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Auf den Schritt zur Seite folgt der komplette Rückzug von Kurz

Von Jasmin Bürger, 03. Dezember 2021, 00:04 Uhr
„Ich bin weder ein Heiliger, noch ein Verbrecher, sondern ein Mensch mit Fehlern.“ - Sebastian Kurz, VP-Bundesparteiobmann, über sein Selbstbild. Bild: APA/AFP/JOE KLAMAR

WIEN. Der Ex-Kanzler verlässt die Politik – am Abend trat auch Blümel von allen Ämtern zurück.

Die gestern um 9.33 Uhr verschickte Einladung zur "persönlichen Erklärung von VP-Bundesparteiobmann Sebastian Kurz" in der Politischen Akademie der Volkspartei bestätigte kurz zuvor aufgetauchte Berichte über den bevorstehenden Rückzug des Ex-Kanzlers aus der Politik.

Denn selten sind persönliche Erklärungen anderes als Rücktritte: Und so sprach es Kurz, als er kurz vor Mittag ans Mikrofon trat, zunächst gar nicht aus. Er blicke mit seinen 35 Jahren auf "zehn Jahre in der Politik mit extremer Dankbarkeit" zurück, sagte er einleitend und ließ eine Aufzählung seiner politischen Schwerpunkte ("Arbeit muss sich lohnen", "der Migration Grenzen setzen", "die Wirtschaft ankurbeln") folgen. Dabei wirkte der als jüngster Staatssekretär 2011 in die Spitzenpolitik eingestiegene Meidlinger kontrolliert, gefasst – und gestand auch Fehler ein: "Ich möchte nicht behaupten, dass ich nie etwas falsch gemacht habe", wenn man "jeden Tag so viele Entscheidungen treffen muss wie ich in der Politik", dann sei klar, "dass auch Fehlentscheidungen dabei sind".

Video: Kurz ist weg: Wie geht"s jetzt weiter mit der ÖVP und der Regierung? Darüber spricht Reiner Reitsamer mit seinen Gästen: Maria Rauch-Kallat (ehem. Ministerin der ÖVP), Anneliese Rohrer (Journalistin), Eva Linsinger (stv. Chefredakteurin "profil"), Lothar Lockl (Politikberater), Laurenz Ennser-Jedenastik (Politikwissenschafter)

Ermittlungen laufen

Er nehme für sich in Anspruch, "kein Heiliger, aber auch kein Verbrecher zu sein", so Kurz. Damit kam er auf die Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft in der Inseratenaffäre zu sprechen, die vor knapp zwei Monaten zu seinem Rückzug als Kanzler und Wechsel zum Klubobmann geführt hatten.

Die "Vorwürfe und Angriffe" hätten dazu geführt, "dass meine Begeisterung für die Politik etwas kleiner geworden ist", erklärte Kurz. Gleichzeitig habe "das Gefühl, gejagt zu werden", ihn aber auch motiviert. Er freue sich auf den Tag, "auch wenn er erst in Jahren kommt, an dem ich vor Gericht beweisen kann, dass ich nichts Falsches getan habe", beteuerte er neuerlich seine Unschuld. Die WKStA wirft ihm unter anderem Falschaussage und Untreue vor.

Als letzten Anstoß für die Entscheidung zum vollständigen Rückzug nannte der Jungvater allerdings die Geburt seines Sohnes Konstantin: Das sei eine Erfahrung gewesen, "die alles toppt, was man bisher erlebt hat", und ein Moment, in dem ihm wieder bewusst geworden sei, "wie viel Schönes es auch außerhalb der Politik gibt". Ein für Kurz seltener Hinweis aufs Private und einer der wenigen Sätze seiner rund 20-minütigen Rede, bei denen der Altkanzler zumindest etwas Emotion zeigte.

Video: Politikwissenschaftler Peter Filzmaier erläutert die Ermittlungen gegen Ex-Kanzler Sebastian Kurz.

