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Neues Wahlkampfzuckerl: Mehr Geld fürs Bundesheer

Von OÖN, 10. September 2019, 00:04 Uhr
Neues Wahlkampfzuckerl: Mehr Geld fürs Bundesheer
Die Finanznöte in der Landesverteidigung beschäftigen zumindest in der Zeit der Wahlwerbung die Parteien. Bild: OÖN

WIEN. Schwarz, Blau, Rot und Pink stellen Budgeterhöhung in Aussicht

Neue Woche, neues Wahlkampfthema. In gemeinsamen Koalitionstagen blieben ÖVP und FPÖ bei der finanziellen Ausstattung des Bundesheeres ähnlich zurückhaltend wie Vorgängerregierungen. Für heuer sind im Voranschlag knapp 2,3 Milliarden Euro im Verteidigungsbudget vorgesehen, kaum mehr als 2018. Was bei Heeresvertretern als "Kaputtsparen" kritisiert worden ist.

Am Montag erklärte FP-Spitzenkandidat Norbert Hofer die deutliche Erhöhung des Heeresbudgets zur "Koalitionsvoraussetzung, denn der Schutz unserer Heimat erfordert ein einsatzfähiges und gut ausgebildetes Bundesheer". Das bedeute mittelfristig die Anhebung des Budgets auf "ein Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP)".

Nach aktuellem Stand müsste das Verteidigungsbudget demnach auf 3,9 Milliarden Euro angehoben werden. Davon sei man nur deshalb weit entfernt, weil die ÖVP "massiv gebremst" habe, sagte Hofer.

Im Sommer hat Ex-Kanzler Sebastian Kurz eine Anhebung auf ein Prozent des BIP noch abgelehnt. Denn vorab gebe es "Reformmöglichkeiten" und "Potenzial, das man heben sollte". Jetzt stellte der VP-Obmann in Aussicht, sich für eine "spürbare Budgetentwicklung" einsetzen zu wollen. Was das in konkreten Zahlen bedeutet, verriet Kurz nicht. Die SPÖ hat davor ähnlich pauschal eine Aufstockung der Mittel fürs Bundesheer gefordert. Die Neos wollen ähnlich wie jetzt Hofer schon länger die schrittweise Budgetanhebung auf ein Prozent des BIP. Der pinke Verteidigungssprecher Douglas Hoyos bezeichnete Kurz’ Schwenk als reinen "Wahlkampfgag", denn die ÖVP unternehme als langjährige Regierungspartei nichts gegen den drohenden Kollaps beim Bundesheer.

Hofer zählt auf Kickl

Einiges an Verwirrung hat Hofer zuletzt im Hinblick auf die von Kurz gestellte Koalitionsbedingung ausgelöst, wonach Herbert Kickl bei einer schwarz-blauen Neuauflage nicht mehr als Minister infrage komme. "Die Koalition hängt nicht davon ab, ob jemand Minister sein will", hat Hofer zunächst Flexibilität in Aussicht gestellt.

Gestern klang das wieder anders: "Wir gehen natürlich mit der Position hinein, dass Herbert Kickl Innenminister werden soll", sagte Hofer. Von einer Koalitionsbedingung wollte der FP-Chef nicht sprechen, denn "wir haben gesagt, wir machen keine roten Linien."

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19  Kommentare
19  Kommentare
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( Kommentare)
am 10.09.2019 16:15

Wahlzuckerl? So ein Schwachsinn. Die Regierung hat sich bei der EU verpflichtet 1 % des österreichischen BIP für Verteidigung bereitzustellen. Nur gemacht haben sie's noch nicht. Statt der Fake-Steuerreform, die in Wirklichkeit nur eine Rückzahlung der kalten Progression ist, sollen's zuerst einmal alle Ressorts (Justiz, Verteidigung...) ausreichend dotieren.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 10.09.2019 14:40

Raus aus PESCO und NATO(PfP) und auf die ureigensten in der ehemaligen Verfassung definierten Verteidigungsaufgaben und Katastrophenschutz. Mehr muß unser Heer mit allen Teilen nicht können.
Wenn das geschieht reicht das halbe Budget.

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gutmensch (16.710 Kommentare)
am 10.09.2019 12:40

Mich würde interessieren wieviele Milliarden die Wahlversprechen kosten würden, würde man sie alle umsetzen.

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( Kommentare)
am 10.09.2019 14:37

Teddybären kommen billiger und finanzieren sich aus der rotgrünen Parteikasse, oder?
Wenn´s nicht reicht, dann einfach Onkel Soros anpumpen.

