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Faßmann will Schulstart ohne Masken: Stufenplan bei steigenden Infektionen

Von Jasmin Bürger, 13. August 2020, 00:04 Uhr
Faßmann will Schulstart ohne Masken: Stufenplan bei steigenden Infektionen
Einige deutsche Bundesländer starten mit Empfehlung zum Maskentragen ins neue Schuljahr, Nordrhein-Westfalen mit Maskenpflicht. Bild: APA

WIEN. Bildungsminister stellt am Montag Konzept für Schulstart mit eigener Corona-Ampel vor.

In Nordrhein-Westfalen kehrten gestern 2,5 Millionen Schüler aus den Sommerferien zurück. Bis auf Grundschüler müssen in der Schule alle einen Mund-Nasen-Schutz tragen – auch im Unterricht. Das ist die strengste Regelung aller deutschen Bundesländer. Für Österreich, wo die ersten Schüler in vier Wochen ins neue Schuljahr starten, soll Nordrhein-Westfalen kein Vorbild sein.

Bildungsminister Heinz Faßmann (VP) will "weitestgehende Normalität". Das bedeutet Schule ohne Maske, ohne Schichtbetrieb, mit Turnen und Singen – vorausgesetzt, die Infektionszahlen lassen das zu. Welche Maßnahmen bei steigenden Zahlen, aber auch bei Verdachts- oder bestätigten Fällen an Schulen greifen sollen, ist aber noch offen.

Video: "Erhöhte Sensibilität und allgemeine Verhaltens- und Hygieneregeln seien angebracht, aber keine Masken", sagt der Ressortchef aus dem Bildungsministerium.

Am Montag will Faßmann einen Stufenplan präsentieren. Noch wird an Details getüftelt. Schwierig gestaltet sich die Abstimmung mit dem Gesundheitsministerium. Weil die von Rudi Anschober (Grüne) angekündigte Corona-Ampel für Österreichs Bezirke noch nicht fertig ist (Start im September), setzt das Bildungsministerium vorerst auf ein eigenes Modell. Der von Experten der Uni Wien erabeitete, online abrufbare "Virusatlas" stellt die Neuinfektionen der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner dar – heruntergebrochen auf die Bevölkerungsdichte. Grün bedeutet weniger als 15 Neuinfektionen, Gelb 15 bis 50, darüber schaltet die Ampel auf Rot.

Für die Schulen soll Grün "freie Fahrt mit erhöhter Sensibilität" bedeuten, sprich regelmäßiges Lüften und Händedesinfektion. Zu den Maßnahmen bei Gelb könnten Maskenpflicht im Eingangs- und Gangbereich, das Verlegen des Turnunterrichts nach draußen oder der Verzicht auf Singen in der Musikstunde gehören. Schulschließungen sollen selbst bei Rot absolute Ausnahme und sehr kleinräumig sein. Ebenfalls höchstens am Ende der Skala soll ein Schichtbetrieb wie nach dem Lockdown stehen. Für alle Fälle will Faßmann eine Betreuung am Standort garantieren.

Schnelle Tests als Schlüssel

Als Schlüssel für die Aufrechterhaltung des Schulbetriebs gelten schnelle Tests – hier will Faßmann neue Wege gehen. Zwar sollen Verdachtspersonen weiter einen normalen Abstrich machen müssen, Kontaktpersonen – alle Mitschüler und Lehrer – sollen im ersten Schritt aber zum Gurgeltest. Dieser kann selbst durchgeführt werden, weil man nur mit Kochsalzlösung gurgeln muss, die Probe wird im Labor ausgewertet. Möglich ist der Test ab sechs Jahren.

Dieses Konzept sei "schneller und schmerzfrei", binnen 24 Stunden solle das Ergebnis vorliegen, verweist das Bildungsministerium auf Expertenvorarbeit. Auch hier wartet man aber auf grünes Licht aus dem Gesundheitsressort, das bisher die aufwändigeren Nasen-Rachen-Abstriche als sicherste Variante sieht. Offiziell heißt es aus Anschobers Büro dazu nur, man sei "in enger Abstimmung".