Seine "zehn Jahre im Dienst der Republik waren die Ehre meines Lebens", sagte er wieder trocken. Beruflich werde er "im neuen Jahr ein neues Kapitel aufschlagen", gab er sich vage. Auf die Frage, was er "jetzt" machen werde, sagte er: "Meinen Sohn und meine Freundin aus dem Spital abholen." Ganz der Familie und dem Privatleben widmen kann er sich noch nicht: Nach der überraschenden Rückzugsankündigung begann gestern die hektische Nachfolgesuche in der ÖVP. Am Abend machte Kanzler Alexander Schallenberg den Weg frei für eine größere Rochade, die heute im Bundesparteivorstand beschlossen werden soll.

Am späten Donnerstagabend hat auch der enge Kurz-Vertraute Gernot Blümel (VP) seinen Rücktritt als Finanzminister und Wiener VP-Chef erklärt. "Ich habe mich dazu entschieden, die Politik zu verlassen", sagte er in einem Videostatement. Er tue dies vor allem für seine Familie, die aufgrund seiner politischen Tätigkeit immer wieder mit Morddrohungen konfrontiert gewesen sei. "Es war mir eine Ehre", so der Abschiedssatz von Blümel, gegen den in der Causa Casinos ermittelt wird.

Video: Der Tag der Rücktritte im Überblick:

Reaktionen aus der ÖVP - höflich bis reserviert

Wenig freundlich beurteilte Reinhold Mitterlehner, von Sebastian Kurz demontierter VP-Obmann, den Abgang des Nachfolgers: „Ich erkenne darin einen logischen Schritt. Kurz hat zur Kenntnis nehmen müssen, dass er die ÖVP mittelfristig in keine Wahl führen kann.“

Für Wirtschaftsbund-Präsident Harald Mahrer ist „die Entscheidung, sich auf die Familie und einen neuen Lebensabschnitt zu konzentrieren“, anzuerkennen.

ÖAAB-Chef August Wöginger nannte Kurz „Vorreiter für die Arbeitnehmer- und Familienpolitik“. Seniorenbund-Obfrau Ingrid Korosec fand es „schade“, dass das Talent Kurz der Politik verloren gehe. Die Junge ÖVP, aus deren Reihen Kurz gekommen ist, würdigte dessen „enormen Einsatz“ (Obfrau Claudia Plakolm). Der Bauernbund sah seine Anliegen stets von Kurz gehört, die VP-Frauen würdigten Kurz’ Familienkompetenz.

Für Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (VP) war Kurz „ein Brückenbauer“. Der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter fand die Entscheidung „nachvollziehbar“. Sein steirischer Amtskollege Hermann Schützenhöfer sprach von einem „unausweichlichen“ Schritt. Johanna Mikl-Leitner (Niederösterreich) sagte: „Es ist eine richtige Entscheidung, um in der ÖVP wieder geordnete Verhältnisse herzustellen.“

Opposition: „Rückzug überfällig“, Luger gegen Neuwahlen

Die Oppositionsparteien zeigten sich über den Rückzug von Ex-Kanzler Sebastian Kurz (VP) aus der Politik wenig überrascht. „Dieser Schritt war erwartbar, er war eine Frage der Zeit“, sagte SP-Chefin Pamela Rendi-Wagner: „Offenbar ist der Druck jetzt so groß geworden, dass er die Konsequenz selbst gezogen hat.“ Die Frage sei, wie es mit der türkis-grünen Koalition weitergehe, „die in den letzten Wochen nicht wirklich Handlungsfähigkeit an den Tag gelegt hat“.

Der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Gewerkschafter und Nationalratsabgeordnete Rainer Wimmer sagte: „Kurz war der schlechteste Bundeskanzler der Zweiten Republik.“

FP-Obmann Herbert Kickl betonte: „Ich habe am Beginn des Jahres gesagt: Kurz muss weg. Jetzt ist er weg.“ Der Ex-Kanzler habe sehr viele Fronten offen, spielte er auf die Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft an. Kickl sprach sich für Neuwahlen aus. Ebenfalls für Neuwahlen im Frühjahr ist der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SP): „Gerade in der Pandemie hat diese Regierung keine gute Performance gemacht. Das macht einen Neustart noch nötiger. Es ist jetzt der Zeitpunkt, die Wähler zu befragen.“

Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP) ist strikt dagegen. „Neuwahlen kommen für mich in der aktuellen Lage nicht infrage“, sagt Luger im Gespräch mit den OÖNachrichten. Jetzt müsse man alle Kraft auf die Bewältigung der Pandemie richten, so Luger. Er hofft, dass mit dem Abtritt von Kurz nun die Bundesregierung wieder seriöser arbeiten könne.