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 10.09.2019 12:15

ein Wahlkampfzuckerl ?
Es wäre Zeit ein Europäisches Heer zu schaffen das geht aber nicht weil Deutschland immer noch ein USA Besatzungsland ist

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Zonne1 (3.659 Kommentare)
am 10.09.2019 10:53

Es sind 2,3 Milliarden Euro im Verteidigungsbudget ... das ist auch jetzt schon kein Lercherlschas !
Eine Kosten/Nutzenrechnung wär interessant.

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SanctiAnima (858 Kommentare)
am 10.09.2019 13:01

Da kennt sich wieder einer besonders gut aus - eben nicht! Das ist ein Lärcherlschas, Österreich verpflichtet sich per Verfassung zur umfassenden Landesverteidigung, diese ist mit so einen Minibudget nicht zu stemmen.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 10.09.2019 14:42

Die umfassende Landesverteidigung mit dem Katastrophenschutz sehr wohl. Jedoch geht es sich mit PESCO und NATO nicht aus.

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benzinverweigerer (14.603 Kommentare)
am 11.09.2019 17:56

Dann gehört die Verfassung halt verändert...

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hasta (2.848 Kommentare)
am 10.09.2019 10:36

Eine ordentliche finanzielle Ausstattung des Bundesheeres ist notwendig. Dazu verpflichtet uns der Staatsvertrag.
Eine andere Sache ist wie man mit den finanziellen Mittel umgeht. Hier sehe ich Handlungsbedarf. So wie bisher darf es nicht weitergehen, sonst wird das zur Verfügung gestellte Geld nie ausreichen.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 10.09.2019 14:45

Der Staatsvertrag? Meinen Sie die Verfassung die durch die EU Verträge in die zweite Reihe gerückt ist? Primärrecht ist EU-Recht und dort ist eine EU-Armee definiert, wir sind in der PESCO und NATO(PfP) das kostet zusätzlich Geld in der natokompatiblen Ausrüstung und ein "stehendes Heer" auf Abruf kostet ebenfalls.

In der ehemaligen Verfassung war es anders definiert.

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tim29tim (3.246 Kommentare)
am 10.09.2019 09:51

Pilz und Grüne wollen das Bundesheer abschaffen und die Genossen das Geld für sinnlose Genderprojekte verschwenden.

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gutmensch (16.710 Kommentare)
am 10.09.2019 12:36

Bist du der vom Hl.Sebastian Auserkorene für das Anpatzen der politischen Gegner in diesem Forum ?

Sozusagen ein türkiser Vilimsky im Miniformat ?

Kommst du dir nicht blöd vor dabei, oder haben sie dir ein Pöstchen nach der Wahl versprochen? Erbärmlich.

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SanctiAnima (858 Kommentare)
am 10.09.2019 13:02

Lieber sowas als ein Genosse...

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penunce (9.674 Kommentare)
am 10.09.2019 09:41

Das BH ist wichtig für unsere Heimat, nicht um Kriege zu führen, sondern um eine Ausgleich zu schaffen und den Österreichern im Falle einer Katastrophe beizustehen!

Wo täten wir die jungen Menschen hin wenn das BH nicht existieren würde, sollen sie alle beim AMS landen?

"Wir gehen natürlich mit der Position hinein, dass Herbert Kickl Innenminister werden soll", sagte Hofer. Von einer Koalitionsbedingung wollte der FP-Chef nicht sprechen, denn "wir haben gesagt, wir machen keine roten Linien."

Das und nichts anderes will die Mehrheit der Bevölkerung!

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docholliday (8.188 Kommentare)
am 10.09.2019 08:58

Äh, wie viel kostet die Air Power in Zeltweg? Wie viel fehlt beim Heer?

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Franz66 (1.056 Kommentare)
am 10.09.2019 08:47

Bevor man Geld ausgibt, sollte mann die Aufgaben des Bundesheeres neu definieren.

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docholliday (8.188 Kommentare)
am 10.09.2019 08:59

Kein Geld, keine Aufgaben, so einfach ist das!

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Hofstadler (1.359 Kommentare)
am 10.09.2019 07:39

Herr Kurz hat an vielen Fronten zu kämpfen, manche Kämpfe werden dadurch erledigt, dass er halt schaut, was für ihn im Moment besser ist. Nachher kann er's ja wieder ändern und Begründungen gibt es viele....

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