"EURO, wir kommen!" 5 Tipps für Fußball-Schlachtenbummler
Wer zur Endrunde reist, sollte einige Punkte berücksichtigen, um keine bösen Überraschungen zu erleben
Die EURO in Deutschland ist seit 14. Juni Pilgerstätte für Fußballfans aus Europa und der ganzen Welt. Vor allem diejenigen unter ihnen, die zum ersten Mal ein Sportgroßevent außerhalb des eigenen Landes besuchen, sollten sich entsprechend vorbereiten, um böse Überraschungen zu vermeiden. Zu diesem Zweck hat fussballreisen.com fünf essenzielle Tipps für Schlachtenbummler zusammengestellt. Der Anbieter aus Wien hat knapp 15 Jahre Erfahrung in diesem Bereich - jährlich transportiert er tausende Fans zu Sportevents in ganz Europa.
"Die Euphorie im Land ist groß, nicht nur, weil sich unser Team so gut schlägt, sondern auch durch die Nähe zu den Austragungsorten aller EM-Spiele. Bei aller Vorfreude ist aber auch ein wenig Vorsicht angebracht", erklärt Christian Pramberger, Gründer und Geschäftsführer von fussballreisen.com. Damit Schlachtenbummler das Fußball-Spektakel friktionsfrei genießen können, empfiehlt es sich, einige Tipps zu beachten.
- Hände weg von Zweit- und Schwarzmarkttickets! Nur bei offiziellen Anbietern ist garantiert, dass die erstandene Eintrittskarte auch tatsächlich zum Eintritt ins Stadion berechtigt. Auch bei der EM wird es viele enttäuschte Fans geben, die trotz eines vermeintlich gültigen Tickets nicht auf den Rängen Platz nehmen dürfen. Die offiziellen EM-Tickets sind ausschließlich über die Website der UEFA zu beziehen.
- Anhänger, die ihre Anreise selbst organisieren, müssen sich beispielsweise bei kurzfristigen Flugausfällen selbst um Alternativen kümmern. Während Pauschalreisen im Vergleich gewöhnlich etwas teurer sind, bieten sie in dieser Hinsicht umfassenden Schutz. Anbieter aus Österreich sind gesetzlich dazu verpflichtet, Ersatztransporte auf die Beine zu stellen, die zudem ein rechtzeitiges Eintreffen zum (in der Pauschalreise beinhalteten) Spiel ermöglichen.

- Es schadet nicht, sich vor Antritt der Reise über die Gepflogenheiten im Destinationsland zu informieren. Durch diese Vorbereitung lassen sich nicht zuletzt etwaige Bußzahlungen vermeiden, die einen ausgelassenen Fußballabend trüben könnten. So manchen Fan dürfte es beispielsweise interessieren, dass das öffentliche Urinieren in manchen deutschen Bundesländern stiefmütterlicher geahndet wird als in anderen. Dementsprechend variiert das Bußgeld regionsabhängig von 35 bis zu 5.000 Euro. Unter den zehn EM-Städten gilt Stuttgart als besonders streng. Wer eines der fünf Spiele in der MHPArena besucht, sollte also auch aus finanzieller Sicht vom Wasserlassen im Freien absehen.
- Auch über die Austragungsstätte selbst sollte man sich im Vorfeld informieren. Die Hausordnung variiert von Stadion zu Stadion, ist für gewöhnlich aber online zu finden und in wenigen Minuten durchgelesen. Dass keine Motorsägen mitgeführt werden dürfen, sollte sich von selbst verstehen. Besonderen Augenmerk auf die Liste der verbotenen Gegenstände zu werfen, empfiehlt sich dennoch. Achtung: Bei der Fußball-EM gelten – sofern nicht anders ausgewiesen – die Stadionregeln der UEFA, welche 22 Kategorien dieser verbotenen Gegenstände aufführt. So gibt es nicht nur eine Maximalgröße für Taschen und Banner; nicht erlaubt sind zudem "Fahnen- oder Transparentstangen, die nicht aus Holz oder PVC (oder vergleichbar flexiblen Materialien bestehen) oder länger als 1 Meter sind oder deren Durchmesser größer als 1 Zentimeter ist".

- Reisen und Urlaube leben von außergewöhnlichen Momenten. Manche entstehen zufällig, andere sind planbar. Ein Städtetrip lässt sich – vor allem für einen Fußballfan – mit einem Besuch im Stadion in ein unvergessliches Erlebnis verwandeln. Umgekehrt zahlt es sich auch für EM-Touristen aus, sich abseits des Stadions auf die lokale Kultur einzulassen. Dass diese Kombination den besonderen Charme einer Fußballreise ausmacht, zeigt das Feedback der fussballreisen.com-Kunden. Je besser der Gesamteindruck, desto einprägsamer die Erinnerungen. Denkt man zehn Jahre später an die beste Currywurst Berlins zurück, fällt einem im selben Atemzug vielleicht auch wieder ein, wer den Assist zum 1:0 im Olympiastadion gegeben hat.
