Bei der SV Ried wurde Klartext gesprochen
RIED. Die SV Guntamatic Ried empfängt am morgigen Freitag in der 2. Fußball-Liga den FC Liefering (18.10 Uhr).
Bei Fußball-Zweitligist SV Guntamatic Ried wurde es vor dem morgigen Heimspiel gegen Liefering (18.10 Uhr, Innviertel-Arena) ungemütlich. Nach dem 0:1 in Leoben, der dritten Niederlage im vierten Frühjahrsspiel, nahm sich Sportchef Wolfgang Fiala die Mannschaft zur Brust. Es wurde Klartext gesprochen. "Die Spieler haben gespürt, dass die Gangart bei der Analyse härter wurde. Wir müssen aufwachen und verstehen, dass es in der zweiten Liga nicht um Selbstverwirklichung geht."
Dem Heimspiel gegen die Jung-Bullen gibt er große Bedeutung: "Wir müssen auch in Hinblick auf die kommende Saison in die Gänge kommen. Wir haben jetzt keine drei Monate Zeit, dass wir so weitermachen."
Ob sich Rieds Kicker die Kritik zu Herzen genommen haben und morgen eine Reaktion zeigen? "Wir werden alles geben, um unsere Identität am Platz zu zeigen. Wir wollen vor unseren Fans zeigen, dass wir für diese drei Punkte kämpfen", sagt Abwehrchef Nikki Havenaar.
Es wird nicht einfach: Im Vergleich zu den Wikingern haben die Salzburger eine starke Frühjahrsform. Liefering hat noch kein Spiel verloren, zehn von zwölf möglichen Punkten geholt. Der zuletzt gesperrte Fabian Wohlmuth kehrt in den Kader zurück, lediglich die Langzeit-Verletzten Marcel Ziegl, Matthias Gragger und Belmin Beganovic fallen aus.
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Ich glaube nicht, dass es an den Spielern liegt. Trotz Verstärkungen (z.B. Bajic) geht nichts weiter, die SVR tritt auf der Stelle. Man sollte lieber mit den 2 Sesselklebern Klartext reden.
Schade um die SVR, aber ein klassischer Oberligaverein sind sie eh nicht.
Wenn man die Spieler so katastrophal schlecht einsetzt (siehe Bajic, Leitner etc.) und eine zu komplizierte Spielweise für die 2. Liga fordert, braucht man sich als Trainer bzw. Sportchef nicht wundern. Mit Fiala und Senft haben sich wieder zwei gefunden. Sollte morgen kein überraschender Heimsieg stattfinden, muss sofort reagiert werden.
Es wird ein schweres Spiel werden. Die SVR muss endlich schaffen ein knappes Spiel zu gewinnen.
Dass man die knappen Spiele konstant für sich entscheiden konnte, war zuletzt unter Heraf. Unter dieser sportlichen Leitung ist das auch nicht zu erwarten.