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Pinke Chefin im Sommergespräch

13. August 2019, 00:04 Uhr
"Wir haben gar nichts aus Ibiza gelernt"
Beate Meinl-Reisinger Bild: SEPA.Media | Martin Juen

WIEN. Dass die Neos auch ohne Parteigründer Matthias Strolz überlebensfähig sind, muss seine Nachfolgerin Beate Meinl-Reisinger bei der Nationalratswahl beweisen. Gestern Abend war die pinke Parteichefin im ORF-Sommergespräch zu Gast (mehr auf nachrichten.at).

Die 41-jährige studierte Juristin gilt als forsch und ist mittlerweile für ihre kämpferischen Auftritte bekannt. Das politische Geschäft lernte Meinl-Reisinger, wie viele Pinke, bei der ÖVP. Unter anderem assistierte sie Othmar Karas im EU-Parlament und war Mitglied des Kabinetts von Familienstaatssekretärin Christine Marek.

Doch die Volkspartei wurde der gebürtigen Wienerin wie eben auch Strolz zu eng. 2012 kehrte sie den Schwarzen den Rücken und avancierte zu einer der Mitbegründerinnen der Neos. Dass sie bei Wahlen durchaus reüssieren kann, hat die Mutter von drei Töchtern schon bewiesen. Trotz einer für die Neos ungünstigen Stimmungslage führte Meinl-Reisinger die Partei 2015 in den Wiener Landtag.

Das Ergebnis bei der vergangenen Nationalratswahl 2017, als sie die Wiener Landesliste anführte, war mit 5,3 Prozent eher durchwachsen. An ihrem Selbstbewusstsein geknabbert hat das jedoch nicht. So verwunderte es auch nicht, dass sie im Mai 2018 das Ruder übernahm, als sich Strolz überraschend zurückzog. Dass sie wenig später ungeplant schwanger wurde und sich nach der Geburt nur wenige Wochen Auszeit nahm, um wie eh und je laut zurückzukehren, passt gut in das Bild der streitbaren Frau.

Mit dem hinter den Erwartungen gebliebenen Ergebnis bei der EU-Wahl von 8,4 Prozent konnten die Neos noch nicht ganz überzeugen. Für den 29. September wird ihnen in den Umfragen zwar mehr verheißen. Doch die wieder erstarkten Grünen könnten den Pinken einen Teil vom Kuchen wegschnappen. Einer Regierungsbeteiligung steht Meinl-Reisinger offen gegenüber. Ausgehen würde sich das wohl nur mit einem Drei-Parteien-Bündnis, sofern aus Türkis-Blau nichts wird.

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