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"Es ist meine Pflicht, jetzt aufzustehen, denn die ÖVP ist mir etwas wert"

Von Anneliese Edlinger und Heinz Steinbock, 23. August 2014, 00:05 Uhr
"Es ist meine Pflicht, jetzt aufzustehen, denn die ÖVP ist mir etwas wert"
Josef Pühringer: "Es braucht eine Vorwärtsstrategie." Bild: hermann wakolbinger

LINZ. Landeshauptmann Josef Pühringer spricht im OÖN-Sommerinterview über Loyalität, persönliche und parteiinterne Krisen.

OÖNachrichten: Sie reagierten für Ihre Verhältnisse mit sehr scharfen Worten auf die Krise der Bundes-ÖVP, als Sie meinten, das Herumgrundeln bei 20 Prozent sei unerträglich. Ist Ihre Loyalitätsgrenze erreicht?

Josef Pühringer: Die eigene Überzeugung zu sagen, ist keine Illoyalität. Die ist mir fremd. Ich will mich auch nicht auf dem Rücken der eigenen Leute profilieren. Aber es ist meine Pflicht, jetzt aufzustehen und zu sagen: Freunde, es muss etwas geschehen. Denn die ÖVP ist mir etwas wert. Es gibt anscheinend keine Grenze nach unten. So kann es nicht weitergehen. Da muss man ehrlich sein.

Ehrlich ist Ihr Parteiobmann Spindelegger ja, wenn er sagt, die Steuerreform sei aus seiner Sicht derzeit nicht finanzierbar.

Spindelegger ist kein Entertainer, das wussten wir, als wir ihn gewählt haben. Er ist ein ausgezeichneter Sachpolitiker. Aber nur Nein zu sagen, und zu sagen, wir müssen sparen, ist zu wenig. Es braucht auch eine Vorwärtsstrategie.

Warum legt nicht die ÖVP ein Konzept zur Finanzierung der Steuerreform vor?

Das werden wir schon tun. Ich sage ja nicht, dass an der Krise der Bundespolitik die SPÖ alleine schuld ist. Aber sie stellt immerhin den Kanzler. So billig wie Faymann kann man es sich nicht machen. Ich bin nicht der Schützer der Multimillionäre. Aber die Millionärssteuer kann diese nebulosen 1,5 bis 2 Milliarden Euro, die Faymann nennt, nicht bringen. Um das zu erreichen, müsste man in den Mittelstand gehen. Da sind wir absolut dagegen, das wäre Gift.

Wenn Sie sagen, Nein zu sagen ist zu wenig: Was erwarten Sie von Spindelegger?

Das gilt nicht nur für den Bund, sondern auch für die Länder. Die Politik ist zu gegenwartsverliebt, so dass entscheidende Zukunftsfragen zu wenig Platz haben. Heute und morgen stehen wir noch relativ gut da. Aber wie schaut das in zehn, 15 Jahren aus? Diesen Fragen darf man nicht ausweichen.

Als Parteiobmann haben Sie Spindelegger nicht in Frage gestellt. Sind Sie soweit Parteisoldat, dass Sie den Chef nicht direkt angreifen?

Ich halte Loyalität für einen Wert, ohne den eine Gemeinschaft auf Dauer nicht existieren kann. Ein Gesicht auszutauschen, wenn ein Problem auftritt, löst das Problem nicht. Und im Austauschen von Bundesparteiobmännern waren wir in der ÖVP ja Weltmeister.

Da war es in der Vergangenheit mit der Loyalität doch nicht so weit her, oder?

Das Loyalitätspotenzial ist bei den Persönlichkeiten in der ÖVP so wie in allen anderen Parteien verschieden ausgeprägt. Und zum Thema Krise: Ich sehe das nicht so sehr als Krise der ÖVP, sondern als Krise der Politik der Bundesregierung. Es haben ja beide Parteien, SPÖ und ÖVP, keine berauschenden Ergebnisse. Gefragt ist die gemeinsame Leistung der Regierung, und die fordere ich ein.

Was ist denn Ihr Beitrag für einen großen Wurf, außer zu sagen: Tuts was in Wien?

Ich bringe mich konstruktiv ein, war bei allen großen Reformen dabei, etwa der Gesundheitsreform oder dem Stabilitätspakt.

Es wäre ja schon damit gedient, wenn starke Landespolitiker wie Sie große Reformen, wie in der Verwaltung, nicht verhindern.

