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Liste Pilz: Das Gezerre um die Mandate geht weiter

02. Juni 2018, 00:04 Uhr
Liste Pilz: Das Gezerre um die Mandate geht weiter
Daniela Holzinger Bild: Alexander Schwarzl

WIEN. Weder eine Konfliktlösung noch eine Verschnaufpause gab es gestern, Freitag, in der Liste Pilz. Die oberösterreichische Abgeordnete Daniela Holzinger trat aus der Partei aus.

Sie dementierte, dass die angebliche Finanzierung des Gehalts von Peter Pilz über Spendengelder Grund dafür gewesen sei. Vielmehr sei sie erst am Montag in die Partei eingetreten, als Teil des Deals mit ihrer Abgeordneten-Kollegin Martha Bißmann, die ihr Mandat für Pilz hätte zurücklegen sollen. Der Deal scheiterte. Im Liste-Pilz-Klub will Holzinger bleiben.

In der Causa prima, der Rückkehr von Pilz in den Nationalrat, werde "über das Wochenende hinaus" verhandelt, erklärte der geschäftsführende Klubobmann Wolfgang Zinggl im OÖN-Gespräch. Er halte es für "sehr wahrscheinlich", dass Pilz in den Nationalrat komme. Weniger optimistisch klang der abgetretene Klubchef Peter Kolba, der am Freitag, wie angekündigt, auch sein Nationalratsmandat bei der niederösterreichischen Landeswahlbehörde zurückgelegt hat.

Sein Resümee: "Eine Partei, die sich das gefallen lässt, was Martha Bißmann diese Woche aufgeführt hat, die ist am Ende." Bißmann hätte das von Pilz "geerbte" Mandat zurückgeben sollen, nachdem die Justiz die Ermittlungen wegen des Vorwurfs der sexuellen Belästigung gegen ihn fallen gelassen hatte. Bißmann hat diesen Verzicht zunächst mit umfassenden Forderungen verknüpft, diesen aber schließlich ganz verworfen.

Doch auch Kolbas Rücktritt ist keine Garantie für Pilz, um in den achtköpfigen Nationalratsklub einziehen zu können. Denn dafür müsste nun Maria Stern, stellvertretende Parteichefin und Zweite auf der NÖ-Liste, auf ihr Recht nachzurücken, verzichten. Erst dann könnte Pilz’ Anwalt Alfred Noll statt Stern Kolba ersetzen. Womit Nolls Mandat auf der Bundesliste wiederum für den Listengründer frei wäre. Er gehe davon aus, dass diese "theoretische Möglichkeit nicht greifen" werde, sagte Klubobmann Bruno Rossmann, der glaubt, dass Stern ihr Mandat annimmt. Sie selbst war nicht für eine Stellungnahme erreichbar.

Rossmann hofft weiter, dass Bißmann doch das "geliehene Mandat" zurückgeben werde. Dass man ihr dafür andere Aufgaben anbietet, hält er für fair. Das Lockangebot an die Umweltaktivistin sei, in der Partei an Bürgerbeteiligungsprojekten zu arbeiten. (luc)

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26  Kommentare
26  Kommentare
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penunce (9.674 Kommentare)
am 03.06.2018 06:59

Folgende Fragen drängen sich beim Fall Liste Pilz auf:

1) Wo bleiben die Reaktionen des BP vdb....

2) Die wortreichen Angriffe aus den Pilz vermisse ich auch vom Kern und der gesamten spö, der listige fortwährend die FPÖ verdächtigende Schieder, scheint auch zu dem Fall zu schweigen, usw, usf...

3) Die neos sind mit sich selbst beschäftigt und geben auch keinen Kommentar zum Fall der Liste Pilz ab, sie haben eigene Probleme, seit dem unerwarteten Rückzug ihre Häuptlings...

Wo bleibt die Reaktion der genannten Parteien und Personen auf die Schandtaten der Liste Pilz?

