Strache postet Seitenhieb gegen Minister Moser
WIEN. Vizekanzler Heinz-Christian Strache hat auf seinem privaten, allerdings öffentlich einsehbaren Facebook-Account ein gegen Justizminister Josef Moser (ÖVP) gerichtetes Statement von Ex-BZÖ-Chef Gerald Grosz geteilt.
Dieser kritisierte darin wörtlich Mosers "bisherig unsägliches Wirken an der Spitze der Justiz" wegen der strafrechtlichen Verfolgung der "Identitären". Der FPÖ-Chef titelte sein Repost mit dem Vermerk "Nachdenkliche Worte!".
Grosz, der sich via soziale Medien immer wieder zur Tagespolitik zu Wort meldet, kritisiert Moser in seinem Statement scharf: "Nun lässt Du also die Identitäre Bewegung Österreichs durch Deine weisungsgebundene Staatsanwaltschaft strafrechtlich verfolgen", schreibt Grosz. Man könne über die politische Ausrichtung der Identitären Bewegung "trefflich diskutieren und streiten", meint der Ex-Abgeordnete. "Aber § 278 StGB ‘kriminelle Vereinigung’? Ist das Dein Ernst?"
In Straches Büro wollte man auf Nachfrage das Posting am Mittwoch nicht näher kommentieren. Auf eine von einem Facebook-User gestellte Frage, ob Strache damit seinem Regierungskollegen "ins Genick fallen" wolle, postete Strache später: "Nein, aber das Video macht sehr nachdenklich!"
"Man tut doch nur Posten, aber nicht lesen oder mittragen"(Vilimsky). Lesen oder noch besser "Verstehen" ist doch nicht gewollt.
Eh nur ein beabsichtigtes Zeichensetzen für die eigenen ebenfalls "Meinungslosen".
Seit der Gründung von der FPÖ gibt es täglich Dinge die einen nachdenklich werden lassen - aber ich glaub' DAS hat unser Witzewanzler so nicht gemeint.
Aber das Ganze ist für die ÖVP vielleicht lehrreich, wenn sie am "eigenen Leib" erleben wie es ist vom Koalitionspartner das Hackl ins Kreuz geschlagen zu bekommen...
.....wer hat sich von Strache irgend etwas Positives erwartet? Solche Personen ändern ihren wahren (schlechten) Charakter nie!
HCS Die Opposition innerhalb der Regierung. Der kann halt einfach nicht regieren nach einer halben Ewigkeit des Nörgelns.
Pfui, Kinder!
schön langsam müsste es auch den ungebildetsten FP-Wählern dämmern, dass sich die "Führung" wendet und um 180 Grad dreht bei jedem Anlass.
Kurz hat eine Stabstelle für Strategie, Analyse und Planung geschaffen - das brauchen unsere ungebildeten "Volksvertreter" - wird wohl auch für Strache nötig werden.
Schlanker ist der Regierungsapparat auch in Zeiten von Sparbudgets unter Türkis-Blau nicht geworden. -
https://derstandard.at/2000079857600/Tuerkis-blaue-Minister-beschaeftigen-mehr-als-280-Mitarbeiter
auch Pyramiden können umfallen
wie die Koalitionspartner miteinander umgehen, das kann nicht gut gehen