Dieser Vorwurf ist unsinnig. Ich war, wie gesagt, bei allen großen Projekten dabei. Aber wir Länder sind keine Untergebenen des Bundes. Wir stehen mit ihm auf Augenhöhe und in keinem Subordinationsverhältnis. Wer glaubt, Reformieren heißt Zentralisieren, der täuscht sich. Zentralismus ist am teuersten, das wird jeder Wirtschaftsforscher nachweisen.

Was wäre nun Ihr Beitrag für einen großen Wurf?

Die Lehrerverwaltung gehört längst zu den Ländern. Wir in Oberösterreich haben pro Schüler die billigste Verwaltung. Ich bin für Benchmarks. Die sind in der Wirtschaft gang und gäbe, die soll es auch in der Verwaltung geben. Da sehe ich riesige Einsparungen.

Das Tief der Bundespartei färbt auf die Landes-ÖVP ab. Die wird mit hoher Wahrscheinlichkeit den fünften Landesrat verlieren. Wer muss dann weichen? Hiegelsberger, Hummer oder Strugl?

Ich gehe davon aus, dass wir fünf Regierungsmitglieder bekommen.

Doris Hummer hat im OÖN-Interview angedeutet, dass sie das Wirtschaftsressort reizen würde. Wäre es denkbar, Michael Strugl zu opfern?

Wir bringen keine Opfer, wir wollen die Wahl gewinnen. Dafür sammeln wir all unsere Kräfte.

Jeder Mensch hat schwierige Lebenssituationen. Welche persönliche Krise hat Sie herausgefordert und an die Grenze gebracht?

Die eine war die Nachricht von der plötzlichen schweren Erkrankung meiner Mutter, als ich 25 Jahre alt war. Die zweite war das Hochwasser 2002. Da habe ich gesehen, wie machtlos man ist, wenn ein Land fast unter Wasser steht.

Wie ist es für einen Machtmenschen, sich machtlos zu fühlen?

Ich sehe mich nicht als Machtmensch. Und mit machtlos meine ich, dass einem die Grenzen aufgezeigt werden. Da wird man demütig. Aber man darf die Nerven nicht wegwerfen. Krisen sind wie eine Wegkreuzung, wo es eine Entscheidung braucht.

 

Kurz Gefragt

Dieses Buch hat mich beeindruckt: die Biografie von Papst Franziskus.

Mein liebster Urlaubsort: ganz Oberösterreich, weil es hier überall schön ist.

Das beste Konzert, auf dem ich jemals war: Angelika Kirchschlager und Konstantin Wecker vor dem Dom.

So schmeckt der Sommer für mich: frische Luft beim Wandern in den Bergen, Freizeit mit der Familie, gemütliche Runden mit den Freunden.

Dort habe ich schwimmen gelernt: im Linzer Parkbad.

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53  Kommentare
53  Kommentare
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( Kommentare)
am 29.08.2014 15:38

Der Hupfi wird ein wenig beichten und alles ist wieder gut, so einfach ist das - bei der ÖVP und ihren Wählern.

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Analphabet (15.424 Kommentare)
am 27.08.2014 16:49

aber dafür nicht die Krankenhäuser und Abteilungen schließen. Er ist der Zerstörer unserer Gesundheitspolitik. Für Brüssel Pleiteländer und Banken haben wir immer genug von unserem Steuergeld. Da wird ganz ungeniert unser Steuergeld hingeschoben.

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 25.08.2014 09:04

Das glaube ich ihm dass denen allen die ÖVP etwas wert ist, mit ihrer Hilfe haben sich deren Funktionäre stets auch gut versorgt, wenn ihnen Österreich so viel wert wäre wie die Partei, dann ginge es Österreich um sehr vieles besser.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 25.08.2014 09:11

und dem Hupfi schon etwas wert. Man denke nur an seine Büroleiterin Elgin Drda, die wird, kräftig von ihm unterstützt, bald einen Spitzenposten in der neuen Linzer Medizin-Uni-Verwaltung erhalten.

Ist das nichts?

Oder Leo Windtner. Trotz AVE-Debakel, das dieser zu verantworten hat, wird eisern an ihm festgehalten und keinerlei Kritik geübt (ist eh nur das Geld der Landesbürger, das hier verbraten wurde).

So schaut die ÖVP O.Ö. auf (IHRE!!!!) Leute!

