0:2 – Bei Dänemarks Party ging Österreich dann doch der Sprit aus
KOPENHAGEN. Nations League: Die ÖFB-Auswahl war gestern in Kopenhagen chancenlos
Am Ende haben die Kraft und die aufgebotene Qualität zumindest diesmal nicht gereicht. Österreichs Fußball-Nationalteam war gestern beim verdienten 0:2 (0:2) in Kopenhagen gegen Dänemark im wahrsten Sinne des Wortes am Weitesten vom Gegner weg, seit Ralf Rangnick dem Team mit seinem Amtsantritt neues Leben eingehaucht hat.
Egal ob EM-Qualifikation oder Nations League: Im Kopenhagener Parken-Stadion ist jedes Spiel eine Party mit (fast) ausverkauftem Haus – und einer sensationellen Stimmung auf den steilen Tribünen, die jedem der 35.2300 Zuschauer das Gefühl geben, hautnah am Geschehen dran zu sein. So nahe wie die elf Dänen unten auf dem Spielfeld, die von der ersten Minute nicht nur mit ihrem hohen Pressing zeigten, wer der Herr im eigenen Stadion ist.
Es war rasch klar, dass die ÖFB-Auswahl diese Party nicht ernsthaft stören wird können. Auch wenn man alles versuchte.
Die Dänen wirkten frischer, vor allem aber merkte man, dass mit David Alaba, Marko Arnautovic und Konrad Laimer Führungsspieler in der Startelf fehlten, die in den ersten drei Spielen unter Rangnick den Unterschied ausgemacht hatten. Der Teamchef hatte, wie erwartet, erneut rotiert. Xaver Schlager war der Einzige, der alle vier Spiele im ÖFB-Team von Anfang an bestreiten durfte. Der Niederösterreicher Patrick Wimmer feierte sein Startelf-Debüt im Mittelfeld auf der rechten Außenbahn. Nach 45 Minuten war der Auftritt schon wieder beendet.
Ebenso nur eine Halbzeit lang dauerte der Auftritt von Valentino Lazaro, dessen Nominierung als linker Außenverteidiger die größte Überraschung des Spiels gewesen war. Seine Seite wurde von den Dänen besonders bearbeitet – und es war rasch offensichtlich, dass dieses Experiment mit dem Benfica-Lissabon-Legionär eine einmalige Sache sein würde.
Beim 0:1 sahen Kevin Danso und Christopher Trimmel bei einem 40-Meter-Wechselpass, der von keinem Österreicher mehr berührt wurde, nicht gut aus . Für Jonas Wind war es ein Leichtes, den Pass von Joakim Maehle aus kurzer Distanz zu verwerten (21.).
Auch beim 0:2 konnte Sasa Kalajdzic den Ball nicht behaupten, den die Dänen im Konter durch Andreas Skov Olsen mustergültig verwerteten (37.).
Teamchef Rangnick stellte zur Pause auf eine Fünfer-Abwehr mit Clemens Trimmel, Kevin Danso und Gernot Trauner im Zentrum um. Mit den Laufmaschinen Stefan Lainer und Konrad Laimer sah das nach der Pause etwas besser aus. Die fehlende Sicherheit, die leichten Ballverluste im Spielaufbau – sie wurden zumindest etwas weniger. Ein Kalajdzic-Schuss über das Tor (60.) blieb jedoch die einzige Ausbeute. Rangnick riskierte im Finish alles. Er brachte auch noch Arnautovic und Michael Gregoritsch, nachdem auch Karim Onisiwo bereits zur Pause gekommen war. Die beste Chance nach Seitenwechsel hatten die Dänen – „Joker“ Christian Eriksen traf die Stange (87.).
