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Tanner ist "froh", dass nicht Airbus zum Zug kommt

Von OÖN, 22. September 2020, 00:04 Uhr
Tanner ist "froh", dass nicht Airbus zum Zug kommt
Die 18 Leonardo-Hubschrauber kosten insgesamt 300 Millionen Euro. Bild: (ital. Minist.)

WIEN. Bundesheer kauft italienische Hubschrauber – Generalstab betont, man habe Angebote "wertfrei" geprüft

15 Meter lang, 4,5 Meter hoch und bis zu 283 km/h schnell sind die 18 Hubschrauber des italienischen Herstellers Leonardo, die das Bundesheer kauft. Wie berichtet, werden dafür insgesamt 300 Millionen Euro bezahlt. Am Montag wurde die größte Beschaffung seit dem Eurofighter vor 17 Jahren offiziell verkündet. Leonardo wird die alten Alouette-III ersetzen, die Ende 2023 aus technischen Gründen ausgeschieden werden.

Um "dubiose Praktiken" wie beim Eurofighter zu verhindern, wird der Kauf im Zuge eines "Government-to-Government"-Geschäfts abgewickelt, bei dem mit der italienischen Regierung verhandelt wird, wie Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (VP) erklärte. Die ersten Helikopter sollen Mitte 2022 in Österreich, die letzten Anfang 2024 landen. Tanner sprach von "hocheffizientem und modernem Gerät" und zeigte sich "froh", dass der Generalstab nicht den Eurofighter-Hersteller Airbus empfohlen habe, mit dem Österreich im Rechtsstreit ist. Im Rennen waren Leonardo, Airbus aus Deutschland und Bell (USA). Generalstabschef Robert Brieger sagte, man habe die Angebote "wertfrei" geprüft. Italien habe eine umfassende Kooperation zugesichert.

Es war das teuerste Angebot. Es gehe nicht nur um den Preis, sondern auch die Fähigkeiten, hieß es.

Die Opposition reagierte grundsätzlich zufrieden. SPÖ und Neos verlangten aber Transparenz, wie es zur Entscheidung kam. Die FPÖ wies darauf hin, das Budget für die Helikopter habe noch ihr Minister Mario Kunasek ausverhandelt.

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13  Kommentare
13  Kommentare
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limjoe (37 Kommentare)
am 22.09.2020 15:20

Hoffentlich findet Frau Tanner nicht heraus dass mindestens19% des Eurofighter bei Leonardo gebaut werden.

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soling (7.432 Kommentare)
am 22.09.2020 13:59

Die Befindlichkeiten der Frau Tanner sind ja wohl letztrangig zu bewerten. Viel mehr stellt sich die Frage wie viel Steuergeld hier wieder verbraten wird.

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 22.09.2020 08:19

Wie dumm und parteipolitisch sind denn die Kommentare der "gut Informierten" hier wieder einmal.

Das Angebot wird erst "Government-to-Government" verhandelt und ist keinesfalls abgeschlossen.

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Samoht73 (1.563 Kommentare)
am 22.09.2020 11:14

Warum schreit ma dann raus das ma die kaufen
Da ist a ganz a blöde Strategie fürs verhandeln

Ist das gleiche wenn i den Autohändler sage i kauf den Wagen und will e keinen weil Mercedes ist ma zuteuer und vw bescheisst mur also wird s e nur der aber ich will noch an Omega Rabatt und die erst 2 Service gratis.

Ganz supa ist das

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 23.09.2020 08:35

Ist das die italienische Regierung der Kurz noch vor kuirzem großspurig empfohlen hat sich endlich um die Korruption im Staat zu kümmern . Genau mit "denen" machen wir jetzt eine Geschäft ?

Zahlen sich jetzt schon Regierungen gegenseitig die "Schutzgeldspende" !

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 22.09.2020 07:39

Die alten Alouette war ein leichter, wendiger Mehrzweckhubschrauber, landbar
selbst in schwierigem Gelände, die Transportlast war vollkommen ausreichend
für diese Größe.
Ein Freund von mir fliegt die Airbus - Ecureuil, bewältigt damit schwierigste Einsätze, ist international gefragt als Lasten- und Transportpilot, die Leistung dieses Hubschraubers liegt über jener der Alouette, bei gleicher Wendigkeit.
Wartungs- und Flugstundenkosten sind überschaubar.
Aber nun müssen es die teuersten, größten und schwersten Huberer sein,
wir ham's ja.
Kurz - wording: Koste es was es wolle!

Was muss man einwerfen um Hubschrauber anzuschaffen, welche angehende Jungpiloten nicht fliegen dürfen?
Werden die dann an den alten Bell ausgebildet, welche ebenso ein Ablaufdatum haben?

Und natürlich hat die ÖVP - nahe Werbefirma P8 nichts, aber rein gar nichts mit
dem Deal zu tun.

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 22.09.2020 08:16

Dein Freund deckt eben nur einen Einsatzzweck ab, schon einmal daran gedacht, dass es beim Bundesheer viel mehr abzudecken gibt?

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 22.09.2020 10:04

Er fliegt Liftmasten, Schneekanonen und anderes Gut, er fliegt inspektoren
der RAG, er macht Personentransporte, befördert in Georgien und Kasachstan
Heli - Skifahrer und -boarder auf die höchsten Gipfel und bildet Nebenbei
Jungpiloten aus. Bergungen von verendetem Weidevieh hat er ebenfalls schon gemacht, oder den einen oder anderen Rothirsch aus der Klamm geborgen, den es nach dem Schuss reingekugelt hat.
Und nun nennen sie mir bitte die Unterschiede zum Heer.
Rein lastentechnisch.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 22.09.2020 10:05

Ach ja: Versorgung von Bergütten und Schutzhäusern habe ich vergessen!

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jrQjnstWvs3c (43 Kommentare)
am 22.09.2020 07:32

Bravo Tanner, eine sehr gute Entscheidung.

Wenn ich zurückdenke wie der SPÖ Verteidigungsminister damals von Airbus über den Tisch gezogen wurde, vergeht mir alles.

Aber die SPÖ hat ja eh nix mehr zu reden, die befindet sich im Sinkflug.

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Samoht73 (1.563 Kommentare)
am 22.09.2020 07:27

Der nexte Fehlkauf
Ausbildung von jungpiloten nicht möglich weil 2200 PS
Zu teuer
Zu schwer daher hohe Betriebskosten
Hohe Wartungkosten
Hohe Betriebskosten

Klingt nach euroflatterer v2

Aber Hauptsache die nixwissenministerin ist froh

In 10 Jahren werden uns dann die Italiener kennenlernen wenn ma checken das ma wieder an scheiss gekauft haben !

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Samoht73 (1.563 Kommentare)
am 22.09.2020 08:03

Ja ja ich lach mich tot
Hab grade im Radio gehört das die funsn jetzt nochmal nachverhandeln will.

I halt den ganzen scheiss net mehr aus im Kopf

2 Wochen hat sie ja Zeit vom kauf zurückzutreten und sie gleich mit

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soling (7.432 Kommentare)
am 22.09.2020 10:29

Ich muss auch hier wieder fragen: Wo hat der HBP für alle Österreicher bei dieser Regierungsbank die Qualifikation als selbstverständliches Minimum gesehen.

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