SV Mattersburg: Zwangsabstieg trotz Investor?
MATTERSBURG. Interessante Post gab es gestern von der Fußball-Bundesliga an die 28 Klubs: Es wird eine außerordentliche Hauptversammlung zum Thema Lizenzierung einberufen.
Es ist leicht möglich, dass Änderungen beschlossen werden, die es Mattersburg erschweren, bei einem nicht coronabedingten Sanierungsverfahrens dem Zwangsabstieg zu entgehen.
Auch für den Fall, dass ein Investor beim finanziell maroden Fußball-Bundesligisten einsteigen und Millionen investieren sollte, wird dies den Klub wohl mittelfristig nicht vor dem Zwangsabstieg retten. Derzeit unternehmen die Burgenländer alles, um einen Investor zu finden, der für jene 20 Prozent aufkommt, die der Klub im Falle eines Sanierungsverfahrens an die Gläubiger bezahlen müsste. Für den Wirtschaftsanwalt und Rieder Ehrenpräsidenten Peter Vogl gibt es ein Risiko, das jeden Investor automatisch abschrecken müsste. "Falls sich bei den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen Martin Pucher herausstellen sollte, dass die Liga in den vergangenen Lizenzierungsverfahren vom SV Mattersburg jahrelang mit falschen Budgets und Bilanzen getäuscht wurde, wird die Liga selbst im Falle einer Sanierung ein Disziplinarverfahren einleiten. Wenn dieses mit Lizenzentzug endet, würde der Investor am Ende sein Geld zur Sanierung eines Zweitligisten oder gar Regionalligisten ausgegeben haben." (haba)
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