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Regierung soll die Pensionserhöhung früher festlegen

Von Annette Gantner, 18. März 2024, 17:06 Uhr
Die Präsidenten des Seniorenrates, Ingrid Korosec vom ÖVP-Seniorenbund und Peter Kostelka vom SPÖ-Pensionistenverband. Bild: Florian Wieser (APA/FLORIAN WIESER)

Wien. Der Seniorenrat forderte am Montag die Regierung auf, noch vor der Nationalratswahl Ende September die Pensionsanpassung für 2025 zu fixiere

 "Wenn die Wahlen geschlagen sind, dauert es oft Monate, bis eine Regierung kommt", sagte VP-Seniorenbundobfrau Ingrid Korosec. Die Beschlüsse könnten sich dadurch verzögern. Der Präsident des SP-Pensionistenverbands Peter Kostelka wies darauf hin, dass Anfang August der Pensionsfaktor vorliege. Er geht von rund fünf Prozent für 2025 aus. Der Nationalrat könnte noch im September die Erhöhung beschließen. Für die bis zu 2,5 Millionen Wahlberechtigten, die zur älteren Generation gehörten, werde die zeitgerechte Erhöhung sicher eine Entscheidungshilfe für die Wahl sein, sagte Kostelka.

Der Seniorenrat sprach sich außerdem dafür aus, die Aliquotierung der ersten Pensionsanpassung abzuschaffen. Die Schutzklausel, die einen Wertverlust der Pensionen verhindert, soll bleiben. Korosec appellierte, das faktische Pensionsalter zu erhöhen: Derzeit würden nur 56,4 Prozent der 55- bis 64-Jährigen arbeiten.

Digitale Altersdiskriminierung

Gefordert wird außerdem ein Runder Tisch gegen die Altersdiskriminierung. Vor allem die Digitalisierung stelle ältere Menschen oft vor große Herausforderungen. "Es muss möglich sein, einen Antrag auch schriftlich zu stellen", sagte Korosec. So könne etwa der Reparaturbonus nur digital beantragt werden. Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) lehnte einen Antrag des Seniorenrats, wonach Boni auch analog beantragbar sein sollten, ab. "Es ist inakzeptabel, dass Menschen, die keinen Zugang zum Internet haben, praktisch entmündigt werden", ärgerte sich Kostelka. 

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Autorin
Annette Gantner
Redakteurin Innenpolitik
Annette Gantner
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9  Kommentare
9  Kommentare
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Flachmann (7.190 Kommentare)
am 24.03.2024 09:51

Bezwecken diese Herrschaften mit ihren Aussagen etwa Stimmenkauf?

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Skepsis (890 Kommentare)
am 19.03.2024 13:37

Vielleicht lassen sich bei der nächsten NR-Wahl mehr Stimmen gewinnen mit dem Versprechen, die Jungen nicht noch mehr mit der Finanzierung von egoistischen Pensionistenvertreter*innenforderungen zu belasten?

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HumpDump (4.951 Kommentare)
am 19.03.2024 08:44

Ähnlich wie den Gewerkschaften liegt den Pensionistenvertretern leider nicht ein nachhaltig gesundes und generationengerechtes System am Herzen, sondern das momentane maximale Abschöpfen.

Die Politikergeneration von Verteilungsbeauftragen von Staatsgeldern macht es sich zu leicht.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 18.03.2024 21:15

Diese Privilegienpensionisten wollen die Regierung zu teuren Wahlzuckerl nötigen.
Unanständig und unsozial!

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teja (5.868 Kommentare)
am 18.03.2024 18:31

Den Pensionisten 9.7% Erhöhung geben, den Corona helden 2.7% anbieten. Wahltag ist Zahltag.

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sergio_eristoff (1.148 Kommentare)
am 19.03.2024 09:46

Tja Wahlschafe waren immer schon wichtig zum Pflegen....

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rmach (15.128 Kommentare)
am 18.03.2024 18:09

Ab 10% +, sind sicher einige Stimmen zu bekommen.
Wer bietet mehr?
Ein kluger Schachzug der Pensionisten.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 18.03.2024 21:16

Weniger klug als mehr unanständig, dreist und unsozial.

Passt aber zu diesen abgehobenen Privilegienpensionisten.
in deren Leben ging es immer nur um solche schmutzige Deals auf Kosten der Steuerzahler.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.393 Kommentare)
am 18.03.2024 17:32

Korosek soll sich nicht so widerlich gegenüber ihren zukünftigen Mitgliedern verhalten.
Immer ekelt sie gegen Neo-Pensionisten.

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