieses staubige Spielen, ohne ein Gegentor zu erhalten, fehlt uns momentan. Wir machen zu einfache Fehler, bekommen die Gegentore zu leicht. Nach der Länderspielpause müssen wir wieder ein anderes Gesicht zeigen."

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Autor
Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger
Autor
Harald Bartl
stellvertretender Ressortleiter Sport
Harald Bartl
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4  Kommentare
4  Kommentare
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schlag12 (208 Kommentare)
am 08.10.2024 11:45

St. Pölten schoss bisher in der gesamten Meisterschaft 4 Tore, gegen Ried wären statt 4 noch mehr möglich gewesen. Wenns So weitergeht wirds noch sehr dunkel in Ried. PS. Einige Neuerwebungen haben nicht die geringste Berechtigung in der 2.Liga,vorallem dieser Fliegenfänger samt seinem Freund Rasner. Junge Wikinger sind hungriger und viel schneller, als diese Arbeitsverweigerer.

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schlag12 (208 Kommentare)
am 07.10.2024 19:09

Kein Grund zur Sorge, sagt Viala. Das spricht sehr dafür, dass er sich in diesem Geschäft total nicht auskennt.

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Muenchner1972 (931 Kommentare)
am 07.10.2024 09:38

Das Bild zeigt nicht das wahre Innviertel! Die SV Ried braucht Einheimische Spieler, ansonsten findet man sich in der Regionalliga wieder. Die Niederlage am gstrigen Sonntag ist eine Schande!

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Akv (3.778 Kommentare)
am 07.10.2024 06:44

Es fehlt Einiges: im Angriff Strafraumpräsenz und in der Defensive Tempo und beim Trainer Reaktionsvermögen und Flexibilität.

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