Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Seniorenvertreter fordern mehr für kleine Pensionen

Von nachrichten.at/apa, 18. August 2021, 10:20 Uhr
Die Präsidentin des Seniorenrates, Ingrid Korosec (ÖVP) Bild: APA

WIEN. Nach dem Gesetz würden die Pensionen für das nächste Jahr um 1,8 Prozent angehoben werden.

Das ist der durchschnittliche Inflationswert von August 2020 bis Juli 2021, den die Statistik Austria am Mittwoch veröffentlicht hat. Die Seniorenvertreter fordern aber bereits, dass es für die Bezieher niedriger Pensionen mehr geben soll. Und auch Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) plant eine soziale Staffelung. Über Details soll nun verhandelt werden.

Mehr zum Thema
Wirtschaft

Inflation im Juli auf 2,9 Prozent gestiegen

WIEN. Die Inflationsrate ist im Juli auf 2,9 Prozent gestiegen, nachdem sie im Juni 2,8 Prozent betrug.

Das Gesetz sieht eine Anpassung der Pensionen mit der Inflation vor. Den dafür maßgebenden Wert des vergangenen Jahres hat die Statistik Austria nun mit 1,8 Prozent berechnet. Wenn man dabei bleibt, muss das Sozialministerium den Anpassungsfaktor mittels Verordnung bis spätestens 30. November festlegen. Sollte die Politik von diesem errechneten Faktor abweichen wollen, müsste ein Gesetz dafür beschlossen werden - so wie das auch in den vergangenen Jahren meist der Fall war.

  • ZIB-Video: Pensionen sollen angepasst werden

So ist auch im Vorjahr eine sozial gestaffelte Pensionserhöhung beschlossen worden. Bezieher kleiner Pensionen hatten für heuer mehr als die doppelte Abgeltung der Inflation von 1,5 Prozent bekommen: Bezüge bis 1.000 Euro wurden um 3,5 Prozent angehoben. Bis 1.400 Euro fiel die Steigerung bis auf 1,5 Prozent linear ab, ab 2.333 Euro wurde sie mit einem Fixbetrag von 35 Euro gedeckelt.

Höhere Pensionen zur Armutsbekämpfung

Und auch jetzt fordern die beiden Präsidenten des Seniorenrates, Ingrid Korosec (ÖVP) und Peter Kostelka (SPÖ), eine höhere Anpassung für niedrige Pensionen. Im Gespräch mit der APA verlangten beide, dass es die 1,8 Prozent für höhere Pensionen als Abgeltung der Inflation geben soll. Als Maßnahme zur Armutsbekämpfung wollen beide aber für kleine Pensionen mehr. Sowohl die Präsidentin des ÖVP-Seniorenbundes als auch der Präsident des SPÖ-Pensionistenverbandes verwiesen darauf, dass sich die Regierung in ihrem Arbeitsprogramm eine Halbierung der Armutsgefährdung zum Ziel gesetzt habe. Und das wäre eine Maßnahme zur Reduzierung der Altersarmut.

Konkret schlägt Kostelka bereits vor, bis zur Armutsgefährdungsgrenze von 1.328 Euro (60 Prozent des Medianeinkommens) eine doppelte Inflationsabgeltung zu gewähren, das wären dann 3,6 Prozent. Für darüber liegende Pensionen soll es eine Abschleifregelung bis auf die gesetzlichen 1,8 Prozent geben. Über die Details wollen die Seniorenvertreter nun wieder mit der Regierung verhandeln, so wie das auch in den vergangenen Jahren gängige Praxis war.