Rührend, herzig, lieb!

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 25.08.2014 09:15

Die neue schwarze Lichtgestalt MICHAEL STRUGL haben Sie vergessen

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 25.08.2014 09:02

viele Jahre lang Gelegenheit, denn er ist ja selbst im Parteivorstand. Jetzt, ein Jahr vor der Landtagswahl, wo alle Prognosen katastrophal für die ÖVP sind, fällt ihm ein, dass er "aufstehen" muss und auf den Tisch klopfen.

Mich erinnert dieses Verhalten ein wenig an "Kindesweglegung". Zuerst ist man bei allen Grauslichkeiten viele Jahre lang dabei und kurz vor der Wahl distanziert man sich aus taktischen Gründen vom Bundesparteichef und der Bundespartei um besser dazustehen.

Man merkt die Absicht und ist verstimmt!

Ich warte darauf, dass Hupfi explizit eine Vermögenssteuer für Reiche fordert, anstatt sie sich bloss "vorstellen zu können".

Ich kann mir nämlich NICHT vorstellen, eine Partei zu wählen, die ständig die Belastungen für alle Bürger, auch die wenig Begüterten erhöht (erst kürzlich die KFZ-Steuern), und daneben die Reichen, die Banken, die Erben und Bauern auf Kosten der Allgemeinheit verschonen will.

So ist das mit dem "vorstellen können", lieber Landes-Hupfi.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 25.08.2014 09:07

durch schön klingende, tendenziös gefärbte Berichte und Interviews und künstliche Positiv-Berichterstattung (kann mir Vermögenssteuer vorstellen) tatkräftig versucht, die ÖVP O.Ö. und Hupfi bei der Wahl zu begünstigen, die Bürger merken doch, was hier gespielt wird und manche sind klug genug, trotz der Wahlkampf-Werbung der Nachrichten die ÖVP richtig einzuschätzen.

Ich sehe daher auch die ÖVP O.Ö. bei der nächsten Wahl empfindlich abstürzen, auch wenn Pühringer nochmals antritt um kurz danach wieder abzutreten.

Die ÖVP ist die Schutzmacht der Reichen, der Millionären, Banker, Industriellen und der Bauern. Alles andere ist Augenauswischerei...

Oder hat jemand auf Mikl-Leitner vom ÖAAB gehört, als sie "her mit dem Zaster, her mit der Marie!" gefordert hat (sie ist ja immerhin Ministerin). Nein, der Wirtschaftsbund hat sie sicher nur ausgelacht. Nur wenn sie Vorratsdatenspeicherung betreiben will, da setzt sie sich durch...

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Steuerzahler2000 (4.078 Kommentare)
am 24.08.2014 17:04

der Bürger ist ihm egal ...

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 24.08.2014 12:48

der Pühringer lacht euch alle aus grinsen

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tja (4.605 Kommentare)
am 24.08.2014 13:16

Könnte eine Umfage in der Bevölkerung nicht eher ergeben, daß ein Politiker aus maßloser Selbstüberschätzung, den Zeitpunkt verstreichen ließ, zurückzutreten, als eine Mehrheit noch bedauernd gesagt hätte "Bleib doch noch Sepp!"???

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( Kommentare)
am 23.08.2014 23:30

ob grün wieder da steht...aber will rot mit grün nach 2x schwarzer Schützenhilfe...

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 24.08.2014 07:09

...wie er in der grünen Wiese stehend öffentlich verkündet hat:

OÖ ist ein Beispielbundesland und schulden frei"

Nicht mehr in Erinnerung? Das war vor der letzten LT-Wahl!! Was ist aus dieser Lüge geworden?

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 23.08.2014 19:38

warum soll ich eine Partei wählen, die mit meinem beinhart erarbeiteten Steuergeld ohnehin nix besseres zu tun hat, als es den Banken und reichen in den A... zu schieben?

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 23.08.2014 18:17

Deine Forderungen und Vorwürfe richten sich an dich selbst. Du bist Stellvertreter von B.Parteiobmann Spindelegger und hast alle Forderungen und Beschlüsse immer mitgetragen.

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Bergretter (2.323 Kommentare)
am 23.08.2014 17:44

Auch hier zeigt sich wieder: es geht dem Landespühri nicht darum, was für das Land bzw. die Bürger das Beste ist. Es geht nur darum, wie man mehr Stimmen und daher mehr Macht für die ÖVP lukrieren kann. Ich wünsche mir einen LH, dem das Wohl des Landes und aller seiner Bürger nicht das der ÖVP und der Raika am Herzen liegt.