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Jasmin Bürger
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101  Kommentare
101  Kommentare
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Ricks (2.384 Kommentare)
am 13.08.2020 12:53

Will da jetzt keinem zu nahe treten. Es ist völlig in Ordnung worüber sich viele Gedanken machen.
Die Lüftungsanlagen in den Schulen sind nicht wirklich ein Problemthema.
Welche Schulen haben Lüftungsanlagen? Ich weiß keine.

Da gibts ganz andere Sorgen, welche im BM gewaltig hinken.
Viele Lehrer waren im Frühjahr nicht in der Lage die digitale Welt auch zu benützen.
Einerseits musste ihr privater PC zu Hause herhalten, falls sie selber überhaupt einen hatten. Andererseits haben viele nicht mal einen Computerführerschein.
Für Einschulungen war keine Zeit im März.

Dass die Schulen digitalisiert werden sollen hörten wir schon einige Jahre vor Corona und bis jetzt sind keine verpflichtenden Internetanschlüsse mit ausreichender Kapazität in allen Schulen gemacht geschweige denn ausreichend Steckdosen vorhanden. Nur Schulen, welche sich selbst vorher schon darum bemüht haben, konnten im Frühjahr ohne Probleme mithalten.

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Ricks (2.384 Kommentare)
am 13.08.2020 13:20

Ich habe auch selber noch in keinem einzigen Jahr erlebt, dass es einen fixen Stundenplan ab der 1. Schulwoche gibt. Einmal dauerte dies sogar bis zur 4.Schulwoche.
Die jungen neuen Lehrer aber auch andere Lehrer werden jedes Jahr viel zu spät erst in den Schulen eingeteilt.
Wenn die Kinder krank sind ist es eine katastrophale Situation, wie man zu den Lernstoffen bzw. Arbeitsaufträgen kommt um diese nachholen zu können.
Ständiges hinterherfahren zwischen verschiedener Schulen bei mehreren Kindern ist halt auch mehr als kompliziert.

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observer (22.251 Kommentare)
am 13.08.2020 11:49

Man muss nicht sofort mit so scharfen Geschützen auffahren, wie das in Deutschland der Fall ist. Aber ausschliessen soll man so was bei Bedarf auch nicht. Und das Singen und Turnen - ganz besonders das Singen, das sollte man sich besser einstweilen sparen. Den Faßmann halte ich - was Coronamassnahmen in den Schulen betrifft - allerdings sowieso eindeutig extrem unterqualifiziert. Einen besseren Unterrichtsminister als den wird man sicher unschwer finden.

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rmach (15.212 Kommentare)
am 13.08.2020 12:01

Wer tut sich das an? Würden Sie freiwillig mit Kurz zusammenarbeiten? I ned!

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hochhaus (1.821 Kommentare)
am 13.08.2020 11:46

Der Bildungsminister hinkt der (meiner Meinung nach) guten Corona-Arbeit der Regierung nach!

Aber nicht auszudenken wär die Corona-Situation mit früheren Bildungsministerin!
WORST CASE mit:
Gabriele Heinisch-Hosek!!
Claudia Schmied!!!
Elisabeth Gehrer!!!

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rmach (15.212 Kommentare)
am 13.08.2020 12:24

Dass er, der m.E. schwachen Regierungsarbeit nachhinkt, das ist auch aus meiner Sicht richtig. Er ist sicher einer der schwächsten Unterrichtsminister, die jemals in Österreich aktiv waren.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 14.08.2020 06:56

@HOCHHAUS:
Dann überlege einmal die Corona-Situation und den WORST CASE mit:

FPÖ-Gesundheitsministerin Hartinger-Klein (150 €)
FPÖ-Innenminister Kickl (Rittmeister)
FPÖ-Vizekanzler (Ibiza)

Aber nicht auszudenken wär die Corona-Situation mit diesen unfähigen FPÖ-Ministern gewesen. Ein Glück für Österreich, dass IBIZA war!

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hochhaus (1.821 Kommentare)
am 14.08.2020 10:55

Stimmt!

