ÖFB-Kapitän Alaba: "Ich bin superstolz und superglücklich"
Fußball-EM-Qualifikation: Die Reaktionen nach dem vorentscheidenden 3:1-Sieg in Schweden
Österreichs Fußball-Nationalteam nähert sich mit Siebenmeilenstiefeln der EM-Endrunde 2024 in Deutschland. Das Ticket ist so gut wie fix gebucht, trotzdem bleiben die rot-weiß-roten Protagonisten beim vorentscheidenden 3:1-(0:0)-Sieg über Schweden in der Friends Arena zu Solna auf dem Boden. Sie tanzten vor dem Sektor mit den 800 Schlachtenbummlern, zeigten sich in den Interviews aber geerdet. Niemand will den Tag schon vor dem (Feier-)Abend loben.
"Fix ist es rechnerisch noch nicht", sagte ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick: "Wir brauchen noch einen Sieg." Selbst zwei Punkte würden reichen, vielleicht auch null, wenn Schweden einmal patzt, was bei einem Gastspiel bei den starken Belgiern nicht unrealistisch ist. "Ich bin davon überzeugt, wir werden es schaffen", ergänzte Rangnick: "Vielleicht werden wir auch Gruppenerster. In der ersten Halbzeit haben wir bei eigenem Ballbesitz nicht richtig auf den Platz gebracht, was wir vorhatten. In der zweiten Halbzeit haben wir Gregerl (Gregoritsch, Anm.) auf die Zehn gestellt, das hat uns gut getan. Wir hatten dann mehr Ballbesitz und Umschaltmomente. In der ersten Halbzeit hatten wir auch im Ansatz gute Möglichkeiten, aber viel zu wenig über die Außenverteidiger gespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir zwei Tore über die Außenverteidiger gemacht. Wir haben es dann richtig gut gespielt. Wenn das Stadion zehn Minuten vor Schluss halb leer ist, muss die Auswärtsmannschaft irgendetwas nicht ganz verkehrt gemacht haben."
"Wir haben einen großen Schritt gemacht"
Marko Arnautovic rechtfertigte seine Nominierung für die Startelf mit einem Doppelpack. Der Inter-Star denkt aber nicht daran, große Töne zu spucken: "Wir sind überglücklich, dass wir den Sieg in Schweden geholt haben. Fix ist noch nichts. Wir haben einen großen Schritt gemacht, aber es ist noch nicht vorbei. Unser Ziel ist es, Erster zu werden. Wir haben gewusst, dass uns die Schweden pressen werden. In der ersten Halbzeit war es von beiden Seiten Kick and Rush, in der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht. Den Elfmeter wollte ich nicht so schießen, aber Tor ist Tor. Dass man Tore macht, ist mein Job. Aber wir probieren vorne hart zu arbeiten, damit die Mannschaft gewinnen kann, das ist das Wichtigste." In der ewigen ÖFB-Torschützenliste ist Arnautovic jetzt Zweiter hinter Toni Polster: "Es ist irgendwie ein Ziel, aber nicht meine Nummer eins. Das wichtigste Ziel ist, bei der EURO zu sein. Schöne Grüße Toni."
"Wir wollen jedes Spiel gewinnen"
Michael Gregoritsch hatte mit dem 1:0 die Weichen gestellt. "Wir freuen uns sehr und sind überglücklich. Ich glaube, das (Tor zum 1:0) war der Türöffner. In der ersten Halbzeit waren wir nicht ganz so gut, wir hatten ein bisschen Glück in der einen oder anderen Situation. Aber ich hatte nie das Gefühl, dass es gegen uns laufen könnte. Die Mannschaft ist sehr, sehr stabil und gut. Man sieht, wie alle zusammenhalten." Das kann Kapitän David Alaba nur bestätigen: "Ich bin superstolz und superglücklich, dass wir drei Punkte holen konnten. Das war unser Ziel. Wir wollen da weitermachen. Wir sind auf einem ganz guten Weg. Es macht im Moment sehr viel Spaß."
Phillipp Mwene, der den Elfmeter zum 3:0 herausgeholt hatte, war die Erleichterung anzusehen: "Wir haben in der ersten Halbzeit dagegenhalten müssen. Mit dem 1:0 haben wir alle Energie bekommen. Ich bin stolz auf die Mannschaft. Wir wissen, dass das ein sehr, sehr großer Schritt war, auch für den Kopf. Wir werden die nächsten Spiele auch so angehen wie heute, wir wollen jedes Spiel gewinnen."
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Und schon sind wir (Möchtegern)europameister.....
Wer sagt das? Die Spieler mit Sicherheit nicht, im Gegenteil.
Lesen und verstehen hilft!
Denn genau das Gegenteil ist der Fall, keiner der Spieler hebt ab, ebensowenig der Trainer .
BRAVO.
Super Leistung. Tolles Spiel.
eine wirklich gute Leistung gestern Abend.
Man merkt eine deutliche Leistungssteigerung, wenns um was geht.
Und man merkt einen riesigen Unterschied, wenn anstatt einem Bachmann ein Tormann im Tor steht, der auch fußballspielen kann.