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strasi (4.410 Kommentare)
am 23.08.2014 16:37

Erinnert sich noch an die schwere Krankheit seiner Mutter,
Hochwasser usw.
Fällt ihm auch noch die die Empfehlung seines Vaters ein als
er Politiker wurde?
"VERGISS DIE KLEINEN LEUTE NICHT!
Das scheint teilweise vergessen zu sein.
Dien "Wohnbaumilliarden" wurden unter dem Finanzreferten
Pühringer verprasst und was hat das Land nun? Wieder
hunderte Millionen Schulden.
Natürlich besteht Loyalität zum Parteiobmann, mit dem
sicherlich akkordiert wurde:"Du lieber Freund kommst mir mit
einer Stillstands-/Streitpolitik für meinen Wahlkampf in
die Quere also musst du meine Querschüsse, selbst wenn du
dabei Qualen leidest, ertragen. Und ich mache es wie LH
Wallner, du hast im Wahlkampf in OÖ nichts zu suchen.
Wenn ich gewählt bin, dann sind wir ja wieder DIE ALTEN!!"

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 23.08.2014 14:40

vertritt sein einigen Jahren die INteressen von Spekulanten, Bänker, Superreiche. Und jene von Banditen und Verrätern am Steuerzahler.

Von denen werden sie sicher weiterhin gewählt.

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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 23.08.2014 13:33

Aufhebung des Amtsgeheimnisses im Land birgt Unmengen an Einsparung und damit mehr Geld für die Bürger, also ein reicheres und friedlicheres und damit auch christlicheres Zusammenleben

Einige gravierende Nachteile durch unzeitgemäßes Amtsgeheimnis:

zu wenig offene und unvollständige Diskussion bei wichtigen Investitionen in Bereichen des öffentl. Lebens, seien es Verkehrsprojekte, Standortentscheidungen, usw.

Immens hohe Prozesskosten und Beamtenkosten nur daraus, dass Streite entstehen, bei denen sich manche vielleicht sogar schämen müssten, wo dann vielleicht noch viele ihr Fett ins Feuer gießen und am Ende verbrennt das Opfer meist noch

Freundschaftsdienste, die ein bisserl zu weit gehen und auch dann, wenn es nur um einige Tausend. geht, die sich aber gewaltig summieren können derzeit nicht eingesehen werden

die Problemlösungskompetenz und die Treffsicherheit könnte so von den Bürgern eingesehen werden -

Aufrichtige gescheite Politiker haben doch nichts zu verbergen!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 23.08.2014 15:56

im Grunde genommen ist das Wort " SPAREN " für Politiker nur ein Wort dass sie verwenden gegenüber Kritiker , aber nicht wahrhaftig umsetzen ! denen ist wurscht was es kostet , hauptsache ihre Projekte werden umgesetzt ,denn sie haben KEINE Verantwortung gegenüber dem Volk zu tragen und verschleudern IHR Steuergeld nach gutdünken , also über die Köpfe der Bürger .

dadurch nützen sie auch ihre IMMUNITÄT schamlos aus traurig

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KlausBrandhuber (2.066 Kommentare)
am 23.08.2014 15:58

Geben Sie zuerst einmal Ihren vollen Namen bekannt, um beim Thema Amtsgeheimnis mitreden zu können. Und dann stellen Sie Ihren Steuerakt, Ihren Führerscheinakt, Ihren Bauakt etc. ins Netz.
Aber zu einem Artikel 5 mal (!!!!!) anonym hineinkeifen ist nichts außer billig.

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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 23.08.2014 18:09

ein bisserl differenzieren sollten sie schon, nicht so wie manche Anwälte hineinprellen, damit dem Gegner mal die Spucke weg bleibt.

Natürlich sollte das Amtsgeheimnis nur für öffentlich entscheidungsrelevante Daten in der Politik und von Behörden gelten, die nichts mit direkt mit Privatsphäre zu tun hat.

Bei Strafsachen ist es mitunter ein bisserl kompliziert, aber es gibt sicher jede Menge Entscheidungen und Zugeständnisse öffentlicher Verwaltungen, die alle angehen.

Welchen Führerschein man hat, ob er einem einmal genommen wurde, dass meinen sie doch nicht ernst.