Ahja, die Liste Pilz war ja einer der Hoffnungsträger der zweitrangigen Parteien und Personen, sie war ja eine der "Insrigen", da darf man nichts böses über sie weder sagen noch zu Papier bringen.

Bei der FPÖ wäre das ganz anders, da hätte man erneut tiiieeef in den Schmutzkübel gegriffen, oder diesen über die ganze FPÖ ausgeleert und wäre mit der ROTEN AKTENTASCHE wieder durch ganz Europa hausieren gefahren....

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.06.2018 10:23

Selten so gelacht traurig

Ein FPÖ-fan, der vom Sozivirus-Zeigefinger angesteckt ist. Und seine verqueren "Argumente" nicht auf die Reihe kriegt.

Deine Sorgen sind ganz leicht lösbar: zwischen den Wahlen ist nicht ständig Wahlkampf für Simpeln.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 03.06.2018 16:38

Bei ihnen passt der "Smily" net so ganz zum seltenen Lachen.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 03.06.2018 13:20

ist dein Frühschoppen zu üppig ausgefallen ? Die FPÖ kommt schon wieder negativ in die Schlagzeilen, keine Sorge.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 03.06.2018 15:38

"Die FPÖ kommt schon wieder negativ in die Schlagzeilen, keine Sorge"...

Darüber mach ich mir keine Sorgen, die spö wird schon dafür sorgen!

Alles was die spö und ihre "Genossen" so von sich geben hier und anderswo, ist mit blanken NEID zu begründen, denn die spö ist draussen aus der Regierung und das wird sicher die nächsten zwei/drei Perioden so bleiben.

Mein Rat, die spö muss sich neu aufstellen, der Kern und der Nadelstreif passen nun einmal nicht zur "Paddei"!

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 03.06.2018 15:46

nach deiner Logik ist immer jemand anderer verantwortlich. Die FPÖ bringt somit nix z'samm, aber schon gar nix.

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( Kommentare)
am 02.06.2018 17:29

Wenn man sich das gestrige Interview mit Frau Bißmann in der Zib 2 anschaut, dann weiss man jetzt was Altersrassismus ist. Und übrigens ist anscheinend Frauendiskriminierung gaga (was ja gut ist), aber anscheinend Altersdiskriminierung top (was nicht gut ist.) Ein (natürlich geschlechtsneutrales) Plappermaul - mehr nicht. Danke)

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Berni-Pelizzari (968 Kommentare)
am 03.06.2018 09:22

Die Bißmann zeigt eben dass sie es auch kann was man in anderen Parteien gemacht hat.
Machterhalt koste es was es wolle, zu dumm dass ihr bei der Vorgehensweise vollkommen die Erfahrung fehlt, da zeigt sich wie inkompetent diese Person ist.
Einziger Unterschied hier zu allen anderen Parteien sie wurde nicht rausgeschmissen.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 03.06.2018 16:35

Was sich übrigens erübrigt.
Diese Liste hat ein Ablaufdatum.

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diegedankensindfrei (1.700 Kommentare)
am 02.06.2018 17:17

Solange es in Österreich ein Listenwahlrecht gibt, steht einem "Nachrücker" das Mandat zu. Von einem Mandatar dann zu verlangen, zugunsten des Obmanns zu verzichten, hat schon einen Beigeschmack. Das Thema gab es auch schon bei der SPÖ, wo wegen der internen "Geschlechter-Reißverschlussregelung"der Rücktritt eines Mandatars dann Diskussionen auslöst, weil der Nachrücker zwangsläufig das "falsche" Geschlecht hat. Muss sich Herr Pilz halt doch aus der Politik verabschieden.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 03.06.2018 16:33

Das mit dem Reissverschluss ist aber jetzt nicht abzüglich? Oder?

