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Sind sie das bessere Nationalteam?

22. Juli 2017, 00:04 Uhr
Sind sie das bessere Nationalteam?
Die Botschafterinnen für den österreichischen Frauenfußball sind heute zur TV-Primetime auf Ballhöhe (v. l.): Katharina Schiechtl, Carina Wenninger, Sarah Puntigam, Verena Aschauer, Virginia Kirchberger, Barbara Dunst, Sarah Zadrazil, Laura Feiersinger, Nina Burger, Manuela Zinsberger, Viktoria Schnaderbeck. Bild: ORF

UTRECHT. Frauen-EM, heute: Österreich – Frankreich (20.45 Uhr, ORF eins)

Gegen Favorit Frankreich könnte Österreichs Nationalteam bei der Frauen-EM in den Niederlanden heute dem Traum vom Viertelfinale näher kommen. Mit dem tollen Sieg im ersten Gruppenspiel gegen die Schweiz hat die Mannschaft von Teamchef Dominik Thalhammer die Herzen vieler Fans im Sturm erobert. Nicht wenige meinen, das Frauen-Team sei derzeit die bessere Nationalmannschaft des ÖFB. Was übrigens dem Endstand der Wahl zur "Mannschaft des Jahres 2016" entspricht, in der die ÖFB-Frauen vor den Männern Platz zwei belegten (der Sieg ging an die bronzenen Olympia-Segler Zajac/Frank).

Im Gegensatz zur gehypten Elf von Teamchef Marcel Koller, die im Vorjahr bei der EM-Endrunde in Frankreich bitter enttäuschte, haben die Frauen bei ihrer EM-Premiere bisher alles richtig gemacht. Seit der Errichtung des Frauenfußball-Zentrums des ÖFB in St. Pölten 2011 wurde systematisch das Nationalteam weiter entwickelt. Zunächst konzentrierte man sich auf die Defensivarbeit, später wurde das Pressing gelernt. Inzwischen sind die Österreicherinnen auch beim Ballbesitz stark.

Variabilität ist Trumpf

Ein weiterer Pluspunkt: Im Gegensatz zum Herren-Team, das in taktischer Hinsicht lange keinen "Plan B" hatte, sind die Frauen sehr variabel aufgestellt. "Wir sind viel flexibler geworden. Unser Trainier ist jemand, der immer auf die neuesten Trends eingeht", sagt Team-Kapitänin Viktoria Schnaderbeck.

Und da ist noch etwas, das Thalhammer offenbar besser gemacht hat als Kollege Koller. Bei der Auswahl der letzten Testspiele vor der EURO ging er nicht den leichteren Weg, sondern spielte zweimal auswärts gegen Top-Mannschaften. In England und in den Niederlanden setzte es jeweils eine 0:3-Niederlage. Bei der EURO-Generalprobe tankte man dafür mit Heimvorteil gegen Dänemark mit einem 4:2-Sieg Selbstvertrauen. Die Herren kickten vor der EURO 2016 viermal daheim (Albanien/2:1, Türkei/1:2, Malta/2:1), wobei das letzte Spiel vor der EM-Endrunde in Frankreich gegen die Niederlande mit 0:2 verloren wurde. Beim ersten Gruppenspiel gegen Ungarn gab es dann erneut ein 0:2 und lange Gesichter bei den Fans.

Die ÖFB-Frauen sind ein Jahr später nach dem Start in ihre EM drauf und dran, Publikumslieblinge zu werden. Das 1:0 gegen die Schweiz sahen 440.000 ORF-Schauer. Das heutige Spiel gegen Frankreich läuft zur Samstagabend-Prime-time in ORF eins. Allein das ist schon eine Sensation.

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