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Land Niederösterreich erhöht Einstiegsgehälter in Gesundheitsberufen

Von nachrichten.at/apa, 07. November 2022, 12:07 Uhr
PRESSESTATEMENT ANL. BESUCH DER "KINDER-IMPFLINIE" : MIKL-LEITNER
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Bild: HERBERT PFARRHOFER (APA)

ST. PÖLTEN. Das Land Niederösterreich will medizinische und Pflege-Berufe attraktiver machen. Die Einstiegsphase soll entfallen: In Zukunft bekommen u.a. Hebammen und Heimhelfer statt bisher 90 direkt 100 Prozent des Gehalts, kündigte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) am Montag an.

Zudem stärke man mit einem neuen Spitalsärztegesetz die Wettbewerbsfähigkeit um Ärzte. Die Kosten betragen rund elf Millionen Euro pro Jahr. Der Beschluss ist für die nächste Landtagssitzung geplant.

Mit September 2021 ist die Einstiegsphase für Berufe der diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegefach- und Pflegeassistenz in der NÖ Landesgesundheitsagentur (LGA) entfallen. Nun soll dieses Modell der Aussendung zufolge auf weitere Berufsgruppen ausgedehnt werden, darunter auch auf Personen der medizinisch-technischen Dienste und auf medizinische Assistenzberufe. Die Maßnahmen sollen mit 1. Jänner 2023 in Kraft treten und rückwirkend mit 1. September 2022 gelten, teilte ein LGA-Sprecher auf Anfrage mit. "Gleichzeitig reformieren wir das NÖ Spitalsärztegesetz, in dem wir die finanziellen Rahmenbedingungen für Allgemeinmedizinerinnen und Allgemeinmediziner, Fach- und Oberärzte sowie wichtige Tätigkeiten in Kliniken verbessern und ausbauen", sagte LGA-Vorstand Konrad Kogler.

Damit sollen u.a. auch personelle Kapazitäten im Bereich der Palliativversorgung, der Geriatrie und Interdisziplinären Aufnahmestation sowie der Notärzte sichergestellt werden, hieß es. "Wir haben durch die Weiterentwicklung der bereits bestehenden Gehaltsarchitektur jetzt für unser Bundesland eine gute finanzielle Basis für alle und insbesondere auch für die junge Generation der Fachärztinnen und Fachärzte geschaffen. Zusätzlich haben wir für Allgemeinmediziner in öffentlicher Anstellung eine gute Voraussetzung durch besseres Grundgehalt und spezielle fachlich begründbare Zulagen vereinbart", wurde der Vizepräsident der NÖ Ärztekammer, Wolfgang Walentich, zitiert. Damit sei Niederösterreich "im Vergleich mit anderen Bundesländern gut ausgestattet, um ärztliche Arbeitskraft über ein Arbeitsleben im Land zu halten". Für Zentralbetriebsrat Gottfried Feiertag sind die Maßnahmen ein "weiterer wichtiger Schritt, um uns als attraktiver Dienstgeber positionieren zu können".

Begrüßt wurde der Entfall der Einstiegsphase für u.a. Hebammen und Heimhelfer am Montag von SPÖ und FPÖ, wenngleich der Schritt von beiden Parteien mit dem Wahlkampf in Zusammenhang gebracht wurde. Die Sozialdemokraten erneuerten ihre Forderung, wonach Schülern und Studenten im Pflege- und Gesundheitsbereich für die Dauer ihrer Ausbildung ein Entgelt garantiert werden soll, das sich an jenem von Polizeischülern orientiert. Udo Landbauer, Landespartei- und Klubobmann der FPÖ, forderte eine Nachzahlung für jene Personen, die in der jeweiligen Einstiegsphase bisher 90 Prozent des Gehalts erhielten.

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15  Kommentare
15  Kommentare
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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 07.11.2022 19:45

Gibt es denn Wahlen in NÖ???

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eihwaz (1.127 Kommentare)
am 07.11.2022 18:38

Die FFP2 Maske hat auch ihre Vorteile.

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holzofen (628 Kommentare)
am 07.11.2022 20:04

Da haben sie den Punkt getroffen!

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kapa (392 Kommentare)
am 07.11.2022 15:43

Mal ne Frage: kommt leicht eine Wahl in absehbarer Zeit??

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Gugelbua (31.961 Kommentare)
am 07.11.2022 13:44

die hl. Johanna, mit dem Groschenausgleich hat sie sich aber verausgabt 🤣

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CedricEroll (11.145 Kommentare)
am 07.11.2022 12:30

"Wählts mi, obwohl i a Schwoaze bin." Die einzige Wahlstrategie, die der Hanni noch bleibt.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.423 Kommentare)
am 07.11.2022 12:56

Wahl-Aktionitis. Sonst wäre es eh wurst...

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despina15 (10.073 Kommentare)
am 07.11.2022 15:15

Nichts anderes!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.423 Kommentare)
am 07.11.2022 12:27

In OÖ wurde schon vor mehreren Jahren die Gehaltsreduzierung im "Einschulungsjahr" abgeschafft, da ist Hanni spät dran.

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dachbodenhexe (5.677 Kommentare)
am 07.11.2022 12:21

Ja und ich würde auch den Impfzwang abschaffen, der hat nämlich viele Menschen aus den Gesundheitsberufen vertrieben!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.423 Kommentare)
am 07.11.2022 12:24

Wer so basale Dinge wie Impf"zwang" (es wurde niemand gezwungen!) oder Funktionsweise von Schutzimpfungen erkennt, und sich gegenüber Schutzbedürftigen absolut asozial verhält, hat ohnedies den Beruf verfehlt.

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t.a.edison (2.486 Kommentare)
am 07.11.2022 12:45

Stimmt, man könnte statt "zwang" auch Nötigung sagen, wäre wohl treffender!!!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.423 Kommentare)
am 07.11.2022 12:54

Klar, man musste ja auch höllisch aufpassen, dass bei den Demos nicht plötzlich Spritzen aus den Gullideckeln rauspieksten...

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Juni2013 (9.885 Kommentare)
am 07.11.2022 15:30

"...der hat nämlich viele Menschen aus den Gesundheitsberufen vertrieben!"
Aber geh, wieviele denn? Ihrem Kommentar "viele Menschen...." entnehme ich, dass Sie die Anzahl wissen. Oder schwurbeln Sie wie gehabt?

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Franz66 (1.056 Kommentare)
am 07.11.2022 12:18

Die Geldschwemme vor der Landtagswahl.

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