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Ricks (2.384 Kommentare)
am 13.08.2020 10:59

Wer von euch hat selber Kinder?

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 13.08.2020 11:02

Ich habe zwei schulpflichtige Kinder

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Ricks (2.384 Kommentare)
am 13.08.2020 13:44

Danke.
Ich habe 3 Pflichtschulkinder.
Homescooling war bei uns kein Problem.
Die Kids haben super mitgemacht.
Natürlich war der Einsatz der Eltern viel Zeitaufwand.

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rmach (15.212 Kommentare)
am 13.08.2020 14:20

Nachdem es ca. 170 000 Schüler in OÖ gibt, muss es auch Eltern dazu geben. Diese sollten sich m.E. in den zugehörigen Schulen mit der Frage beschäftigen, ob sich Eltern zum Schutze ihrer Kinder, einen Luftreiniger leisten sollten. Dieser käme auf ca. 30 Euro/ Kind. Auf Geld aus der LR würde ich eher nicht warten wollen, da das Geld sicher schon für Förderungen an Pierer verplant ist. Ein LH muss eben Prioritäten setzen. Für Kinder, ist in OÖ traditionell kein Geld vorhanden. Aber es könnte auch sein, dass Pierer ein schlechtes Gewissen bekommt und die Millionen für Luftreiniger zur Verfügung stellt.

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hochhaus (1.821 Kommentare)
am 13.08.2020 21:14

Letzteres würde ich nicht für möglich halten.

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 17.08.2020 14:30

metoo

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( Kommentare)
am 13.08.2020 10:50

Falsch installierte Klimaanlagen sind aus hygienischer Sicht gefährlich. Klimaanlagen müssen genau geplant werden. Bei Klimaanlagen gegen die Virenausbreitung muss eine Entkeimung durch UVC Strahlung erfolgen. Natürlich eine reine Waschung ist heute nicht mehr zweckmäßig. Im Winter muss die Abwärme der Räume auch mittels Wärmetauscher für eine sparsame Erwärmung der Zuluft verwendet werden. Soetwas wären auch Investitionen für die Zukunft der Schulen. Hygieneeinrichtungen sind nicht nur an Klassenzimmer stehende Sprüflascherl. Da muss sauber gearbeitet werden. Die Hände gehören unter UVC Strahlung kurz entkeimt. Ja, es wäre viel zu tun gewesen in den Ferien. Nicht nur eine Ampel oder einen Atlas als Alibifunktion zu kreieren.
Im Winter ist dann endgültig schluß mit gutem Durchlüften bei offenem Fenster. Die Fensterseitigen Schüler werden sich bedanken.

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betterthantherest (34.154 Kommentare)
am 13.08.2020 10:56

richtig, Fortunatus.

Es wäre viel zu tun gewesen für die Regierung und den Gremien in den Ferien.
Nichts von alledem wurde getan.

das Schulwesen steht im September auf demselben Stand wie am 15. Mai.

Ausbaden müssen das die Schüler (mit einem lebenslangen Nachteil) und die Eltern die neben Job und Haushalt auch wieder Lehrer spielen dürfen.

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( Kommentare)
am 13.08.2020 11:43

BESSERWISSERIN,
wo war die Opposition?
Kann die wirklich nicht kreativ sein? Aktive Vorschläge bringen? Wozu ist eine Opposition? Nur zum Dagegen sein? Dazu brauchen wir keine Opposition. Die Opposition vertritt auch einen Teil der Interessen Österreichs und daher trägt sie auch eine gewisse Verantwortung, wenn sie eine vernünftige Opposition wäre. Wir haben aber keine vernünftige Opposition. Wir haben drei gegen die Regierung streitende Parteien und nicht für den Österreicher arbeitende.

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rmach (15.212 Kommentare)
am 13.08.2020 11:58

Richtig Fortunatus!! Die Opposition muss doch wissen, welche Unfähigkeit in der Regierung vorherrscht. Die beste Regierung aller Zeiten: Wir erwarten von der Opposition, dass sie unsere Aufgaben erfüllt, da wir selbst unfähig sind. Dafür erwarten wir aber dann, dass wir bei der nächsten Wahl wiedergewählt werden.
Sie haben heute einen Fehler gemacht. Sie haben, wie ein normaler Mensch gedacht und dabei vergessen, dass diese Versager Ihre Parteifreunde sind.