Die Entscheidungen, die in Ausschüssen etc. fallen und die demokratisch beschlossen werden, auch Begründungen für Umwidmungen gehören selbstverständlich glasklar einsichtig gemacht.

Gerade auch bei Baugenehmigungen gibt es nichts zu verbergen.

Das Amtsgeihmnis schützt bei öffentlich relevanten Daten nur die Falschen, die Lügner, die Freunderlwirtschaft, die Verschwendung bis hin zu Fehlentscheidungen bei Spekul.

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 25.08.2014 09:07

rüpelhaft und unqualifiziert wie Sie schreiben!

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 25.08.2014 09:13

Herr Brandhuber so wie Sie reden die ÖVP- Funktionäre mit den Leuten, das hatte lange Erfolg weil sich die Leute bis in die Wahlzelle hinein fürchten aber das hört sich mehr und mehr auf! Andere des " keifens" zu bezichtigen und so weiter, außerdem das Amtsgeheimnis kann in einer Demokratie nicht dazu da sein, einer Behörde eine Intimsphäre zu verschaffen , kann nur dazu da sein um die Verhältnisse des Bürgers zu schützen, und wer mit der öffentlichen Hand Geschäfte macht, dem muss recht sein, dass die Verträge veröffentlicht werden. Und die steuerlichen Verhältnisse werden ohnehin durch ein Steuergeheimnis geschützt.

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( Kommentare)
am 24.08.2014 09:36

Warum darf der Bürger nicht wissen was in Verträgen der Gebietskörprschaften mit Privaten steht ? Welchr Preise ausgehandelt wurden ? Wer was warum bekommt ? Je mehr Geheimnis desto mehr Korruption. Nur Transparemz schützt uns vor dem Machenschaften mancher Entscheidungsträger.

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observer (22.226 Kommentare)
am 23.08.2014 12:55

rechten Zeit, der muss auslöffeln, was übrig bleibt. Hätte er sich von seiner Funktion als LH rechtzeitig getrennt, dann wäre ihm viel erspart geblieben. So muss er sich auf Zurufe beschränken, oder er geht in die Bundespolitik, was er ja wohlweislich nicht tun wird. Das haben übrigens alle Landespolitiker der Schwarzen und auch der Roten meist vermieden, wenn sie im Lande halbwegs erfolgreich waren. Bei Risiko konnte man doch höchstens verlieren ...

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( Kommentare)
am 23.08.2014 12:39

aber auch "einfach nur nein zu sagen ist zuwenig" zu sagen, ist zuwenig.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.958 Kommentare)
am 23.08.2014 12:36

aufgezeigt werden. Da wird man demütig. Aber man darf die Nerven nicht wegwerfen. Krisen sind wie eine Wegkreuzung, wo es eine Entscheidung braucht...." sagt unser Landeshauptmann und diesen Satz kann ich nur bestätigen! Er war so für die "Oper im Berg" die um 1/3 billiger gewesen wäre und er hat sich der demokratischen Mehrheit gebeugt, seiner Logik wurde aus parteipolitischen Gründen eine Absage erteilt, einfach "Nein" zu sagen ist die leichteste Antwort der Welt, da gibt es aber noch ein "Rechnen wir das einmal durch", suchen wir eine Kompromiss, und belasten wir nicht mehr den Mittelstand, der ist ausgehöhlt genug, ich kann im Interview unseres LH keinen Fehler finden, die Worte sind fundiert und kommen aus einer großen Lebenserfahrung. "Allen Menschen Recht getan ist eine Kunst die niemand kann" und setzt man in den Sommerferien den gesperrten Schulsportplatz zur Benützung zum Fußballspiel für die Kinder durch, ist eben der dortige Schulwart beleidigt, aber so ist das Leben!

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( Kommentare)
am 23.08.2014 15:40

haette er sich dem willen der bevoelkerung gebeugt, gaebs weder a oper im berg, noch des unnoetige musiktheater ... aber HUPFI wollte unbedingt SEIN MAUSOLEUM ham.

da zaehlt der mehrheitswille 000000000 und die kohle schon gar nixxxxx !

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( Kommentare)
am 24.08.2014 07:28

„die Würstelbude am Bahndamm“, jetzt bin ich froh, dass wir wenigstens das Theater dort haben.

