Kragl: "Mein Arzt hat sich gewundert, dass ich überhaupt laufen konnte"
RIED. Am Samstag feiert der Verteidiger der SV Ried daheim gegen Altach (18.30 Uhr) sein Comeback - Im Gespräch mit den OÖNachrichten erzählt der gebürtige Wolfsburger vom harten Weg zurück.
Es sind spannende und turbulente Tage für SV-Josko-Ried-Verteidiger Oliver Kragl. Nach längerer Pause kehrt der 24-Jährige heute beim Spiel des Fußball-Bundesligisten (Keine-Sorgen-Arena, 18.30) zurück. Seine Knöchelverletzung hat er endgültig überstanden. Im Gespräch mit den OÖNachrichten erzählt der gebürtige Wolfsburger vom harten Weg zurück – und sein ganz privates, süßes Geheimnis. Oliver Kragl über...
... seine Ziele in den letzten vier Saisonpartien: "Ich hoffe auf neun Punkte aus den Spielen bis zur Winterpause. Wir sind gut drauf – da soll man sich ruhig hohe Ziele stecken."
...die Gründe für den Rieder Aufwärtstrend: "Wir stehen jetzt hinten weit besser. Hoffentlich machen wir jetzt auch bald vorne mehr als ein Tor."
...die Arbeit mit Trainer Oliver Glasner: "Er ist bestimmt der Richtige für Ried, das System braucht seine Zeit."
...seine Verletzungspause: "Mein Syndesmoseband und mein Deltaband waren angerissen. Ich kann mich noch genau an die Worte meines Arztes in Wolfsburg erinnern. Der hat sich gewundert, dass ich überhaupt laufen kann." (Anmerkung: Kragl hat vor seiner Pause wochenlang von Montag bis Mittwoch das Training ausgelassen, und dann trotzdem am Samstag gespielt.)
...die Verantwortung als Führungsspieler: Ich denke schon, dass ich mir einen gewissen Status in der Mannschaft erarbeitet habe. Ich helfe den jüngeren Spielern gerne und gebe ihnen Ratschläge, wenn sie mich fragen."
...seine eigenen sportlichen Ziele: "Natürlich wäre es gerade als Deutscher fein, irgendwann in der ersten oder zweiten deutschen Liga zu spielen. Aber wir fühlen uns in Ried so wohl und haben gerade erst eine neue Wohnung bezogen." (Anmerkung: Oliver Kragl und seine Freundin Julia kennen sich schon seit mehr als zehn Jahren und sind seit knapp eineinhalb Jahren ein Paar.)
...das gemeinsame süße Glück: "Im Jänner kommt unsere Tochter Emma-Johanna zur Welt. Sie wird unsere Prinzessin. Sogar das Kinderzimmer ist schon eingerichtet, die Wände gestrichen und die Möbel gekauft." (haba/streif)
Auch privat haben Oliver und Lebensgefährtin Julia Grund zur Freude.
Zwei Erfolgsserien
Welche Erfolgsserie hält heute beim Heimspiel der SV Josko Ried gegen Altach an? Die Innviertler konnten aus den vergangenen drei Spielen zwei Siege und ein Remis holen. Gegner Altach ist überhaupt bereits seit neun Spielen ungeschlagen. Aber auch Altachs Trainer Damir Canadi zeigt Respekt. „Ried ist im Aufwind, das wissen wir. Ich rechne damit, dass wir viel Geduld brauchen. Ried ist sehr gut organisiert. Wir werden es über Standards versuchen.“
Das 2:2 in Altach war für die Innviertler besonders bitter gewesen. Obwohl man nach dem Ausschluss von Murg nach 30 Minuten ein 0:1 in ein 2:1 gedreht hatte, reichte es am Ende mit viel Pech nicht zum Sieg. Mahop traf in der 93. Minute mit einem Traumweitschuss zum Ausgleich.
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