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betterthantherest (34.154 Kommentare)
am 13.08.2020 13:14

Fortunatus,

in der Pflicht steht in erster Linie die Regierung.

Wie sie selbst schreiben hat die Regierung die Zeit der niedrigen Infektionszahlen nicht genützt. Leider.

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tradiwaberl (15.616 Kommentare)
am 13.08.2020 10:31

Wann kommt die Eltern-Kurzarbeit ???
10% arbeiten bei 80% Lohn. Aus Notwendigkeit des Arbeitnehmers und nicht des Arbeitgebers.
Warum nicht ??

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betterthantherest (34.154 Kommentare)
am 13.08.2020 10:50

tradiwaberl,

auch dieser Vorschlag hat seine Berechtigung.

Eine Lösung muss es geben. Wenn wir nicht eine ganze Schülergeneration mit schlechtem Bildungssstand in eine immer stärker herausfordernde Welt setzen wollen.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 13.08.2020 10:56

Habe ihren Vorschlag durchgedacht, der hat etwas. Man könnte ihn durchaus mit einer Bildungsteilzeit verbinden, eben nicht für Erwachsene sondern für Kinder. Natürlich müssten die regulatorischen Bedingungen vereinfacht werden

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( Kommentare)
am 13.08.2020 10:29

Vier Wochen vor Schulbeginn beginnen die Verantwortlichen nachzudenken. Wie es scheint, ist die Information wo Corona sich gerade aufhält derzeit das wichtigste Kriterium. Eine 'Corona-Ampel' für Österreichs Bezirke ist nicht schlecht. Einer Schulumgebung passend finde ich auch den 'Virusatlas'. Das sind aber alles nur Warnsysteme. Dazu hätte es keiner Schulferien mit leeren Klassen bedurft. Leere Klassen, in welche bauliche Veränderungen stattfinden hätten können. Von fixen Desinfektionseinrichtungen, über Klimaanlagen in den Klassen, bis hin zu verbesserten, geschützten Lernplätzen für die Schüler. Ebenso der Platz des Lehrers ist gleich geblieben. Nicht nur die Schüler waren auf Ferien, auch die Gedanken der Verantwortlichen für die Schüler waren auf Ferien.
Wir geben Milliarden aus, um die Wirtschaft wieder zu beleben. Wir speisen die Schüler, unsere nächste Generation nichteinmal mit einem Butterbrot ab. Fir mich ist das ein glattes Nichtgenügend für die Regierung.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 13.08.2020 10:40

Klimaanlagen sind aus hygienischer Sicht schwierig, wichtig ist das wiederkehrende lüften der Klassenzimmer! Desinfektionsspender wurden in der Schule meiner Kinder bereits installiert. Eventuell wäre die Anschaffung von einzelnen Schreibtische zielführend. Die Anschaffung eines Luftreinigers, hier gab es in den letzten Tagen eine Meldung dass einige den SARS-COV 2 eliminieren wäre ebenfalls gut.

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betterthantherest (34.154 Kommentare)
am 13.08.2020 10:41

Luftreiniger um 1000 Euro ... .

Eine neue Energiesparlampe wird eingeführt.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 13.08.2020 10:46

Ich habe die Meldung gelesen, kann sie leider nicht mehr finden. Es war jedoch bereits am Beginn der Pandemie von einer österreichischen Firma die Rede welche Raumdesinfektion durchführt wo die Menschen im Raum bleiben können, die haben einen Auftragsboom!

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betterthantherest (34.154 Kommentare)
am 13.08.2020 10:43

Fortunatus / alcea / till Eulenspiegel kritisiert die Regierung.
Da schau einer an.

Versagen Ihre so viel gepriesenen Experten?

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betterthantherest (34.154 Kommentare)
am 13.08.2020 10:44

alcea / till eulenspiegel / fortunatus.

