Salzburg verspricht ein Spektakel gegen Lazio
SALZBURG. Europa League: In der ausverkauften Red-Bull-Arena läuft Österreichs Meister dem 2:4 aus dem Hinspiel hinterher.
Zum zweiten Mal in dieser Saison wird die Red-Bull-Arena ausverkauft sein. Bekommen die 29.520 Zuschauer heute eine Sensation zu sehen? Salzburg läuft im Viertelfinalrückspiel der Fußball-Europa-League dem 2:4 vom Auswärtsspiel gegen Lazio Rom nach (21.05 Uhr, Puls 4).
Zumindest ein Sieg mit zwei Toren Unterschied muss her. "Wir wollen ein spezielles Spiel abliefern mit einer absoluten Topleistung", sagte Salzburgs Trainer Marco Rose, "in Ergebniskategorien" wolle er dabei nicht denken.
Nach zuletzt zwei Pflichtspielpleiten in Folge stehen Rose und sein bisher so erfolgreiches Team vor einer völlig neuen Situation. "Wir sind damit genauso umgegangen wie mit unserer Erfolgsserie", sagte der Deutsche, dessen Mannschaft am Sonntag in der Bundesliga beim LASK mit 0:1 unterlegen war. "In der Liga gegen eine Mannschaft zu verlieren, die 120 Prozent gibt und noch dazu die Frische hat, ist halt auch möglich. Meine Spieler gehen in jedem Spiel ans Limit."
Heute müssen sie darüber hinaus. Aus den Fehlern vom Hinspiel, in dem man 73 Minuten lang beim Spielstand von 2:2 auf gutem Kurs gelegen war, sich aber mit zwei Gegentoren innerhalb von drei Minuten um die Früchte dieser Arbeit brachte, will man gelernt haben.
Samassékou fehlt gesperrt
"Wir werden etwas probieren und uns etwas einfallen lassen. Ich erwarte mir, dass wir mutig in das Spiel gehen, die Spieler von sich überzeugt sind und dass wir gut vorwärts verteidigen", sagte Rose. Das darf aber nicht wie in Rom nach hinten losgehen. Lazios Offensive ist immer für Tore gut: In den bisher 47 Pflichtspielen in dieser Saison gingen Ciro Immobile und Co. nur fünf Mal leer aus.
Wie im Heimspiel gegen Dortmund müssen die Fans mithelfen. "Wir werden vor vollem Haus Vollgas geben", versprach Valon Berisha. "Wir glauben auch hundertprozentig an uns und das Trainerteam, dass sie uns gut einstellen. Wir haben nichts zu verlieren." Die Position des gesperrten Schlüsselspielers Diadié Samassékou vor der Abwehr wird wahrscheinlich Xaver Schlager einnehmen.
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ALLES GUTE den Bullen !