Wenn das Volk einfach zu blöd ist für gewisse Entscheidungen, muss eingegriffen werden.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 24.08.2014 07:14

" hat sich der demokratischen Mehrheit gebeugt!" - die Volksabstimmung! ist gegen den Neubau des Musiktheaters ausgegangen und trotzdem wurde es gebaut!!

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 23.08.2014 12:27

Oder ist es etwa Loyal, Mitgliedern einer Kernwählerschicht durch Geheimpakt mit der AK in den Rücken zu fallen? Das Ganze deshalb, um sich Goodwill zur Josef Pühringer Gedächtnisuniversität zu erkaufen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 23.08.2014 12:25

als LH ham , sunst werma längst nega in OÖ !!!

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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 23.08.2014 12:56

und seine SWappler nicht vergleichen.
Aber einige SWappler können ungemein großen Schaden anrichten.

Eines ist aber überall sichtbar: Auch wenn es in Linz sehr viele gescheite gebildete Leute auf vielen Gebieten gibt, in der Politik bzw. deren Instrumente ist man weit von dieser Qualität entfernt. Hier gelten auf einmal undurchschaubare Gesetze, die ganz stark dadurch gefördert werden, weil überall dieses uralte Amtsgeheimnis ganz einfach die Möglichkeit bietet, allen Dreck und persönlich Interessen und Dummheiten, schön zu verstecken.

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( Kommentare)
am 23.08.2014 12:25

Time To Say Goodbye

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 23.08.2014 12:02

Kompetenzen vom Bund zu den Ländern umzuschichten.

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 23.08.2014 10:38

Pühringer grinsen

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( Kommentare)
am 23.08.2014 10:29

Der "Hupfi", wie er sogar im Landhaus genannt wird, ist von Schmeichlern und Einsagern umgeben, offenbar hat er keinerlei Bezug zur Realität mehr.
Was fällt ihm zur Verschuldung Oberösterreichs ein, wer soll diese Last je abbezahlen ?
War es Sinn der Krankenhausreform, dass Kranke heute auf eine neue Hüfte bis zu einem Jahr unter Schmerzen warten müssen ?

Warum hält er immer noch den Hiesl, obwohl dieser bewiesen hat, dass er von Strassenbau genausowenig Ahnung hat wie seine hochbezahlten beamteten DIs ? Bestes Beispiel ist ja das Bauernwegerl B 309 !

Aber im Mühlviertel wird gebaut, was das Zeug hergibt, damit die Pendler noch schneller nach Linz kommen und das Land an Arbeitskräften austrocknet, obwohl jedes Bauerndorf schon ein "Gewerbegebiet" ausgewiesen hat.

Pühringer sollte abtreten, bevor der Schaden für die Bevölkerung noch grösser wird.

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helterskelter (1.759 Kommentare)
am 23.08.2014 11:30

aber Sie haben mir aus der Seele geschrieben.
Gratuliere zu ihren Beitrag!!!

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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 23.08.2014 13:01

http://www.ooe-behoerdenwillkuer-rechtlos.info/

bei diesem Gartenweg Streit sind offenbar sehr viele, ganz ganz stark überfordert.

Die Problemlösungskompetenz von Pühringer, bzw. deren Beamten, stößt hier wohl an Grenzen?

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( Kommentare)
am 24.08.2014 13:11

wird er wohl am Hiesl festhalten ?'
1) weil er a "Habara" von ihm ist
2) weil er treuer Befehlsempfänger ist
3) weil er zu alt und unqualifiziert für irgendeinen anderen Job ist
4) weil er einfach gut baggern kann
..... Und und und

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am 29.08.2014 15:55

...... und weil er eine brutale schwarze Personalpolitik durchzieht.

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christ13 (816 Kommentare)
am 23.08.2014 09:29

........der ist denen allemal was wert!

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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 23.08.2014 09:27

haben, dann noch weitere mit Staatseigentum Priv.

Eine marode Bankenaufsicht, die es ermöglicht, dass wegen Provisionen jeder Dreck zum Schaden der Kleinanleger verkauft werden darf..

Eine Justiz, die nicht in der Lage ist, wirklich gegen politische Zirkel und Großbetrüger anzukommen - und nicht einmal Gutachter hinter Gitter bringt, die mit Kindergutachten ihr arges Geschäft trieben

Und manchen Kirchengehern der ÖVP sei noch gesagt: wenn Du mit politischen Funktionen, mit Bezirks Netwerken und mit Lügen Anzeigen Deinen Nachbarn angreifst - dann hat Dich jetzt der Teufel schon.