In der Sache haben Sie absolut recht. Leider kommt Ihre Erkenntnis spät.

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tradiwaberl (15.616 Kommentare)
am 13.08.2020 10:25

Meine Meinung: die Schulen MÜSSEN fix wieder aufsperren, Schließungen nur ganz punktuell wenn eine unmittelbare Gefahr droht (direkter Kontakt mit Infizierten,..).

Warum ?
Weils gar nicht anders geht. Was wäre denn die Alternative zur Schule ?
Alle Kinder zuhause ? Bei wem ??
Kinder in großer Sammelbetreuung eh wieder in der Schule die vorher aus Sicherheitsgründen geschlossen wurde ??
Oder noch besser: Kinder aller Altersstufen in privaten Aufpassergruppen ?

Da ist die Klassenweise Aufsicht im regulären Unterricht noch die beste Alternative.

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tradiwaberl (15.616 Kommentare)
am 13.08.2020 10:27

Und NEIN: man kann 8-jährige Kinder nicht alleine daheim lassen.
Und das mit Urlaub hat sich mittlerweile bei den meisten wohl auch erledigt. Da bleibt dann nur noch die Kündigung.
Weil sowas wie eine Eltern-Kurzarbeit ist bei uns ja auch undenkbar.

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betterthantherest (34.154 Kommentare)
am 13.08.2020 10:35

tradiwaberl,

genau so ist es.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 13.08.2020 10:24

sperrt die Schulen zu

Wichtig sind Laptops und Internet

Damit hat die Politik in ein paar Jahren die Idioten, die sie braucht, um weiter zu überleben

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Ricks (2.384 Kommentare)
am 13.08.2020 10:00

Hoffentlich kommt ein vernünftiges Konzept und auch im Vorfeld TESTS für Schüler und Lehrer.
Eine enge Abstimmung mit dem Gesundheitsministerium ist zu wenig!!!
Testkapazitäten hochfahren und auch wirklich umsetzen muss die Devise sein!!!
und das Ganze in Vorbereitung und nicht erst draufkommen im September.

Für arbeitende Mütter darf es kein Problem sein, dass sie zu Hause bleiben können, falls das Kind positiv ist, Verdachtsfall ist, in Quarantäne ist oder Klassen /Schulschließung ist.

Auch digitale Übermittlung der Arbeitsaufträge muss problemlos funktionieren !!

Laptops für Lehrer und Schüler!

In Deutschland sind Schulen bzw. Klassen schon wieder im Homeoffice.
infizierte Kinder - infizierte Lehrer
Eine Schule blieb am 1. Tag schon wegen Personalmangel geschlossen - da sich Lehrerin bei Konferenzen angesteckt hat.
https://www.focus.de/gesundheit/news/live-ticker-zur-pandemie-corona-pandemie-1226-neuinfektionen-in-deutschland-hoechstwert-seit-mai_id_12299734.ht

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Ricks (2.384 Kommentare)
am 13.08.2020 10:32

Wenn im Vorfeld schon durchgetestet wird, kann sicherlich vieles schon vermieden werden.
Das permanent ständige Zufällige und Ungewisse haben viele schon satt.

Und da werden viele Eltern und Lehrer nicht mehr mit machen.

Das Maske tragen kann immer noch eine zusätzliche Maßnahme sein.
In China wurden die Masken auch schon vorher verwendet und getragen und funktioniert auch.
Bei uns machen viele so einen Dam dam draus.
Die Kinder haben in der Schule am Sitzplatz KEINE körperliche Betätigung wie so viele am Arbeitsplatz.

!! Die Kinder brauchen KLARE REGELN !!

