Kein Punkt am Blau-Weißen 14-Stunden-Tag
2. Liga: Im Finish gingen beim 0:1 in Wattens die Kräfte aus, Steyr mit erstem Sieg.
Mit hängenden Köpfen stiegen die Kicker von Blau-Weiß Linz nach dem 0:1 in der zweiten Liga am Freitagabend in Wattens in den Teambus. Es war ein langer Tag für die Linzer: Um 12.30 brach das Team von Trainer Thomas Sageder in Richtung Tirol auf. Nach einem Zwischenstopp und einer Pause in Wörgl kamen die Blau-Weißen um 18.05 im Gernot-Langes-Stadion an – eine Stunde vor dem Spielbeginn.
Die Reisestrapazen merkte man den Gästen, die trotz der drittlängsten Auswärtsfahrt auf ein Beziehen von Tageszimmern erstmals verzichtet hatten, auch an: Der Titelkandidat aus Wattens war besser im Spiel, vergab durch Pranter (2.) und Katnik (9.) in der Anfangsphase gute Chancen.
Dann fand die Sageder-Elf aber besser ins Spiel: Fröschl scheiterte alleine vor Wattens-Tormann Oswald. Nach der Pause übernahm Blau-Weiß endgültig das Kommando: Alan (51., 54., 61., 67.) hätte das Spiel im Alleingang entscheiden müssen. Die beste Chance hatte Grasegger auf dem Fuß: Nach einer Ecke scheiterte der Rechtsverteidiger an der Latte.
In der Schlussphase ging den Linzern am 14-Stunden-Tag die Kraft aus. Zuerst waren Yeboah an Tormann Helac und Pranter an der Stange gescheitert, dann kam Blau-Weiß-Schreck Jurdik: Der tschechische Stürmer erzielte in der 82. Minute sein achtes Tor im neunten Spiel gegen die Linzer.
Vorwärts drehte Spiel in Horn
Beim 2:1 von Vorwärts Steyr über Horn verlief nur der Start nicht nach Wunsch der Scheiblehner-Elf: Ein langer Vencl-Pass hatte genügt, dass Kirschner alleine vor Vorwärts-Tormann Großalber auftauchen konnte und die Niederösterreicher in Führung brachte. In der zweiten Hälfte drehte das Team von Trainer Gerald Scheiblehner ohne den verletzt ausgeschiedenen Gabriel auf. Kurz nach dem Wiederanpfiff hatte Rogulj nach Gasperlmair-Hereingabe ins eigene Tor getroffen, in der 77. Minute schoss Neuzugang Mustecic bei seinem Startelfdebüt Vorwärts mit einem Schuss ins linke Kreuzeck zum ersten Saisonsieg.
Rieder müssen hellwach sein
Mit einem Sieg in Amstetten könnte die SV Guntamatic Ried am Sonntag (10.30 Uhr) den Vorsprung in der Tabelle auf drei Punkte ausbauen. Die Rieder müssen dabei schon früh hellwach sein. Um 7.30 Uhr fährt der Mannschaftsbus ab. Bereits davor treffen sich die Innviertler Kicker zu einem gemeinsamen Frühstück. Gutes Omen: Zuletzt waren bei den heuer neuen Vormittags-Spielen meist die Auswärtsteams hellwach.
Der Liveticker Wattens gegen Blau-Weiß zum Nachlesen:
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Solange die Executive und die Vereinsführungen gegen diese Hooligans und Störefriede nicht härter durchgreifen mit Stadienverboten und hohen Geldstrafen, wird sich nichts ändern. Im Gegenteil, dieses Nichtstun stärkt nur mehr diese Rowdies in ihren teilweise kriminellen Aktionen und bringt den Fußballsport immer mehr in Veruf.
Ist und bleibt eine Amateurmannschaft!!
warum eigentlich schon wieder Sparkurs?? was läuft da falsch?
ois
Was läuft bei einem Fussballverein der zweithöchsten Liga richtig, der seine Zuschauer schon fast per Handschlag begrüssen kann? Was läuft richtig, wenn Blau-Weiss in einem Ballungsraum von 300.000 Menschen grade mal einen Zuschauerschnitt von 1000 knapp überschreitet.
Eigentlich schade! Konkurrenz (ernsthafte Konkurrenz) wäre kein Fehler. Man denke an die Zeiten, als die Derbies LASK-VÖEST in einem vollen Stadion stattfanden. Wo 30000 Fussballfans friedlich nebeneinander ihre Mannschaften anfeuerten, ganz ohne einen einzigen Krawall. Nostalgisch könnt ma werdn.