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Sozialversicherungen brechen Beiträge weg

27. Mai 2020, 00:04 Uhr
Bernhard Wurzer
Bernhard Wurzer, Generaldirektor der ÖGK. Bild: ÖGK

WIEN. Im April sanken die Vorschreibungen für Unternehmen um 188 Millionen Euro im Vergleich zum März.

Die Coronakrise beschert auch den Sozialversicherungen herbe Verluste. Allein im April wurden den Unternehmen um 187,8 Millionen Euro oder 5,31 Prozent weniger an Beiträgen für die Erwerbstätigen vorgeschrieben als im gleichen Monat des Vorjahres. Das bedeute verminderte Einnahmen für die Sozialversicherungen, sagte Bernhard Wurzer, Generaldirektor der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK).

Grund dafür ist die stark gestiegene Arbeitslosigkeit und die gesunkene Beschäftigung. Im März hatten die Vorschreibungen der Beiträge im Vergleich zum Vorjahresmonat noch um 86,8 Millionen Euro oder um 2,43 Prozent zugelegt, obwohl zur Mitte dieses Monats schon die Coronakrise ausgebrochen war.

Die Rückstände, die die Dienstgeber bei den Krankenkassen für ihre Mitarbeiter haben, lagen im März schon bei 1,77 Milliarden Euro und sind laut Prognose im April auf 2,6 Milliarden Euro angewachsen. Ein Grund dafür ist auch die Möglichkeit einer verzugszinsenfreien Stundung der Sozialversicherungsbeiträge für die Unternehmer aufgrund der Coronakrise.

Wie viel von diesen Forderungen die Sozialversicherungen tatsächlich noch einheben können, lasse sich derzeit aber noch nicht sagen, so Wurzer. Auch eine Prognose, wie sich die Krise auf das Jahresergebnis der ÖGK auswirken werde, traut sich Wurzer noch nicht abzugeben. Die für 15. Mai vorgeschriebene Gebarungsvorschau ist wegen Corona ausgefallen.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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Fraga (572 Kommentare)
am 27.05.2020 16:09

In der Sozialversicherung gibt es "gallische Dörfer" ohne Beitragsausfälle und zwar zB in OÖ die sechs Krankenfürsorgeträger für Landesbedienstete, Gemeindebedienstete, Landeslehrer und die Magistrate von Linz, Wels und Steyr. Dort können Beamte nicht arbeitslos werden und bei Kurzarbeit zahlt die öffentliche Hand weiterhin die Beiträge.
Also sind einige "gleicher als gleich" und die Arbeitslosen wurden der Allgemeinheit umgehängt.

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( Kommentare)
am 27.05.2020 10:25

Soll daß jetzt heissen, die rezeptgebuehren, werden fuer Patienten wieder teurer. War das eine schöne und billige Zeit fuer Patienten, als man noch nichts bezahlen musste. Keine krankenhausgebuehr, keine rezeptgebuehren. Wann war das noch einmal? Zu kreiskys Zeiten?

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 27.05.2020 10:47

Darum war Kreisky auch Schuldenkaiser incl. seiner Furcht vor Arbeitslosigkeit wie das vorallem auch die Tuerkis(ch)en bemaengeln.
Daher haben die Tuerkis(ch)en das Problem mit der Kurzarbeit geloest damit keine Schulden wegen den Arbeitslosen gemacht werden.
Bravo KURZ mit den Schulden die du uns hinterlaesst wirst du in die oesterreichische Geschichte eingehen.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 27.05.2020 09:30

Jetzt zeigen sich die Folgen der Kurz- Sichtigkeit geht die eine "große" verbliebene Soazialversicherung pleite haben alle was davon. Früher wäre es halt nur eine "kleine" von 9 gewesen .
So schnell rächt sich politische Ahnungslosigkeit.

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 27.05.2020 08:44

Was soll das Gejammer. Wir haben fast keine Arbeitslosen. Die Branche der Kurzarbeit laeuft Spitze. Oder unterschlaegt der Kurz die Sozialversicherungsbeitraege seiner Kurzarbeiter?

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Stefan76 (612 Kommentare)
am 27.05.2020 09:31

Die Zahl der Arbeitslosen stieg um 52 Prozent! Fast keine Arbeitslosen trifft eher auf Deutschland zu, dort sind stiegen sie nur um 19 Prozent.

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 27.05.2020 10:23

Wenn das so ist, dass die Zahl der Arbeitsverweigerer so explodiert ist. sollte man diese in die Kurzarbeit zwingen.
Geht es dann der Sozialversicherung gut?

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 27.05.2020 06:44

Is doch kein Problem hat die Türkis Blaue Regierung zig Milliarden durch die Reform eingespart,die man jetzt sinnvoll für die kleinen fleißigen Versicherungsnehmer einsetzen kann Fragt Gauleiter Heinrich den Glücklichen

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