Welches Kind versteht das, dass im Bus die Maske oben sein soll, wenn es neben seinem Freund sitzt.
In der Klasse sitzt es neben dem selben Freund und die Maske muss es nicht tragen.
Effekt ist, im Bus tragt es die Maske auch nicht.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 13.08.2020 09:44

Das Thema Schule ist kompliziert, man kann aus heutiger Sicht noch nicht sagen ob Kinder den Infektionsdruck erhöhen! Und genau deshalb muss ein Plan mit dazugehörigen Verantwortlichen her. Die Bildung von Kindern ist ein enorm hohes Gut für die langfristige Entwicklung eines Landes, es kann daher nicht sein dass ein Landeshauptmann oder eine andere Schulbehörde Schulen schließen. Diese, wenn schon nötig, Schulschließungen müssen entweder vom Bildungsminister oder Gesundheitsminister angeordnet werden. Genau so sollte es bei anderen Maßnahmen sein, wie der etwaigen Einführung eines MNS in der Schule. Weiters muss dafür Sorgen getragen werden dass einige Schulstunden auch in der Unterstufe online abgehalten werden, ab der Mittelstufe ist dies verpflichtend einzuführen. Schüler die keinen Laptop haben muss einer zur Verfügung gestellt werden.
Persönlich bin ich der Meinung, dass Minister Fassmann den Schulbetrieb aufrecht erhalten will, ob diese Meinung Regierungslinie ist weiß ich nicht

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betterthantherest (34.154 Kommentare)
am 13.08.2020 09:47

"Weiters muss dafür Sorgen getragen werden dass einige Schulstunden auch in der Unterstufe online abgehalten werden, ab der Mittelstufe ist dies verpflichtend einzuführen."

Das bedeutet aber auch, dass zukünftig nicht mehr beide Elternteile arbeiten gehen können.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 13.08.2020 09:55

Sehr schwieriges Thema! Ich gehe von der Situation im Frühjahr aus, daher wenn keine Betreuung zu Hause möglich dann können Kinder in die Schule zur Betreuung, daher müsste dieser Vorschlag durchaus machbar sein. Aber ich kenne es aus eigener Erfahrung, wenn beide Elternteile arbeiten, dann wird es extrem schwierig und führt durchaus zu einer Überlastung bzw Vereinbarungskonflikte zwischen Arbeit und Familie

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betterthantherest (34.154 Kommentare)
am 13.08.2020 09:58

so so.
ein kritisches Thema also.

Deswegen kam dieses Thema in Ihrem Vorschlag / Statement wohl auch nicht vor.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 13.08.2020 10:01

Sie können gerne kritisieren, ich habe meine Überlegungen dazu gepostet. Aber wie wäre es mit einem Vorschlag ihrerseits, wie sie sich den Schulbetrieb im Herbst vorstellen?

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betterthantherest (34.154 Kommentare)
am 13.08.2020 10:08

alpinisti,
wie Sie sehr gut wissen - habe ich mehrmals einige Vorschläge gemacht. Sie haben sie ja auch kritisiert.

Gerne kann ich die Kernpunkte wiederholen:

- massiver Ausbau der räumlichen Ressourcen mit Containerlösungen

- fixe österreichweit gültige Vorgabe was passiert wann (z. B. fixe Testszenarien, was passiert bei einem Verdachtsfall bei einem Schüler / bei einem Lehrer, was passiert bei einem bestätigten Fall bei einem Schüler / bei einem Lehrer, .... .

- Unterteilung der Schüler in feste Gruppen

usw. usf.

Schulausbildung muss in der Schule passieren. Nicht daheim.
Eltern sind keine Lehrer.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 13.08.2020 10:20

In einigen Punkten sind wir ja einer Meinung, fixe Vorgaben was wann passiert, hab ich anders formuliert aber ist bei mir ebenfalls gegeben. Container Lösung wenn möglich natürlich, jedoch gibt es tlw Raumprobleme da zB bei uns kein Container mehr Platz hätte. Zweitens würde man bei einer Teilung der Klassen mehr Personal benötigen. Leichter wäre hier das Problem der Schulfahrten zu lösen. Ja Unterricht sollte in der Schule stattfinden, ist auch mein erklärtes Ziel, jedoch sollte man für den Fall dass dies nicht mehr möglich ist einen Plan haben

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betterthantherest (34.154 Kommentare)
am 13.08.2020 10:24

alpinisti,

kurzfristige Containerlösungen waren 2015 kein Problem. Sollten also auch jetzt schnell und unbürokratisch möglich sein. Platz sollte sich fast immer finden. Das geschieht ja auch bereits jetzt, wenn Schulen zwecks Sanierung teilweise oder sogar ganz geschlossen werden.