Klaus Luger Bild: VOLKER WEIHBOLD

„Kurz hat endlich aufgegeben. Das ermöglicht auch die Chance auf einen Neustart in Oberösterreich“, sagte SP-Landeschefin Birgit Gerstorfer, laut der es auch Zickzack-Krisenmanagement und türkischen Machtrausch im Land gebe. Als „längst überfälligen Schritt“ bezeichnete Neos-Generalsekretär Douglas Hoyos den Rückzug von Kurz: Jetzt gelte es, die massiven Korruptionsvorwürfe gegen den Ex-Kanzler und weitere Personen des „türkisen Systems“ aufzuklären. Zuvor hatte sich Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger milder gegeben. „Ich wünsche Dir @sebastiankurz aufrichtig alles Gute“, schrieb sie auf dem Kurznachrichtendienst Twitter: „Bei allem, was wir in der Politik unterschiedlich gesehen haben, was letztlich auch bleibt, ist der Mensch, und dem gebührt auch Dank für seine Arbeit!“

Oberösterreichs Grünen-Chef Stefan Kaineder zeigte Verständnis für den Rücktritt von Kurz und sieht die Grünen als „Garant für verantwortungsvolle Politik“.

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Jasmin Bürger
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33  Kommentare
33  Kommentare
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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 03.12.2021 11:56

Ich denke da eher,
die alte schwarze ÖVP Landeshauptgarde spricht da ein Machtwort
den Türkisen Sumpf auszutrocknen und die Entfärbung geht ja noch weiter

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tim29tim (3.246 Kommentare)
am 03.12.2021 09:42

Die Aussage, „seinen Sohn zu betrachten mache ihm mehr Freude als alles andere auf der Welt“, zeigt klar die Beweggründe für seinen Schritt, die wohl jeder Vater verstehen kann.
Sich um die junge Familie zu kümmern ist jetzt für Kurz nun wichtiger als ständig bis in die Nacht hinein unterwegs zu sein.

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CedricEroll (11.089 Kommentare)
am 03.12.2021 09:47

Doppel-Tim lügt auch nach dem Ende immer noch. Die Geburt war der willkommene ablenkende Anlass. Die Ursache war eine völlig andere. Kurz wurde bei seiner "Comeback-Tour" durch die VP-Länder meistenorts gar nicht mehr empfangen.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 03.12.2021 10:21

Es gibt User die verstehen nicht die Satire die dahinter steckt .

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 03.12.2021 10:08

Für solch eine Nibelungentreue bedarf es schon besondere geistige Voraussetzungen...

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Selten (13.716 Kommentare)
am 03.12.2021 10:15

Dass er privat eine stabile Zweierbeziehung führt, ist sehr schon und heutzutage außergewöhnlich.

Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass er, stünden die Zeichen nicht auf Sturm, weiter alles für SEINE Famiglia und Familie - und zwar ohne Rücksicht auf Staat und Staatsbürger - gerafft hätte.

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hasch1 (1.740 Kommentare)
am 03.12.2021 08:41

Normalerweise folgt der Schildknappe dem Ritter. Bin gespannt, wem Wöginger jetzt die Steigbügel halten muss. Zum Glück ist er anpassungsfähig. In der FPÖ Koalition hat man ja geglaubt, er will den Kickl heiraten und jetzt ist er mit Maurer ein Herz und eine Seele. Was ich immer sage, als Politiker braucht man kein Rückgrat.

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vinzenz2015 (46.308 Kommentare)
am 03.12.2021 08:58

Wie bitte??
Der Gust Steigbügelhalter??
Seit wann?
Zum Aufreiben auf Stammtischniveau hats gereicht, aber zum einflußreichen Steigbügelhalter??

