U-Ausschuss: Kogler will nicht interveniert haben
WIEN. Grünen-Chef Vizekanzler Werner Kogler weist angebliche Interventionen bei der COFAG-Geschäftsführung empört zurück.
Die Neos hatten den Grünen im Rahmen des U-Ausschusses Freunderlwirtschaft vorgeworfen.
Es habe "null Interventionen" gegeben, betonte Kogler am Freitag. Die Vorwürfe seien "unterste Schublade", er wolle sich das "nicht gefallen lassen".
Neos-Abgeordneter Yannick Shetty wirft den Grünen vor, sie hätten die COFAG-Geschäftsführung gedrängt, den Antrag eines bestimmten Unternehmens für Corona-Hilfe zu beschleunigen. Dies würden E-Mails aus dem Kabinett Koglers beweisen.
Auszahlung von Corona-Hilfe
Die Geschichte sei "umgekehrt", entgegnete Kogler. Neos und SPÖ hätten damals einen Fall präsentiert, bei dem Probleme bei der Auszahlung der Coronahilfen angedeutet wurden; da habe man nachfragen müssen, ob das so sei, rechtfertigte Kogler die Mails.
Der Grüne fordert eine "vernünftige Aussprache" mit den Neos. Diese blieben am Freitag bei ihrer Kritik: Ein Mitarbeiter Koglers habe im fraglichen Fall interveniert.
ORF-Pressestunde: Vilimsky stellt sich in Spionageaffäre hinter AfD
EU-Wahl: ÖVP für geschützte Grenzen und gegen Überregulierung
Inseratencausa: Ermittlungen gegen Strache, Fellner und Ex-Minister
NR-Wahl: Babler mit knapp 90 Prozent SP-Spitzenkandidat
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.