Hartberg fährt ohne Lizenz nach Ried
RIED. Ob der TSV Hartberg diesen Schock bis zum Schlagerspiel am Freitag (20.30 Uhr) bei der SV Guntamatic Ried verdauen kann?
Den Steirern wurde gestern auch in zweiter Instanz keine Lizenz für die Fußball-Bundesliga erteilt. Die Ankündigungen, alles erledigt zu haben, trafen nicht ein. Nur ein Punkt konnte ausgeräumt werden: Die Stadionfrage mit dem geplanten Ausweichen nach Graz hat den Bundesliga-Kriterien entsprochen.
Es blieb allerdings der bereits in erster Instanz beanstandete Fristverzug bei der Ausgliederung des Spielbetriebs in eine GmbH.
Und auch finanziell gab es von der Bundesliga keine Freigabe. Damit können die Steirer jetzt binnen einer Woche noch beim Ständig Neutralen Schiedsgericht Protest einlegen, das dann bis zum 28. Mai ein Urteil fällt. Das Gremium besteht aus Juristen und ist von der Bundesliga unabhängig. Unterlagen dürfen nicht nachgereicht werden. Die Lizenz für die zweite Spielklasse hatte Hartberg bereits in erster Instanz erhalten. Das Nein bedeutet für die SV Ried, dass man Stand jetzt auch als Dritter hinter Hartberg fix aufsteigen dürfte. Die Relegation entfällt dann, falls Hartberg auch am Ende der Saison unter den Top-3 der Tabelle bleibt.
Kapfenberg erhielt Lizenz
Der Kapfenberger SV erhielt in zweiter Instanz die Lizenz für die zweite Liga. Damit entfällt der Zwangsabstieg in die Regionalliga. Für die heimische OÖ-Liga bedeutet dies, dass jetzt auf jeden Fall zwei Mannschaften in die Regionalliga aufsteigen dürfen. Regionalligist Allerheiligen erhielt keine Lizenz für die zweite Liga. Die Steirer kämpfen mit Austria Klagenfurt um den letzten verbliebenen Aufstiegsplatz. (haba)
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