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franck (6.819 Kommentare)
am 03.12.2021 08:34

Kallat in ZIB2 ist vor lauter schleimiger Lobkriecherei wohl entgangen, das ihr Blaser zwei Nummern zu groß und auf einer Seite ein Patzen war.

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vinzenz2015 (46.308 Kommentare)
am 03.12.2021 09:01

Dieses Interview war eine einzige pro Kurz Schleimspur!
Derart hartnäckige Realitätsverleugnung ist selten!

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Selten (13.716 Kommentare)
am 03.12.2021 10:17

Es war nicht nur der Blazer der Gräfin zu groß, auch die Lippen waren um 100 5 zu sehr aufgespritzt. Aber immerhin, reden kann sie mit diesen hochglanzlackierten Dingern noch, sogar besser als der Mähammer mit seinen zusammengewachsenen Zahnreihen.

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soling (7.432 Kommentare)
am 03.12.2021 08:30

Er geht nicht ab !!

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cochran (4.047 Kommentare)
am 03.12.2021 08:28

Kanzler Kurz hat Östereich in der ganzen Welt sehr gut präsentiert. Er ist ein Spitzenpolitiker wie es nur wenige seit dem 2. Weltkrieg gibt , Jörg Haider war auch so einer , schade dass er nicht mehr da ist , Kurz ist weg und Österreich ist um vieles Ärmer geworden

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vinzenz2015 (46.308 Kommentare)
am 03.12.2021 09:07

Wahre Größe zeigt sich wenn man nicht bei Gesetzen anstreift und ehrliche Leistung bringt
statt narzisstische Pirouetten zu drehen!
Die Ichichich- Rede zum Rücktritt
ist psychentiefologisch sehr aufschlussreich!!;

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 03.12.2021 10:09

"Die Lücke, die er hinterlässt, wird ihn vollkommen ausfüllen..."

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Insi (472 Kommentare)
am 03.12.2021 10:09

Wir sind ohne ihn besser dran. Was ist in seiner Kanzlerschaft geschehen? Einzig die „Balkanroute“ hat er mediengeil geschlossen. Pflege, Pensionen keinen Schritt weiter. Coronamanagement eine einzige Katastrophe.
Für ihn waren Umfrageergebnisse wichtiger .

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Selten (13.716 Kommentare)
am 03.12.2021 10:20

Er hat versprochen, dass die Pflegereform 2018!!! abgeschlossen ist.

Dann hat er einen Gesundheitsminister eingesetzt, der den Betroffenen selbst und deren Angehörigen das Maul verboten und zugelassen hat, dass sich Vereine und NGOs bis heute um die Gelder balgen, die von Gesetz wegen den Pflegebedürftigen zustehen.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 03.12.2021 10:27

Gut geschrieben 👍

Erst später werden die Raunzer draufkommen was ER geleistet hat .
In Brüssel war er beliebt weil immer um Lösungen bemüht.
Er war ein sehr höfflicher Mensch der NIE Anderen im Parlament beschimpft hat !
im Gegensatz zu anderen " Grobianten " die kein Benehmen haben.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 03.12.2021 08:23

Kann es sein, dass es in Kürze Neuigkeiten zu den Chats gibt?

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 03.12.2021 08:12

Endlich besinnt sich die OEVP auf ihre christlichen Werte und beginnt fuer das kommende Fest der Freude mit dem ueberfaelligen Weihnachtsputz.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 03.12.2021 08:06

Egal was die Türkisen machen.
Kein Problem für die Grünen!

Hauptsache der Trog rückt nicht in die Ferne.
Pecunia non olet.

