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Neue Saison, altes Leid? Ried hat wieder einen lästigen Rivalen

Von Raphael Watzinger, 24. Juli 2019, 00:04 Uhr
Neue Saison, altes Leid? Ried hat wieder einen lästigen Rivalen
<b> FC</b> <b> Juniors OÖ Transfers:</b> Zu: Hong (Kor, Ulsan, Leihe, zuletzt Unterhaching), Cvetko (LASK), Jelisic (D, LASK, Leihe, zuletzt Bayern München U19), Smolinski (D, LASK, Leihe, zuletzt Schalke U19), Moser (A. Leonding), Bresnig, Softic, Salo, Aigner, Jerkovic, Nagler (alle Fußballakademie Linz).Ab: Grubeck (Ried), Schmiedl (Altach), Erdogan (Tur, Trabzonspor), Lageder (Lustenau), Butler (Jam, Lustenau), Cirkovic (Bih, ATSV Stadl-Paura), Holzinger (WSC/Hertha), Huskic (FC Wels), Schmiedl, Gaisbauer. <b> Wunschelf:</b> Lawal; Konda, Celic, Bumberger; Smolinski, Hong, Cvetko, Andrade; Reiter, Reyes, Meister Bild: GEPA pictures

RIED. Innviertler werden als Top-Favorit gehandelt, aber Lustenau hat stark aufgerüstet

Gelingt im dritten Anlauf endlich die Rückkehr in die österreichische Fußball-Bundesliga? Die SV Guntamatic Ried kickt am Freitag daheim gegen Klagenfurt die neue Saison in der 2. Fußball-Liga an – und geht wie schon in den Jahren zuvor als Favorit in die Meisterschaft.

Trotzdem könnte das Titelrennen abermals zum "Fall für zwei" werden. Keine neue Situation für das Team von Trainer Gerald Baumgartner: Vor zwei Jahren war Innsbruck der große Herausforderer, in der Vorsaison gab es mit Wattens einen Konkurrenten mit Aufstiegsanspruch. Diesmal hat sich Lustenau klug und hochkarätig verstärkt und könnte den Wikingern den Titel streitig machen. Beim 5:0 im ÖFB-Cup gegen Stadl-Paura waren mit den Ex-Riedern Christian Schilling und Patrik Eler sowie Christoph Freitag und Dominik Sturmberger noch nicht einmal alle Neuzugänge dabei.

Nach außen geben sich die Vorarlberger zurückhaltend und schieben die Favoritenrolle den Riedern zu. Kein Problem für Ried-Coach Baumgartner: "Wir wollen die Challenge annehmen, dass wir einer der Topfavoriten sind. Wir wollen den Druck aushalten, wir müssen den Druck aushalten und sind bereit dafür."

Neue Saison, altes Leid? Ried hat wieder einen lästigen Rivalen
Bild: GEPA pictures

Größtes Budget

Geht es nach den Zahlen, hat Ried die Nase vorne: Mit einem Budget von 4,5 Millionen Euro gehen die Innviertler als Liga-Krösus in ihre dritte Zweitliga-Saison, Lustenau verfügt über drei Millionen. "Ich freue mich auf die Saison, auch wenn es für uns nicht leichter wird, das Budget zu halten. Wir treten an, um unser Ziel, den Aufstieg, in dieser Saison zu erreichen, vielleicht ist der Fußballgott dieses Mal ja auf unserer Seite", sagte Finanzvorstand Roland Daxl.

Das Budget erhöhen konnte Blau-Weiß Linz – von zwei Millionen auf 2,6 Millionen Euro. Kein Wunder, dass man zum Kreis der Geheimfavoriten gezählt wird. Bei der Kaderplanung legte Neo-Sportchef Tino Wawra Wert auf junge Spieler mit Potenzial. Keiner der neun Neuzugänge ist älter als 24 Jahre. "Wir haben viele junge Spieler geholt, wollen eine hungrige Mannschaft aufbauen. Das war auch so abgemacht, als ich nach Linz gekommen bin. Deshalb habe ich hier auch einen längerfristigen Vertrag unterschrieben", sagt Blau-Weiß Trainer Goran Djuricin. Auch Innsbruck und Klagenfurt werden Außenseiterchancen eingeräumt.

Neue Saison, altes Leid? Ried hat wieder einen lästigen Rivalen
Bild: GEPA pictures

Während die einen nach oben schielen, geht es für Vorwärts Steyr um das sportliche Überleben. Der Letzte der Vorsaison blieb nur in der Liga, weil sportlich kein Team absteigen musste. "Wir müssen demütig bleiben. Rang 13 ist das anvisierte Ziel, alles andere wäre eine Überraschung", sagte Trainer Willi Wahlmüller. Dieser würde den Klassenerhalt bedeuten. Klub-Präsident Reinhard Schlager: "Wir haben in der Vorsaison sehr viel Lehrgeld bezahlt."

Hinter den Kulissen stellt sich sein Klub professioneller auf: Mit Sportchef Jürgen Tröscher gibt es nun einen hauptberuflichen Manager. Das Budget liegt bei 1,2 Millionen Euro – auch finanziell spielen die Rot-Weißen in der unteren Tabellenregion. Lediglich Aufsteiger Dornbirn hat mit 950.000 Euro weniger Geld zur Verfügung. Selbst der zweite Aufsteiger GAK stellt einen Zwei-Millionen-Euro-Etat.