Über Details wollte man im Bundeskanzleramt noch nicht reden, eine soziale Staffelung wurde aber auch für 2022 schon wieder in Aussicht gestellt: "Seit Sebastian Kurz Bundeskanzler ist, profitieren vor allem Bezieher kleiner und mittlerer Pensionen stärker von einer Erhöhung - das ist auch in diesem Jahr wieder geplant. Die Details werden in den kommenden Wochen ausgearbeitet", hieß es in einer Stellungnahme.

mehr aus Innenpolitik

Ausgaben des Bundes im ersten Quartal deutlich gestiegen

KZ-Gedenken in Mauthausen: "Das Recht richtete sich nach der Politik"

Grüne kritisieren Nehammer zu DNA-Tests für Familiennachzug

Lopatka: Zusammenarbeit mit FPÖ in EU "unmöglich"

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

26  Kommentare
26  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
kave84 (3.048 Kommentare)
am 18.08.2021 22:09

Wie hoch ist die Pension der Korosec? Wahrscheinlich um die 10.000.- Euro pro Monat, so wie für alle anderen Politiker in ihrer Position auch. Egal ob rot, schwarz, blau oder grün, die pensionsungerechtigkeit stinkt zum Himmel.

lädt ...
melden
antworten
DrWatts (1.079 Kommentare)
am 18.08.2021 19:39

Die Vertreter der Senioren sind aber sehr großzügig zum Pöbel und belohnen uns.

lädt ...
melden
antworten
rmach (15.186 Kommentare)
am 18.08.2021 19:47

Ich fühle mich durch deren Forderung eher beleidigt und gedemütigt.
Ich hoffe für die Jungen, dass es ihnen später nicht auch so geht.

lädt ...
melden
antworten
rmach (15.186 Kommentare)
am 18.08.2021 19:26

Heuer wird doch in OÖ gewählt, oder? Warten wir einmal ab, was der ÖVP von selbst dazu einfällt. Sicher werden die Forderungen der Seniorenvertreter übertroffen werden. Deshalb sind diese so gering angesetzt. Selbst haben die Senioren-Apparatschiks ohnedies Einkommen von denen man nur träumen kann.
Es gibt nichts Verwerflicheres und Grauslicheres, als wenn ein paar Apparatschiks über das Wohl der älteren Menschen mitbestimmen.
Leute schaut euch rechtzeitig um, damit Ihr von diesem Apparat im Alter nicht voll abhängig seid.
Die einzige wirksame Verbesserung der letzten Zeit, war die Erleichterung in der Sterbehilfe. Danke an alle, die das für uns Alten erreicht haben. Ab 1. Jänner 2022 soll die Beihilfe zum Suizid laut Urteil des VfGH in Österreich nicht mehr strafbar sein.
Die Weichen für ein lebens- und liebenswertes Österreich wurden noch rechtzeitig gestellt.

lädt ...
melden
antworten
Klettermaxe (10.698 Kommentare)
am 18.08.2021 14:50

Warum nicht der Vorschlag, alle Pensionen mit ASVG-Maximum zu begrenzen?
Korosec dürfte selbst um die 150.000 EUR Pension genießen, wie schön.

lädt ...
melden
antworten
Selten (13.716 Kommentare)
am 18.08.2021 15:04

Das wär ganz gesund. Den Politikern mit der Beamtenversicherung und Managern mit der Privatversicherung oder Betriebspensionskasse kämen dann besser Gedanken bezüglich, Krankheit, Behinderung und Alter in den Sinn als jetzt.

lädt ...
melden
antworten
snooker (4.429 Kommentare)
am 18.08.2021 14:28

Die gängige Praxis, nach der in den vergangenen Jahren vorgegangen wurde, sollte beibehalten werden.
D.h., niedrige Pensionen bevorzugen, höhere - weniger.
Dazu brauchen wir keine Pensionsvertreter!

lädt ...
melden
antworten
Klettermaxe (10.698 Kommentare)
am 18.08.2021 14:49

Super, und warum soll man dann für höhere Pensionen mehr einzahlen, wenn man ständig nach unten angepasst wird, während die Wenigeinzahler jedes Jahr upgegradet werden?

lädt ...
melden
antworten
Selten (13.716 Kommentare)
am 18.08.2021 15:01

Der Neid is a Hund.

Schon mal dran gedacht, dass man nicht nur wegen Faulheit, mangelnder Bildung, Arbeitsscheue zu einer kleineren Pension gekommen sein kann, sondern auch unverschuldet durch Krankheit Pflege, Arbeitgeber, die aufs Anmelden "vergessen" haben etc???