Auch Pühringer könnte sich etwas Ernsthafter gegen solche verlogenen Grauslichkeiten einsetzen, im Sinne seiner Partei, aber auch als Landeshauptmann mit Sprechtagen.
Nur zuhören und Schwamm drüber- das ist unakzeptabel!

Alleine schon das Amtsgeheimnis bedeutet Stillstand - was sich da an öffentlichen Fehlentscheidungen zu verstecken mag, kostet Bürgern dieses HeimatLandes von Pühringer u Meinereiner Gold!

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Gugelbua (31.944 Kommentare)
am 23.08.2014 08:19

in einem hat er ja recht, das Volk leidet unter den parteiinternen Querelen.
Die christliche Volkspartei ist schon lange keine Partei fürs Volk.
Sie hofiert den Klerus und tanzt nach den Tönen der Lobbyisten. Lustig die Frage wie es in 10-15 Jahren aussieht, bei einer Politik der Selbstbereicherung und Schuldenanhäufung weiß das so niemand.

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tja (4.605 Kommentare)
am 23.08.2014 06:53

"Was ist denn Ihr Beitrag für einen großen Wurf, außer zu sagen: Tuts was in Wien?

Ich bringe mich konstruktiv ein, war bei allen großen Reformen dabei, etwa der Gesundheitsreform oder dem Stabilitätspakt."

Er bringt sich also im Indikativ Präsens Aktiv ein! Womit? Etwa mit diesem Interview?

Nein, "Ich ..., war bei allen großen Reformen dabei,..."

Die eigene Leistng liegt somit eingestandenermaßen schon etwas zurück!

Die Sprache kann schon ein arger Verräter sein, Herr Landeshauptmann.

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puschl40 (3.116 Kommentare)
am 23.08.2014 06:04

Die Wähler (Bürger) haben von den jahrelangen Lügengeschichten (siehe EU-Beitritt) sowie von der massiven Hilfe für Reiche, Banken und Konzernen auf Kosten der Bürger die Nase entgültig voll!!! zwinkern

Das Zurückrudern von Hrn. Pühringer kommt viel zu spät und ist überhaupt nicht glaubwürdig weil nicht ehrlich!! traurig

Es gibt kein Konzept von der ÖVP, man sehe sich nur die letzten Steuererhöhungen an welche wieder nur die Bürger trifft damit ihre Kleintel geschützt wird!!! traurig

Die SPÖ ist derart schwach, da sie nichts gegen diese bürgerfeindliche Politik der ÖVP unternehmen kann obwohl sie Regierungspartner ist!!! traurig

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Hochofen (3.337 Kommentare)
am 23.08.2014 03:37

"Es ist meine Taktik, mich jetzt vom Bund zu distanzieren, denn das Hemd ist mir näher als der Rock"

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 23.08.2014 10:40

sagt wer ?

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Analphabet (15.424 Kommentare)
am 23.08.2014 02:21

daß Er als SPITALSZUSPERRER in Erinnerung sein wird.

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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 23.08.2014 09:50

beim Straßenbau. Bei vielem, was in den letzten 20 Jahren an Straßen gebaut und projektiert wurde, konnte man am Ende sehen, dass da brave Beamte gepfuscht haben.

Man muss leider pauchal sagen, dass gerade bei den Entscheidungsträgern ganz oben, viel BeamtenDumm sichtbar ist.

Die Bürokratie und das Amtsgeheimnis verdecken viel, was der normale Hausverstand sofort korrigieren würde.

Diese ganzen Stappel Papiere, mit vielen Gutachtern u Planern ihrer Wahl, die halt eher mit Vitamin gesegnet sind, usw.....

Eingentlich könnte Pühringer, jetzt nachdem er schon viel Erfahrung hat, hier Korrekturen anbringen.

Auch Leute im Amt, die sich immer wieder zu Gutachten hinreißen lassen, die eher auf Gefälligkeit hindeuten, aber auch sonst wichtige Leiter, sollte man auch auf da hin überprüfen, auf das sie angelobt wurden.

Teure Behördenwillkür gibt es nämlich viel zu viel, nicht nur damals, als Pühringer noch jung war, z. B. bei einem Umweltskandal.

Bitte um ehrliche ÖVP Korrektur!!

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