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Eine Namensmauer für die ermordeten Juden

Von OÖN, 23. Juni 2020, 00:04 Uhr
Eine Namensmauer für die ermordeten Juden
Oskar Deutsch, Karoline Edtstadler, Wolfgang Sobotka Bild: APA/GEORG HOCHMUTH

WIEN. Baustart für das Shoah-Denkmal, das in Wien an die 64.000 ermordeten Juden Österreichs erinnern soll

Im Wiener Ostarrichi-Park, einer Grünfläche vor der Nationalbank, wird künftig eine Namensmauern-Gedenkstätte an die mehr als 64.000 in der NS-Zeit ermordeten Juden aus Österreich erinnern. Gestern erfolgte der Spatenstich für das vom Holocaust-Überlebenden Kurt Y. Tutter initiierte Denkmal, fertig sein soll es im Herbst 2021.

Die Gedenkstätte sieht in ovaler Anordnung mehrere Steinmauern vor, in die die rund 64.000 Namen der Ermordeten eingraviert werden. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (VP), der auch Präsident des "Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus" ist, richtete beim Festakt anlässlich des Baubeginns seinen Dank an Initiator Tutter, denn eigentlich sei es nicht die Aufgabe eines Überlebenden gewesen, für so ein Denkmal im öffentlichen Raum zu sorgen.

"Wir können dem Holocaust nichts entgegensetzen. Hier gibt es keine Geste des Wiedergutmachens, aber es gibt eine Geste des Erinnerns", sagte Sobotka. Die Mauer sei auch eine "Mahnung für die Zukunft", wonach es klarer Auftrag für alle sei, Antisemitismus zu bekämpfen. Dieser sei in rechten und linken Rändern sowie auch im muslimischen Kulturkreis zu finden, meinte Sobotka. Nur dann, wenn jüdisches Leben wieder blühe, werde es gelingen, die Wurzeln des Antisemitismus halbwegs zu bekämpfen.

Mit dem Denkmal wolle man den Ermordeten ein Stück Identität und Würde zurückgeben, sagte Ministerin Karoline Edtstadler (VP). Die Namen würden "unauslöschlich in Stein gemeißelt", damit die Erinnerung bleibe. "Das Gedenken muss der Zukunft dienen", sagte auch Oskar Deutsch, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG).

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6  Kommentare
6  Kommentare
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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 23.06.2020 18:30

Was kommt als Nächstes , eine Klagemauer ? Irgendwann sollte es mal Schluss sein

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( Kommentare)
am 23.06.2020 15:32

Ich denke dauernd an die Großkotzige Türkis/ÖVP/Kurz Vereinigung!

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 23.06.2020 12:50

Wir sollen staendig an Antisemitismus denken?

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georgl (159 Kommentare)
am 23.06.2020 12:42

Für gewisse "systemunrelevante" Dinge gibt es immer Geld...

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gue1977 (284 Kommentare)
am 23.06.2020 08:13

na was wichtigeres braucht österreich ja nicht... kopfschüttel

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Commendatore2-0 (2.414 Kommentare)
am 23.06.2020 05:56

Herr Sobotka weiß dass es Antisemitismus bei den Muselmanen gibt ? Er weiß aber offensichtlich nicht wie viele von Ihnen schon in Österreich sind.

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