Im Übrigen ist eine Versicherung eine soldidarische Risikogemeinschaft und KEIN Bankinstitut, und Sie ja bei Banken auch schon froh sein müssen, wenn man Ihnen fürs Hinterlegte nicht noch Gebühren abverlangt.

lädt ...
melden
antworten
rmach (15.186 Kommentare)
am 18.08.2021 19:56

Die Sozialversicherung hat aber höhere Gebühren, als jede Bank!

Sozialversicherung ist eben ein Umverteilungssystem, das über eine sogenannte Deppensteuer sozial umverteilt.

Es gibt m.E. kein besseres System.

Man könnte noch die Höchstbemessung wegfallen lassen und die Skala nach oben öffnen und gleichzeitig den Anspruch stärker abflachen, oder überhaupt eine Obergrenze auf dem Existenzminimum einziehen.

Also es gibt noch weiterhin Spielraum für zukünftige Schüsseln.

lädt ...
melden
antworten
kave84 (3.048 Kommentare)
am 18.08.2021 22:15

Oder Langzeitarbeitslose, denen würde ich 300.- im Monat geben, weil die eh noch voll fit für eine Arbeit sein müssten. Und wer nichts arbeitet, sollte logischerweise ja auch weniger Hunger haben. Meine ich - als sehr fleißiger Mensch.

lädt ...
melden
antworten
cochran (4.047 Kommentare)
am 18.08.2021 13:54

das sínd linke ideen denn hätten sie mehh eingeza
hlt bekämen sie eine beser Pension.

lädt ...
melden
antworten
glingo (4.984 Kommentare)
am 18.08.2021 15:07

Die Präsidentin des Seniorenrates, Ingrid Korosec (ÖVP)

??????????

lädt ...
melden
antworten
Cutting (20 Kommentare)
am 18.08.2021 13:20

Es gibt eine klare gesetzlich Regelung wie Pensionen zu erhöhen werden! Und gebetsmühlenartig wird jedes Jahr eine Erhöhung über der Inflation gefordert. Ich kann und mag und will das nicht mehr hören oder lesen!
Während andere Transferzahlungen seit 20 Jahren nicht an die Inflation angepasst werden und für die jeweiligen Empfänger auch Einkommen sind (zB das einkommensabhängige Kindergeld ist seit 20 Jahren mit 2000 EUR gedeckelt - wird bei den Pensionen JEDES JAHR über der gesetzlich festgesetzten Regelung erhöht... Das geht zu Lasten der jungen Generation - die durch Corona schon durch Kurzarbeit, Arbeitsplatzverlust und Arbeitslosigkeit betroffen sind - während die Pensionist:innen KEINERLEI Abzüge oder Abschläge durch die Corona Pandemie hatten!

lädt ...
melden
antworten
europa04 (21.652 Kommentare)
am 18.08.2021 13:02

Darf die OÖN nur die ÖVP-Seniorenvertreterin ins Bild bringen, obwohl beide Seniorenvertreter von SPÖ und ÖVP das gleiche fordern.
Die Sonderpresseförderung wirkt!
Die OÖN muss den Eindruck erwecken, dass dies nur die ÖVP fordert.

lädt ...
melden
antworten
Selten (13.716 Kommentare)
am 18.08.2021 14:56

Die Frau Korosek ist aber eindeutig der buntere Hund, pardong, ich hab das gendern vergessen, und daher bildtauglicher als der ÖGBler.

lädt ...
melden
antworten
europa04 (21.652 Kommentare)
am 18.08.2021 15:32

@SELTEN: Kostelka ein ÖGBler??? Das weißt aber auch nur du!

lädt ...
melden
antworten
Selten (13.716 Kommentare)
am 18.08.2021 12:14

Hoffentlich mit Erfolg, angesichts der Teuerungswelle.

Auch die Pflegebedürftigen brauchen eine anständige Erhöhung der magern Stundensätze, und zwar eine anständige nach dem Verbraucherpreisindex und nicht diese Alibierhöhung auf Basis des Pensionsanpassungsfaktors nach dem ASVG, die man ihnen 2020 im 27sten Jahr nach Einführung der traditionell mickrigen Unterstützung zugestanden hat.