Viele Klassen werden ohnehin schon in Doppelbesetzung unterrichtet. Dann wird halt zukünftig die Doppelbesetzung getrennt ....

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 13.08.2020 11:01

Ich dachte an Container am Schulkomplex. Wie viele Klassen bereits mit zwei Lehrkräfte unterrichtet werden kann ich leider nicht sagen, hier verlass ich mich auf die Aussagen dass zu wenig Lehrpersonen vorhanden sind, müsste man noch genauer anschauen.
In einem wesentlichen Punkt geb ich ihnen Recht, so etwas wie im Juni darf nicht mehr passieren, Schule zu Freudenhäuser und der Wirt haben offen, hier muss eine andere Priorisierung stattfinden

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vinzenz2015 (46.451 Kommentare)
am 13.08.2020 09:47

Alp
Danke für die differenzierte Darstellung!

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betterthantherest (34.154 Kommentare)
am 13.08.2020 09:53

wieder einmal ein nicht fertig gedachtes Statement von Alpinisti.
Die Aufsicht und Betreuung der Kinder bis 14 macht dann wer?

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 13.08.2020 09:58

Ich habe es ihnen weiter oben erklärt

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betterthantherest (34.154 Kommentare)
am 13.08.2020 10:02

alpinisti,

erklärt haben Sie garnichts.
Sie haben lediglich eingeräumt, dass es ein Problem ist.

Wie sieht also Ihr konkreter Lösungsvorschlag aus?

P. S. Sie können diesen gerne ohne vorherige Abstimmung mit Ihren Bejubelten machen.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 13.08.2020 10:13

Wie sah die Betreuung im Frühjahr aus? Kinder konnten in die Schule zur Betreuung gebracht werden wenn zu Hause keine Betreuungsmöglichkeit gegeben war! Aber dass sie mich als Jubelperser bezeichnen nur weil ich bei der "Covid ist harmlos" "alles ist Fake" Fraktion nicht mitmache, okay ihre Meinung. Aber bitte zuerst lesen und dann kritisieren, und wenn es ihnen gut tut mich als Jubelperser oder etwas anderes zu bezeichnen, na dann kann ich damit leben

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betterthantherest (34.154 Kommentare)
am 13.08.2020 10:21

alpinisti,

die Lösung vom Frühjahr wird nicht mehr umsetzbar sein.
Weil jetzt die meisten Eltern wieder arbeiten gehen müssen / sollen / wollen.

Außerdem wurde seit dem Lockdown kein neuer Stoff den Schülern herangebracht.
Es wurde lediglich schon durchgenommener Stoff "vertieft".
Das kann in Zukunft nicht so bleiben.

Warum ich Sie als Jubelperser bezeichne?
Ganz einfach: einige andere user und auch ich haben sich erdreistet, die stümperhafte Durchführung einiger Maßnahmen zu kritisieren.
Über diese User sind Sie hergefallen - corona leugner und co, ... seien sie, ... .

Sie haben sich Ihren Ruf als Jubelperser redlich verdient.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 13.08.2020 10:29

Sie sind leider falsch informiert, es wurde sehr wohl neue Lerninhalte gelehrt. Zweitens hatten wir ab Mitte Mai die Situation dass Schüler nur jeden zweiten Tag Schule hatten, aber Home-Office etc schon wieder abgeschafft wurde und Eltern vor einem massiven Problem standen, daher kam auch viel Kritik, man musste arbeiten und Kinderbetreuung schaffen. Kritik an der Durchführung okay, aber es war meistens Kritik an den Umgang mit Covid, und hier ist die wissenschaftliche Meinung eben anders. Aber wie gesagt gerne dürfen sie mich als Jubelperser bezeichnen, ich fasse dies als Lob für einen humanistischen Umgang mit der Situation auf.

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