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KeinSpieler (643 Kommentare)
am 02.06.2018 17:01

Ich fordere sofort einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss:
1.) Warum wird eine Partei gefördert die vorgibt keine zu sein
2.) Versuchter Mandatskauf durch den Listen(Partei?)gründer
3.) Bezahlung des Listengründers durch Spendengelder

Die hochbezahlten Mandatare kommen vor lauter Streiten nicht zu ihrer eigentlichen Arbeit

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( Kommentare)
am 02.06.2018 15:48

sollen die Partei auflösen.und pilz macht eine neue.schwammerl kokg.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 02.06.2018 12:11

Es wäre schon interessant, was da wirklich läuft. Die Frau Bißmann sollte von ihrer Selbstinszenierung als Opfer der "alten" Männer heruntersteigen, glaubwürdig ist anders.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 03.06.2018 16:31

Hehe Frauen schlagen eben auf ihre Art zurück.
Der "Pilotprofi" Pilz hätte das wissen müssen.
Jaja manchmal "gackts" einem selbst ganz schön rein.
Es ist einfach wie eine Ironie des Schicksals und einfach nur köstlich.

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peter.s (118 Kommentare)
am 02.06.2018 09:24

Schon interessant, was eine einzige karrieregeile, egoistische, illoyale, in demokratischen Grundwerten völlig Unbedarfte mit einer Partei anstellen kann.
Niemand hat sie gewählt, Frau B., also verp..... sie sich wieder!

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.06.2018 09:31

Widerspruch: das Parteiensystem zusammen mit den Sensationskonsumenten fördert solche Leute zwangsweise wie Fettaugen auf der Suppe traurig

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 03.06.2018 16:18

Jaja so was soll vorkommen.
Da wählt man was und bekommt was anderes. grinsen:-):-):-) grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.06.2018 09:22

> ... erklärte der geschäftsführende Klubobmann Wolfgang Zinggl im
> OÖN-Gespräch.


Na, dann ist es ja kirchenrechtlich verbindlich grinsen

Obwohl - ähemm - die Liste Pilz vor der Wahl noch keine Partei im parteilichen Sinn gewesen ist. Nur am Tag der Wahl, sonst hätte sie "rechtlich" nicht gewählt werden können.

Gleich danach wieder nicht mehr, wegen der versprochenen Nicht-Klubdisziplin, der vergessenen. Im Trubel um den Pilz seinen Rücktritt wegen der Anschuldigungen und überhaupt im Medientrara.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 03.06.2018 16:20

Wer den Tarner und Taeuscher Pilz wählt, ist selber schuld.
Dabei war der ja nicht Mal beim Militär.
Es hat nur für die revolutionären Marxisten gereicht. grinsen

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 02.06.2018 05:53

Nichts gegen das Theater das die Blauen und Schwarzen in ihrer Geschichte inszenierten. Dankbarkeit, Ehrlichkeit und Fairness in der Politik? Nicht nur Mitterlehner kann kein Lied davon singen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.06.2018 09:26

Der Gott der Ungläubigen heißt "ÖFFENTLICHE MEINUNG", vertreten durch die veröffentlichte Meinung als dessen Klerus.

Fragezeichen stören nur, auch wenn sie rhetorisch gemeint sind.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 03.06.2018 16:45

Naja manche suchen ihren Trost im Theater, andere in der Dogmatik einer Ideologie grinsenbis hin zu Göttlichkeit.

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Berni-Pelizzari (968 Kommentare)
am 03.06.2018 09:17

Ned vom Thema ablenken!
Es geht um Liste Schwammerl und um die karrieregeile Blunzn Bißmann

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 03.06.2018 16:15

Der Pilz wird wahrscheinlich dort enden, wo er begonnen hat - bei der APPO.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 03.06.2018 16:27

Der Mitterlehner war nicht bei den Sängerknaben.
Der hat auch nix mit Scheinheiligkeit am Hut.
Ist übrigens bemerkenswert scheinheilig, wenn man den Mitterlehner hernimmt, wenn's einem in den KRAM passt.
In ihren Kreisen sah man doch "Django" schon bei den Totengräber.

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