Struber wird Trainer bei Traditionsklub Köln
KÖLN. Der 47-Jährige, im April bei Salzburg freigestellt, übernimmt eine ganz schwierige Aufgabe.
Sechseinhalb Jahre nach der Trennung von Peter Stöger engagierte Köln wieder einen Österreicher als Trainer: Gerhard Stuber unterschrieb beim Traditionsklub.
„Ich gehe die Aufgabe mit sehr viel Vorfreude und sehr vielen positiven Gedanken an", sagte der 47-Jährige, der im April nach nur neun Monaten von Salzburg fregestellt worden war. Vor dem missglückten Engagement in seiner Heimat hatte er bei MLS-Klub New York Red Bulls, dem englischen Zweitligisten Barnsley und Bundesligist Wolfsberg gearbeitet. In seiner aktiven Karriere spielte Struber ab Sommer 2001 eineinhalb Jahre für den LASK.
So attraktiv der Name des Klubs ist, so schwierig ist die Aufgabe: In der deutschen Bundesliga war der Kader nicht konkurrenzfähig, Köln schied sang- und klanglos ab. Verstärkungen bekommt Struber für die zweite Liga keine, ganz abgesehen davon, dass der Klub wegen des Abstiegs sparen muss: Die FIFA verhängte eine Transfersperre, erst in der Winterpause kann Köln Zugänge registrieren.
Köln wird am 21. Juni mit der Vorbereitung auf die neue Saison beginnen. Nach Ernst Ocwirk (1970-1971) und Peter Stöger (2013-2017) ist Struber der dritte Trainer aus Österreich beim "FC".
