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Neuer Fokus: "Die Schlacht um Wien"

Von Lucian Mayringer, 27. Jänner 2020, 00:04 Uhr
Burgenland-Wahl: SPÖ holt sich Absolute zurück
Jubel bei der SPÖ über den Wahlerfolg, als die erste Hochrechnung veröffentlicht wird. Bild: APA

WIEN. Verschnaufpause für SP-Chefin Rendi-Wagner, dunkle Vorzeichen für blaue Streithähne.

"Wir alle können uns ein Beispiel nehmen" – gelöst wie lange nicht hat Pamela Rendi-Wagner an der Seite von Hans Peter Doskozil dessen Erfolg mitgefeiert. Die nach dem roten Debakel bei der Nationalratswahl mehrfach in Frage gestellte SP-Vorsitzende verdankt ihren burgenländischen Genossen eine Verschnaufpause. Doskozil selbst ließ am Abend seines Triumphs durchblicken, dass er diesen nicht dafür nutzen will, um in der Sinnkrise der Bundes-SP neues Öl ins Feuer zu gießen.

Seine Parole: "Nicht streiten", sondern die Probleme der Menschen ansprechen, also konkrete Angebote machen. Gemeint war wohl etwa Doskozils Wahlkampfhit vom 1700-Euro-Mindestlohn, der zwar nur für Landesbedienstete gilt, was aber in der Kampagne untergegangen ist. Einen potenziellen Nachahmer könnte Doskozil in Wiens Bürgermeister Michael Ludwig finden, was zur eigentlichen Schicksalswahl auch für Rendi-Wagner im Herbst führt. Ab heute ist in der SPÖ der Fokus ganz auf die Verteidigung der roten Hochburg gerichtet. Wobei Doskozil vorgezeigt hat, wie entscheidend es sein kann, alles auf den Persönlichkeitsbonus des Landeshauptmannes zu setzen.

Blaue Leere

Für alle anderen Parteien dürfte es schwieriger werden, ihre Lehren aus dem Burgenland zu ziehen. Am eindeutigsten noch die Signale für die FPÖ: Dass Johann Tschürtz trotz passabler Bilanz in der Landesregierung den blauen Absturz kaum bremsen konnte, bestätigt die Wucht des Bundestrends. Die Ibiza-Nachbeben, vor allem aber der öffentlich ausgetragene Streit zwischen der FPÖ und ihrem abtrünnigen Ex-Chef Heinz-Christian Strache sollten sich bis zur Wien-Wahl kaum beruhigen. Eher vom Gegenteil ist auszugehen, seit Strache angekündigt hat, mit eigener Liste anzutreten.

Für die 2019 vom Erfolg verwöhnten Koalitionäre der türkis-grünen Bundesregierung gab es im Burgenland kleine Dämpfer, die aber vor allem der starken Marke Doskozil geschuldet waren. Anders als am Sonntag wird die Regierungsarbeit bis Herbst deutlich mehr Konturen haben. Hinzu kommt für die Grünen, wie auch für die Neos, dass beide im urbanen Wien bisher deutlich leichter Tritt gefasst haben als im ländlichen Burgenland.

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Autor
Lucian Mayringer
Redakteur Innenpolitik
Lucian Mayringer

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22  Kommentare
22  Kommentare
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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 27.01.2020 18:50

"Schlacht um Wien" sind gar die Türken wieder da ?

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 28.01.2020 15:25

Ja die tuerkis(ch)en Freibeuter belagern Wien.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 27.01.2020 18:40

Der Pausenclown streckt ihre Fausterl in die Höhe und suhlt sich in Triumph von Hans Peter ..... was für ein trauriger Anblick 😂😂

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 27.01.2020 16:00

Cinghiale und Freundlicherhinweis sind hervorragende Vertreter der fortschrittlich-tolerant-intellektuellen Richtung. Ich schlage ihnen daher vor, in Ihre Betrachtungen die dynamische Entwicklung der Wiener WählerInnenschaft einzubeziehen. Sachinformation habe ich wenige Postings weiter unten geliefert. Deutsch sprechende WienerInnen geraten immer mehr in die Minderheit. Zukunftsweisend für die SPÖ mit Alleinstellungsmerkmal Islampartei, über das TürkInnentum hinaus?

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Expert22 (952 Kommentare)
am 28.01.2020 01:24

@NACHARBEITER:
Das müssen Sie schon verstehen, die Rot-Fanatiker in diesem Forum sind mit Scheuklappen unterwegs und hassen alle anders denkenden!
Es ist Ihnen auch völlig egal, was die rote Partei macht, alles wird gutgeheißen. Habe gerade eine Geschichte über Nordkorea gelesen, einige der zuvor angesprochenen würden ganz gut dorthin passen, da würden die sich wahrscheinlich sehr wohl fühlen!

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Flachmann (7.186 Kommentare)
am 28.01.2020 23:32

Ist der rote Heinzi nicht Vorsitzender der Freundesgesellschaft von Nordkorea?