„Ein Weltklasse-Team“
ÖFB-Teamspieler Xaver Schlager: „Das ist ein Spiel, aus dem man viel lernen kann. Wir waren in Wien die bessere Mannschaft und haben verloren, heute waren sie besser und haben gewonnen. Das macht den Unterschied aus. Sie sind ein Weltklasse-Team, haben sehr viel riskiert. Die engen Situationen sind ihnen alle aufgegangen.“
Dänemark - Österreich 2:0 (2:0)
Kopenhagen, Parken-Stadion, 35.230, SR Hernández (ESP)
Tore: 1:0 (21.) Wind, 2:0 (37.) Skov Olsen
Dänemark: Schmeichel - Andersen (62. Nelsson), Christensen, Boilesen - Kristensen, Höjbjerg, Jensen (76. Eriksen), Maehle (50. Stryger Larsen) - Skov Olsen (46. Billing), Cornelius (46. Braithwaite), Wind
Österreich: Lindner - Trimmel, Danso, Trauner, Lazaro (46. Lainer) - P. Wimmer (46. Onisiwo), X. Schlager (46. Laimer), N. Seiwald, M. Sabitzer - Kalajdzic (65. Arnautovic), Weimann (65. Gregoritsch)
Gelbe Karten: Wind bzw. P. Wimmer, Danso
Die Dänen sind eines der meist unterschätzten Teams.
Körperliche Robustheit, Laufvermögen und eine solide technische Schule.
Das haben wir jetzt zum vierten Mal erfahren müssen.
Trotzdem ist unser Team besser geworden - ein Ranking um Zwanzig ist drinnen - recht viel mehr nicht. Ist ja auch nicht schlecht.
Das Match ging auf Grund der mehr bekommenen Tore verloren. Das ist Fakt und das bemerken auch unser „Fußballexperte“ Mählich. Ich kann diese Leute wie Polzer, Mählich und Payer nicht mehr hören. Erkläre man einem „Nicht Fußballexperten“, jetzt spielen sie mit 3er, 4er, 5er Kette, zwei 6er oder zwei 8er oder mit Raute … geht’s noch ?
Das ich nach dem Spiel immer gscheiter bin, ist auch nichts neues oder ?
Das Geld für diese Experten könnte sich der ORF sparen.
Denn ich sag mal so, wenn eine Mannschaft mehr Tore schiesst, hat gewonnen, oder ?
Gute Nacht
Ich frag mich, warum waren die Dänen deutlich fitter als unser Team? Die Dänen spielten das Spiel, das ich mir eigentlich von Österreich erwartet habe. Ich hoffe, dass die Anfangseuphorie mit neuem Trainer nicht schon wieder vorbei ist. Das gestrige Spiel hat mich sehr an Fodas Zeiten erinnert. Leider.
Das war unübersehbar, und deutlich erkennbar, daß David Alaba, Marco Anautowitsch, Martin Hinterecker, an allen Ecken gefehlt haben,
Der Rest der Mannschaft konnte mit dem Tempo, und mi der Abgebrühtheit des Gegners nicht mithalten.
Sie haben keine CL , EL lnternationale Spielerfahrung , und sind bei ihren Stammverein nur Hifsarbeiter, Wasserträger, oder auch noch zu jung um diesen Leistungsdruck durchzustehen.
die haben wieder suchs Balli mit uns gespielt,
Technicker u das Spiel mit einmal berühren waren noch nie Ö Tugenden,
Hinten wars Ok vorne happerts wie immer aber 4 Punkte hätte Ich in d Gruppe nicht erwartet
Das Grundproblem liegt trotzdem noch in der Offensive. Mit effektiveren Stürmern hätten wir so manchen Punkt mehr. Eine Trefferquote wie gegen Kroatien ist eher Ausnahme, als Regel.
Ja; damals hatte man einen Anton Polster bzw. einen Johann Krankl.
Jo eh, der Hansi Krankl, der hat 34 Tore im Team erzielt.
Schon vergessen, dass er davon 6 in einem einzigen Match geschossen hat, in Salzburg gegen Malta?
Schon vergessen das er in Spanien beim FC Barcelona spanischer Torschützenkönig geworden ist
Einen Lazaro kann man doch hinten nicht einsetzen der ist doch effektiver vorne einsetzbar!!!
Auf der hinteren Position wäre Aleksandar Dragović besser gewesen!!!
dragovic ist nicht gesetzt beim fussballsachberarbeiter aus d, leider
Lazaro war gestern eine Vorgabe