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hannes1200 (249 Kommentare)
am 03.12.2021 08:05

Ein kleiner Geist mit großem Ego."
"Politik wurde unter ihm zum Selbstzweck und zur Selbstbedienung.
Darauf weisen jedenfalls die Ermittlungen der Korruptionsstaatsanwaltschaft hin, die sich gegen das enge Umfeld des Ex-Kanzlers richten und die zeigen, dass seine sich selbst als "Prätorianer" bezeichnenden Helfer den Staat als Eigentum und den Rechtsstaat als Mühsal betrachteten.
Wenn man seine Befragungen vor dem Ibiza-Untersuchungsausschuss, das Vernehmungsprotokoll vor einem Richter, seine Pressekonferenzen, seine Rücktrittserklärung las und hörte, dann präsentierte Kurz sich immer als Mann des Ausweichens und der Ausreden.
Einer, der andere schlecht aussehen ließ und im Zweifel alte Freunde nicht mehr kannte. Der keine Verantwortung übernahm, wo er sie ganz offensichtlich trug.
Quelle: Süddeutsche Z.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 03.12.2021 08:15

Dieser Mann hat echte Talente.

Leider hat er sie viel zu wenig zum Wohle des Landes und seiner fleißigen Bürger eingesetzt.

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smirnov (56 Kommentare)
am 03.12.2021 08:03

Nachdem der Hustinettenbär überraschend im Kampf um die Parteiobmannschaft der FPÖ gegen Kickl verloren hat, bietet sich jetzt für ihn eine reale Chance in der ÖVP das Ruder an sich zu reißen, um unser Land mit Vernunft, Pragmatismus und Anstand in eine korruptionsfreie Zukunft zu führen.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 03.12.2021 08:03

„Vorreiter für die Arbeitnehmer- und Familienpolitik“

Aso - er meint damit die Verhinderung der Abschaffung der Kalten Progression.

Ja - das hat er super gemacht der Altbundeskanzler. Das kostet jedem Arbeitnehmer und jeder Familie Monat für Monat viel Geld.

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 03.12.2021 08:21

Da gäbe noch vieles aufzuzählen.

Einführung des 12-Stunden-Tages
Abschaffung der Pension mit 60 Jahren nach 45 Dienstjahren.

Da hat Wöginger wohl etwas missverstanden
Aber er hat nun viel Zeit zum Nachdenken.
Auch er hat viel zum tiefen Fall der ÖVP beigetragen

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tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 03.12.2021 07:55

„Vorreiter für die Arbeitnehmer- und Familienpolitik“
Wos is mit eam ??????

Noch selten war eine Regierung so sehr darauf bedacht, dass es den Unternehmen und den Reichen immer besser geht und die ja nirgends draufzahlen müssen.
Arbeitnehmer standen bei denen nie auf der Agenda.
Selbst die Coronahilfen sind zu einem sehr großen Teil für die Unternehmen bestimmt.

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snooker (4.427 Kommentare)
am 03.12.2021 08:30

Vorreiter.....
Hast du die Steuerreform mit Lohnsteuerkürzung und den Familienbonus übersehen?
2000 netto pro Haushalt mehr in 2021

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koenigsjo6 (217 Kommentare)
am 03.12.2021 07:54

Jetzt gehts wieder weiter wie früher unter Herrn Mitterlehner dem" Django". Bei die 20%. Werden die überhaupt jemanden finden der KEINE Leiche im Keller hat ? Das soll eine christliche Partei sein. Eine katholische ist sie vielleicht. Es ist schon eine Sauerei sich christlich zu nennen. Wo sind da die christlichen Werte ?

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Papillon_2 (491 Kommentare)
am 03.12.2021 07:46

Den Rücktritt der zwei Spitzbuben Kurz und Blümel, kann man treffend mit den Worten von Wilhelm Busch für die zwei Spitzbuben Max und Moritz kommentieren:

Gott sei Dank, nun ists vorbei,
mit der Übel-Täterei!

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oTTo001 (1.114 Kommentare)
am 03.12.2021 07:14

Es steht zu hoffen, daß die Umverteilung Richtung oben auch wieder rückgängig gemacht wird und die Steuergeschenke, die der Herr in Richtung seiner Sponsoren gemacht hat, beim "kleinen Mann" landen, wo sie eigentlich hin sollten.
Allein - mir fehlt die Hoffnung.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 03.12.2021 08:04

Otto001

ein schöner Traum.

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BlackG (62 Kommentare)
am 03.12.2021 05:55

kleiner Tippfehler (oder Autokorrektur): Gerstorfer hat bestimmt von einem türkisen Machtrausch gesprochen

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