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( Kommentare)
am 27.01.2020 14:25

Die Wien-Wahl wird garantiert eine fürchterliche Watschn für einen Schösel namens Gernot Blümel als türkisen Spitzenkandidaten.
Man kann beruhigt davon ausgehen, das sich der "Mr. 10%" dann wieder ganz schnell auf seine Rolle in der Bundespolitik besinnt.
Interessant wird jedenfalls, wie gut es den Grünen gelingt, ihre eigenen Wählerschichten zu mobilisieren, so manche aus ihrer potentiellen Klientel warten jetzt einfach ab, was die türkis-grüne Koalition zusammenbringt.
Auch die Neos sind sicher ein gewichtiger Faktor, ob der grosse Sprung gelingt, ist fraglich, ein paar Prozent werden es aber sicher sein.

Spannend wird aber das Duell an der Rechtsaussen-Front, das da lautet: Nepp gegen Depp .

Alles in allem: Prognosen sind sehr schwierig, speziell weil sie die Zukunft betreffen.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 27.01.2020 14:50

Ein Spitzenkandidat, der sicher nicht in den Wiener Landtag/Gemeinderat geht, sondern Finanzminister bleibt? Was ist der wert? Wahrscheinlich für seine Wähler von Kogler und Strache, die nicht ins EU-Paralament gingen. Alles und nix zugleich. Also alles, um ihn zu wählen und nix, weil es ihnen offensichtlich wurscht ist, was der Betreffende dann tut bzw. nicht tut.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 27.01.2020 14:51

... wie die von Kogler ...

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 27.01.2020 14:01

Umgangssprache an Wiener "Neuen Mittelschulen", jeweils Türkisch: 26% in Brigittenau, 27% in Favoriten, 25% in Simmering und in Ottakring. Dort Deutsch 16,19, 24, 25.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 27.01.2020 13:54

Sachinformation zwecks intelligenter Diskussion durch das niveavolle PosterInnenpublikum: die Umgangssprache der Wiener Volksschüler (m/w/divers):
Deutsch 36%, Serb,usw. 15%m Türkisch 14%, Andere Sprachen 35%. Wohlgemerkt - das ist die Zukunft.

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 27.01.2020 09:57

Ludwig wird gewinnen.

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metschertom (8.062 Kommentare)
am 27.01.2020 09:49

Auch wenn mein Kommentar vorher gesperrt wurde, nochmals - dieser Unsympathler Ludwig mit seiner Selbstbedienungstruppe aus der SPÖ wird hoffentlich bei der nächsten Wahl sein Waterloo erleben. Er und die Pam können sich nicht im geringsten mit einem Doskozil messen. Aber anscheinend stirbt die Hoffnung zuletzt.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 27.01.2020 10:29

Ludwig ist Doskozil in vielem ähnlich. Sie "vergessen", dass es zwischen ihm und Schieder eine Stichwahl gab. Ihn als "Bobo" zu verkaufen, ist absurd.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 27.01.2020 10:43

Schieder und Luwig war die Wahl zwischen Pest und Cholera, nichts Anderes.

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metschertom (8.062 Kommentare)
am 27.01.2020 10:57

@freundlicherhinweis - der Ludwig und der Doskozil sind zwei gänzlich unterschiedliche Personen. Der Ludwig, Lehrbub vom Spritzwein Häupl ist ein Apparatschnik und Realitätsverweigerer. Aber wahrscheinlich werden ihn die Mindesteinkommensbezieher und Händeaufhalter im roten System Wien wählen. Ebenso wie die Zuwanderer. Und damit wird er vermutlich die meisten Stimmen bekommen.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 27.01.2020 08:26

"Die Schlacht um Wien"

Was für eine Schlagzeile.
Wird in Österreich Krieg geführt?

Gerade ein Blatt mit Qualitätsanspruch sollte die Formulierungen etwas bedächtiger wählen.

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ECHOLOT (8.819 Kommentare)
am 27.01.2020 06:13

rot u grün unwählbar, vorallem als wiener!
außer spesen nichts gewesen!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 27.01.2020 07:14

Unwählbar trifft eher für die andere Seite zu. Ihre Post ist zu sehr von ihrer rechten Ideologie beeinflusst. Was haben blau oder schwarz schon für Wien zusammengebracht?

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 27.01.2020 10:39

Sie haben etwa beim KHN, islamischen Kindergärten und den unzähligen weiteren Wiener Skandalen keinen Dreck am Stecken. Aber sie haben wenigstens immer wieder darauf hingewiesen, bis die Linken solche Sachen nicht mehr vertuschen konnten.

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( Kommentare)
am 27.01.2020 14:10

ECHOLOCH, sie sind ohnehin kein Wiener, also ...

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 27.01.2020 14:54

Da wäre ich mir nicht so sicher. Hier tummeln sich mehr rechtsextreme Wiener, als man meinen möchte. Penunce, Netdappat und Nacharbeiter sind zum Beispiel welche. Die haben sich allesamt mehr als einmal mit Details der Wiener Lokalpolitik, die unsereins in OÖ nicht mal kennen kann, verplappert.

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