Der FC Juniors OÖ spielte ein ganz starkes Frühjahr. Trainer Andreas Wieland stieg zum LASK-Co-Trainer auf, Teamchef Tobias Schweinsteiger ging nach Hamburg. Eines bleibt auch unter Trainer Gerald Scheiblehner gleich: Nicht allein das Ergebnis zählt, sondern auch die Entwicklung.

Neue Saison, altes Leid? Ried hat wieder einen lästigen Rivalen
Bild: GEPA pictures

OÖN-Prognose

SV Guntamatic Ried
Das Gerüst des Teams steht – und war auch schon im Frühjahr mit Trainer Gerald Baumgartner sehr erfolgreich. Das ist auch der große Trumpf im Titelkampf. Einziges Manko: Ein echter Strafraumstürmer fehlt. Canillas ist noch nicht voll fit, Jefte Betancor und Valentin Grubeck müssen sich erst bei einem Top-Team beweisen.

FC Blau-Weiß Linz
Das Team von Trainer Goran Djuricin wird auch in diesem Jahr wieder als Geheimfavorit gehandelt. Die Abwehr besticht mit Routine, die neue Offensive bringt erfrischende Qualitäten mit – ist aber noch jung. Die Top-Fünf sind realistisch.

FC Juniors OÖ
Viel hängt davon ab, wie viele Kooperationsspieler vom LASK aufgestellt werden können. Kann der neue Trainer Gerald Scheiblehner aus dem Vollen schöpfen, werden sich auch die Top-Teams gegen die Paschinger schwer tun.

SK Vorwärts Steyr
In der großen Kaderfluktuation – zehn Zugänge, zehn Abgänge – besteht auch eine Chance: Steyr ist für die Liga-Gegner schwer ausrechenbar. Der Kampf um den Klassenerhalt wird trotzdem wieder beinhart.

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Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger
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7  Kommentare
7  Kommentare
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GOAL (2.962 Kommentare)
am 25.07.2019 20:44

Der Vergleich Budget SVR /ALU ist einfach falsch. Bei den 4,5 Millionen SVR ist auch die Akademie der NW sowie die JW eingegliedert! Da ALU keine Akademie betribt geht der Großteil des Budegt in der KM auf.
ALU hat auch 3 wichtige Stammspieler durch Transfer verloren.
Thema Ronivaldo warum nimmt in kein Buli Verein !!!
Die SVR ist von den Sponsoren zum Glück breit aufgestellt. Das ist besser als man hängt am Tropf von einem Investor. Es ist von GB alles gesagt die SVR muss ihr Ding durchziehen.

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abe1912 (1.609 Kommentare)
am 25.07.2019 23:22

Ich hab` gehört, dass 2,7 Millionen für die Profis übrigbleiben, außerdem müssen auch 700 000 in die Renovierung des Stadions gesteckt werden!

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abe1912 (1.609 Kommentare)
am 24.07.2019 11:11

Detail am Rande: Einen schöneren Hintergrund für das Mannschaftsfoto der SVR hätte man schon finden können. Aber wichtiger sind 3 Punkte am Freitag gegen AK.

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betterthantherest (34.027 Kommentare)
am 24.07.2019 08:19

Es reicht halt nicht, sich jedes Jahr medial als Fixaufsteiger zu verkaufen.

Besonders vor 2 Jahren - als 3 Vereine für den Aufstieg vorgesehen waren - hatte man den Eindruck, dass Ried den Wiederaufstieg als Selbstläufer gesehen hat.

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abe1912 (1.609 Kommentare)
am 24.07.2019 11:05

Nicht die SVR verkauft sich als Fixaufsteiger, sondern die MEDIEN machen die SVR zum Favoriten auf den Aufstieg. Ein großer Unterschied.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 24.07.2019 05:56

warum hat sich Ried nicht längst Ronivaldo geholt der seit Jahren ein Torgarant ist,
bei der mauen offensive hätte der letzte Saison schon den Unterschied ausmachen können,
wenn das nicht wieder in die Hose geht

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abe1912 (1.609 Kommentare)
am 24.07.2019 11:33

Ein Spieler allein wird´s auch nicht richten können. Obwohl so ein Goalgetter wie z.B. Salihi es für Wr Neustadt war, schon einen großen Unterschied machen kann, da haben sie schon recht. Ohne Salihi wären die WRN in der SKY GO EL sicher nicht in die Relegation gekommen. Die Spieler, mit denen sich ALU von den Riedern verstärkt hat, waren eigentlich nur backup-Spieler (Schilling, Mayer, Grabher), mit Ausnahme von Eler, der meiner Meinung nach überschätzt wird. Aber zusammen mit Ronivaldo könnten sie ein gefährliches Angriffsduo abgeben. Auf den jungen Rieder Stürmern lastet sehr viel Verantwortung - ich hoffe, sie sind sich dessen bewußt. Bei Überheblichkeiten muss GB sofort eingreifen wie z.B. bei dem Elfer, den Canillas gegen UB leichtfertig verschossen hat. Solche Dinge gehören sofort abgestellt.

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