Hallo, HALLOOOO, Frau Gerstorfer, sind Sie noch immer mit dem Verschieben der Gelder Richtung Vereine und NGOs beschäftigt, wo dann wieder spielsüchtige Funktionärinnen ..... und mit dem Erfinden von Steuern, die man zur Finanzierung der Pflege braucht, wohingegen sich Masseniimpfungen mit wirkungslosem Mitteln und weitere "Flüchtlinge" locker aus dem Budget ausgehen.

Frau Gerstorfer, äußern sie sich. Es ist VORwahlzeit, ihre Wähler sind Menschen und nicht Vereine!!!!!!!!!!!!!

lädt ...
melden
antworten
europa04 (21.652 Kommentare)
am 18.08.2021 13:05

@SELTEN: Du verwechselst da wieder einmal etwas massiv!
Die Fr. Gerstorfer ist für die Pensionen um die es in diesem Artikel geht nicht zuständig.
Die von dir angesprochene Erhöhungen können nur erfolgen, wenn der zuständige Finanzreferent LH Stelzer (ÖVP) dafür auch Finanzmittel frei gibt!

lädt ...
melden
antworten
Selten (13.716 Kommentare)
am 18.08.2021 15:08

Die Frau Gerstorfer ist aber für die Pflege zuständig und plaudert vorwahlaktiv alles mögliche dazu daher und sitz in der Pflegereformtaskforce, wo die Gelder unter den big Playern verteilt werden.

Lesen Sie bitte die Beiträge, bevor Sie vorschnell auf etwas antworten, was nicht existiert!

lädt ...
melden
antworten
Selten (13.716 Kommentare)
am 18.08.2021 15:11

Damit Sie es vielleicht doch noch verstehen:

In der Pflegereform geht es, wie im Regierungsübereinkommen geplant, auch um die Finanzströme in der Pflege und genau der in der Taskforce, die sich mit der Reform beschäftigt, hat Frau Gerstorfer Sitz und Stimme.

lädt ...
melden
antworten
glingo (4.984 Kommentare)
am 18.08.2021 15:06

SELTEN (11.168 Kommentare)
Auch die Pflegebedürftigen brauchen eine anständige Erhöhung der magern Stundensätze

Den Satz muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen! (Pflegebedürfte haben einen Stundensatz)

wenn sie auf das Pflegegeld anspielen das wird aber vom Gesetzgeber Erhöht also von ihren Schwarzen!!

lädt ...
melden
antworten
netmitmir (12.413 Kommentare)
am 18.08.2021 11:18

", ab 2.333 Euro wurde sie mit einem Fixbetrag von 35 Euro gedeckelt."

Und so verarscht die VP die ehemaligem Leistungsträger !

lädt ...
melden
antworten
fischersfritz (1.561 Kommentare)
am 18.08.2021 11:58

dem kann ich nur zustimmen. Leistung lohnt sich überhaupt nicht. Nach 44 Jahren Vollzeitjob wirst du mit 35,-- Euro abgespeist. Zuhause sitzen, Schwarzarbeit und
AMS - Abonnent ist gleich viel wert.

lädt ...
melden
antworten
detti (1.804 Kommentare)
am 18.08.2021 13:19

Jene die jetzt im Arbeitsleben stehen, den Digitalisierungswahnsinn mitmachen müssen, zuhause die Kinder im Homeschooling unterrichten und um ihren Arbeitsplatz fürchten müssen, wären froh, wenn sie 2333 EUR Pension bekämen, wenn es bei ihnen soweit ist und das ja bekanntlich nicht mit frischen 60 Jahren und dank bester Medizin mit langer Lebenserwartung. Also all jene Pensionisten sollen sich schämen überhaupt über 35 Euro zu jammern, keiner von denen möchte mit den jetzigen Leistungsträgern in der freien Wirtschaft tauschen, lieber mit dem SUV oder e bike mehrmals jährlich urlauben und die Umwelt schädigen.

lädt ...
melden
antworten
kave84 (3.048 Kommentare)
am 18.08.2021 22:22

Derzeit kriegt jeder eine Arbeit, wenn er/sie nur will! Auch um die hundertausenden Arbeitsplätze, die jetzt von EU- Ausländern besetzt sind, könnten sich die Österreicher bewerben und würden sie großteils auch kriegen…..

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen