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„Ich bin der soziale Revolutionär, den viele junge Menschen wollen“

Von Von Jasmin Bürger, 25. August 2009, 00:04 Uhr
HC Strache FPÖ
FP-Chef Strache trifft sich mit dem israelischen Vizeminister Bild: Reiter

WIEN. Warum er im Oberösterreich-Wahlkampf kräftig mitmischt, und warum die FP sich nicht für ihre Angriffe auf jüdische Mitbürger entschuldigt, sagte FP-Chef Heinz-Christian Strache den OÖN.

OÖN: Ihr Vorarlberger Parteiobmann Dieter Egger hat den Chef des dortigen jüdischen Museums als „Exiljuden aus Amerika“ tituliert. Ist nicht eine Entschuldigung fällig?

Strache: Dieter Egger hat nur klargemacht, dass es nicht sein kann, wenn sich permanent nicht-österreichische Staatsbürger in innenpolitische Angelegenheiten einmischen.

OÖN: Zuletzt hat Ihr Nationalratspräsident Martin Graf den Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde attackiert. Hat die FP ein Problem mit Juden?

Strache: Ganz im Gegenteil, wir haben sogar sehr viele jüdische Mitglieder und auch Abgeordnete.

OÖN: Sie legen es immer wieder auf Provokation an: Vorarlberg, die EU-Wahl, die Causa Graf. Die Gefahr, dass Sie so die Stimmung in der Bevölkerung aufheizen, sehen Sie nicht?

Strache: Ich provoziere nicht. Was ich sehe, ist, dass Medien und politische Mitbewerber unsere Aussagen oft falsch darstellen und aus dem Zusammenhang reißen. „Abendland in Christenhand“ ist doch eine Forderung, die selbstverständlich sein sollte.

OÖN: Sie sind in Oberösterreich voll im Wahlkampfeinsatz, waren auch bei der EU-Wahl immer dabei. Ist die FP so eine One-Man-Show?

Strache: Der Unterschied zwischen der FP und anderen Parteien in Österreich ist, dass ich mich als Obmann der FP nicht verstecken muss. Ich unterstütze meine Landeskandidaten gern und mit Manfred Haimbuchner haben wir in Oberösterreich einen jungen, aber sehr erfahrenen, tollen Mann. Wir wollen so stark werden, dass ohne uns nichts geht.

OÖN: Mit wem können Sie sich in Oberösterreich eine Zusammenarbeit eher vorstellen?

Strache: Wir sind in einer Koalition mit dem Bürger, uns ist es völlig gleichgültig, welche Partei zur Vernunft kommt und bereit ist, unsere freiheitlichen Inhalte zu unterstützen.

OÖN: Warum haben Sie eigentlich den Kommunisten Che Guevara als Vorbild für Ihre Kampagnen genommen?

Strache: Ich bin der Antipode zu Che Guevara. Einer, der soziale Fragen ernst nimmt, aber nicht durch die kommunistische, sondern eine moderne Brille sieht. Daher die Figur des Stra-Che: Ich bin der soziale Revolutionär, den viele junge Menschen auch wollen.

OÖN: Sie werfen der Regierung vor, zu wenig gegen die Krise zu tun. Was sind Ihre Rezepte gegen Arbeitslosigkeit?

Strache: Die Regierung hat diese Entwicklung zu verantworten, weil sie den Banken ungeprüft 15 Milliarden Euro Staatshilfe in den Rachen wirft. Es müsste Kontrollen des Rechnungshofs geben, Obergrenzen für Gehälter der Bankmanager, und der Staat sollte Anteile übernehmen. Wir hätten darüber hinaus 6,5 Milliarden Euro davon besser für eine Steuersenkung verwendet, das würde die Wirtschaft ankurbeln.

OÖN: Innenministerin Maria Fekter (VP) will die Polizei bei der Verwaltungsarbeit entlasten und hat eine Soko Ost gegründet. Das müsste doch in Ihrem Sinn sein?

Strache: Die Soko Ost ist Humbug, weil Beamten abgezogen werden, obwohl sie in ihrem Heimatbundesland gebraucht werden. Wir brauchen 3000 Polizisten mehr. Und um die organisierte Kriminalität aus dem Osten einzudämmen, müssen wir auch an den Schengen-Grenzen zeitweise wieder Kontrollen einführen.

OÖN: Wien-Wahl 2010 oder die Bundespolitik: Was ist Ihnen wichtiger?

Strache: Wien hat für mich Priorität, ich will Bürgermeister werden. Unter einem Bürgermeister HC Strache wird auch nicht alles anders, aber vieles sozialer und gerechter.

OÖN: Haben Sie schon einen Kandidaten für die Bundespräsidentschafts-Wahl?

Strache: Für mich ist undenkbar, dass es nur einen SP-Kandidaten gibt. Wir überlegen, jemanden aufzustellen. Die Frage ist, ob wir das finanziell schaffen. Es sieht momentan nicht gerade optimal aus.

OÖN: Fahren Sie zum Ulrichsbergtreffen in Kärnten?

Strache: Nein, da habe ich keine Zeit. Es hat sich auch bisher noch nie ergeben.

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23  Kommentare
23  Kommentare
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RBLiWa (541 Kommentare)
am 25.08.2009 16:32

Wer ROT wählt bekommt SCHWARZ
Wer SCHWARZ wählt ebenso
Wer GRÜN wählt bekommt SCHWARZ
Wer BLAU wählt will verändern
Wer ORANGE wählt hat es wenigstens versucht
Wer gar nicht wählt hat nichts versucht

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vicious (598 Kommentare)
am 25.08.2009 16:41

Ist doch laecherlich. In Oberoesterreich bekommt man sowieso Schwarz, egal was man macht. Aber nur die allergroessten Narren fallen auf die Rattenfaenger von der FPOe rein, die durch nebelhaftes Geschwafel manchen Kleingeistern den Kopf verdrehen. Einmal hat's bereits eine Regierung mit Populistenbeteiligung gegeben, Schwarz-Blau unter Schuessel naemlich, und man hat gesehen was passiert: weil eine populistische Partei nur gross labern, aber nicht arbeiten kann, implodiert sie gezwungenermassen. Wer so dumm ist nochmal so eine idiotische Partei zu waehlen ist wirklich selber schuld.

(Nicht zu vergessen: jede Stimme bringt den Blauen Geld - und das fliesst dann z.B. in neonazistische "Jugendarbeit". Wer junge Neonazis foerdern will, waehlt also Blau).

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( Kommentare)
am 25.08.2009 17:19

Es ist ein leichtes solch Wörter in den Mund zu nehmen.Gerade durch solch Menschen wird offensichtlich welch Hochmut sich das Klientel der beiden Grossparteien anmaßen.
Bin wirklich froh so dumm zu sein.

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 25.08.2009 17:54

… die seit schwarz/blau (200 bis 2006) auf dem Tisch liegen:
• Mit der FPÖ ist nicht die geringste positive Änderung ins Land gezogen! Vielmehr haben die Blauen in ihrer kurzen Regierungs-Zeit mehr Posten blau umbesetzt, bzw. geschaffen und blau besetzt, als die ganze große Koalition seit ewig zusammen!
• Die größte Beschaffungsaktion der Republik (Abfangjäger-Ankauf) war umnebelt von äußerst blauen Merkwürdigkeiten („plötzliche“ Zustimmung des vorher so streitbaren KHG, völlig überhöhte Preise der Werbeagentur des guten FPÖ-Rumpold, u.v.a.m.)
• Die chaotische FPÖ hat sich in Knittelfeld gespalten, weil sie sich nicht zwischen Regierungs- und Oppositionsarbeit entscheiden konnte! Die halbe Regierungsmannschaft wurde entfernt, der Rest der Mannschaft hat sich selbst entfernt (insbesondere im BMVIT und BMAS).
• Die FPÖ hat nur eines zusammen gebracht: sie hat dem Schüssel eine persönliche Demokratur ermöglicht und damit dem Land Schaden zugefügt!
-
Und das soll Sinn machen?

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oblio (24.807 Kommentare)
am 25.08.2009 17:54

blau wählt bekommt eine "neue und moderne art der CHE-ideologie" !

keine schwarze, keine rote, keine grüne, keine orange, keine braune, aber eine blaue !!

welche programme sonst noch anstehen ?
abendland in christenhand / ein neuer kreuzzug!
es sind die vorherigen schon in die hosen gegangen !!

der 2 bis 3 bierbesteller will ein neuer und moderner CHE sein!
das hat er uns versprochen!

DAS IST DIE VERÄNDERUNG !!

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oblio (24.807 Kommentare)
am 25.08.2009 15:08

willer sich mit DEM vergleichen !!
einer, der revolutionen angezettelt hat ??
einem terroristen ???
denn was anderes war der (un)selige che ja nicht !!
in diesen ländern wollte er den kommunismus einführen ??!!
wir haben ja gesehen, was daraus wurde!!!
eine der schlimmsten diktaturen!!

was will uns der herr stra-che denn unterjubeln ??
eine "modernere art der diktatur" ??
gibt er dann "seinen untergrundkämpfern" auch solche parolen mit ??
kämpft um eure freiheit und es wird euch besser gehen ! ??

geht dann auch die wirtschaft (wie in kuba)den bach hinunter?
werden dann auch die politischen gegner( vielleicht nicht exekutiert aber zumindest grinsenmundtod gemacht und schikaniert ??
DAS SIND JA SCHÖNE AUSSICHTEN !!!
wer das will, soll ihn und seine partei getrost wählen!
aber sehr schnell fällt man bei ihm in ungnade!
sogar seinen ehemaligen mentor hat er aus der partei vergrault!

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hopfo (2.386 Kommentare)
am 25.08.2009 15:23

Wenigstens einer der mitdenkt!

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( Kommentare)
am 25.08.2009 15:02

Er wird der einzige sein in Österrecih allen sozialistischen Kassandrarufen zum Trotze ,dem aktuellen Schwarz-Rot Wahnsinn die Stirn zu bieten.Der kommende Crack up Boom (nahm im März 2009 seinen Anfang)wird nicht mit Gedankengut aus dem linken Lager zu entgegnen sein--Wohlstand ohne Leistung-Hoch lebe Karl Marx--aufwachen liebe Genossen--Sonst überrollt euch die Realität--Schöne Grüsse aus Taipeh-NIE HAU

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 25.08.2009 11:12

Der Strache stellt fest:
", wir haben sogar sehr viele jüdische Mitglieder und auch Abgeordnete."
Das wäre schon sehr nett wenn sich so ein FP-Abgeodneter als Jude outen würde!

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 25.08.2009 10:09

Wenn HC versucht, sich als Robin Hood zu verkaufen, stört mich das keineswegs. Es gibt ja auch jede Menge Leute, die mit Hansi Hinterseer auf einen Berg steigen. Das muss ich ja auch nicht verstehen!
---
ABER! Es gibt kein Interview mit dem HC ohne Antisemitismus, oder Ausländerhetze, oder Beleidigung einzelner Personen aus einer Minderheitengruppe!
Diese „braune Besudelung“ sollte den Menschen, die ihm hinterher laufen, schwer zu denken geben! Aber entweder sind sie zu dumm, oder viel eher viel zu faul und viel zu bequem, um zu denken!

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Truth50 (1.037 Kommentare)
am 25.08.2009 11:41

Wie sie völlig richtig bemerken,geht es im Interview hauptsächlich um Juden und angebliche jüdische Beleidigungen!
Falls sie den Artikel nicht nur überflogen haben, um für ihren nächsten Hetzartikel gegen demokratische Parteien und deren 1,4 Millionen Wähler Munition zu haben, werden sie sicher bemerkt haben, daß ausschließlich der Herr "Journalist" das Thema aufs Tapet brachte!
Sie machen daraus ihren nächsten Hetzartikel wo es heißt:"ABER! Es gibt kein Interview mit dem HC ohne Antisemitismus, oder Ausländerhetze, oder Beleidigung einzelner Personen aus einer Minderheitengruppe!"
Sehen sie. So läuft es überall, wenn keine echten Nazi da sind, basteln wir aus einem Interview einen!
Apropos:"...oder Beleidigung einzelner Personen aus einer Minderheitengruppe!"".Wenn sie schon so ein Menschenfreund sind und Personen und Minderheitengruppen nicht beleidigen wollen, wäre es sehr hilfreich, wenn sie aufhören Millionen österreichische Bürger als "Rechtsgrotesk" zu beleidigen!

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 25.08.2009 13:31

... ist kein Schimpfwort, es ist eine Bezeichnung für jene dummen und gedankenlosen Menschen, die Rechts wählen.
---
Die DUMMEN wählen die FPÖ, obwohl sie wissen, was das für eine Truppe ist!
Die GEDANKENLOSEN wählen die FPÖ, weil sie sich nicht dafür interessieren, was das für eine Truppe ist, diese aber trotzdem wählen!
---
Rechts in Österreich ist keine Partei, wie jeder andere, sondern ein gesellschaftliches Problem!

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vicious (598 Kommentare)
am 25.08.2009 16:46

Nicht der Journalist hat das Thema "Juden" aufs Tapet gebracht, sondern zuletzt ein Vorarlberger FPOe-Abgeordneter. Davor der Herr Graf, und davor dieser und jener und so weiter. Das liegt daran, dass die FPOe meint, immer noch mit antisemitischen Ressentiments punkten zu koennen. Ob das richtig ist oder nicht sei dahingestellt, unmoralisch ist es auf jeden Fall.

Ich bin aber auch dagegen, diese Sache immer so aufzubauschen: in Wirklichkeit sollte man lieber die Dummheit und Sinnlosigkeit blauer Parolen und "Programme" klarstellen. Diese Partei labert immer nur rum - und wenn die Populisten dann mal arbeiten muessen (in einer Regierung), zerfetzt's die Partei komplett. Ja was denn sonst? - wer wundert sich, dass populistische Dampfplauderer keine wirklichen Konzepte haben?

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 25.08.2009 17:57

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oneo (19.368 Kommentare)
am 25.08.2009 18:25

stehst du mit DEINER meinung großteils alleine da. und nach der wahl sicher im regen, weil deine wünsche in keinster weise
erfüllt werden. wär ja auch grotesk, wenn die linken zulegen würden.

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 26.08.2009 14:39

..., Sie Leiter der Abteilung "Nix wissen, alles reden!"

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oblio (24.807 Kommentare)
am 25.08.2009 17:58

nicht zu dumm oder zu faul!


ZU BLAU !!!

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tille48 (1.050 Kommentare)
am 25.08.2009 07:54

Ist es schon schwer die Wahlwerbung/Wahlaussagen der etablierten Parteien zu ertragen (Wahlzeit ist die Zeit der kollektiven Unvernunft !!! so wahr wie nie zuvor), aber bei HC. Strache geht das Fass über.
Ob die Wähler so blöd sind, wie Strache diese Wahlargumente anlegt, kann nur die Zukunft (Wahlergebnis am 27. Sept. 2009) zeigen.

Die sich nun schon häufenden ungustiösen Beleidigungen anderer Menschen, egal ob sie in der österreichischen Innenpolitik mitreden sollten oder nicht, geht offenbar nur in der österreichischen Politik durch. Bisher waren solche Beleidigungen nur ein Markenzeichen des verstorbenen Jörg Haider. Aber selbst da will Strache seinen Meister überflügeln.

HCS und seine Partie sinkt immer tiefer …..

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hopfo (2.386 Kommentare)
am 25.08.2009 08:21

Strache versucht halt die Genialität Haiders aufzuwärmen und übersieht dabei, dass dafür ein besonderes Talent und umfassendes Wissen nötig ist.
Trotzdem glaube ich, dass ihn viele wählen werden. Die FPÖ surft halt noch immer auf der Jörg-Welle, die diese Partei salonfähig machte.
Btw. finden unsere Gschrappn Strache doch äußerst attraktiv. Der ist halt ein richtiger Kerl, auf den die jungen Pupperl nur so fliegen ... also wenn da nichts auf die Anhimmler abfärbt grinsen
Btw. haben die Roten mit diesem schwachsinnigen Personenkult angefangen, der die Ziele der Parteien im Gulli versenkt.

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gaietano (320 Kommentare)
am 25.08.2009 07:50

... nur ein kleiner Strizzi, der versucht alle mit seinem Augenblitzen zu verbündeten Knastbrüdern und -schwestern zu machen.

Wie der Hojatsch ja mal als Unterschied erklärt hatte, er habe Matura - würde ich gerne fragen: Wie schaut's jetzt aus mit der Ausbildung?

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runforfun (675 Kommentare)
am 25.08.2009 07:15

es ist sehr eigenartig in welcher rolle sich so mancher politiker gerne sehen würde, strache als revolutionär!?

wenn man absolut keine verantwortung für irgend etwas trägt, so lässt sich leicht nach weiteren 3000 polizisten rufen. nur wer soll das bezahlen? natürlich die steuerzahler, der mittelstand, wer sonst?

es lässt sich sehr leicht die falschbehauptung verbreiten, man habe geld den banken in den rachen geworfen, .... . alles populimus!
das geld für die banken ist mit 8% verzinst. zahlen die banken nicht die geforderten 8%, so werden sie verstaatlicht.

wenn sie heute 8% für eine sichere veranlagung bekommen, so sagen sie mir wo, hr. strache.

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hopfo (2.386 Kommentare)
am 25.08.2009 08:04

"so werden sie verstaatlicht"
Macht die Voest Gewinn, wird sie privatisiert und der Gewinn an AktionärInnen verteilt. Geht die Voest pleite, wird sie so lange verstaatlicht (wir begleichen die hochverzinsten Schulden), bis sie wieder einen Gewinn abwirft.
Und das soll plötzlich auch bei Banken gut sein? Naja, rechnerisch könnte es sich tatsächlich irgendwie ausgehen, aber zu verstehen ist das nicht wirklich, außer das "verstaatlicht" bedeutet "fällt an den Staat", der ja nicht ein marodes Geschäft weiterführen muss, sondern Gewinn bringend verscherbeln (filetieren) kann. Ok passt, so lange nicht wieder Schüssel und Grasser (Schwarz-Blau) das Zeugs herschenken grinsen

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cicero (6.590 Kommentare)
am 25.08.2009 23:01

Da werden "Rettungspakete" für marode Banken geschnürt - diese zahlen dafür 8 % Zinsen - wie denn ???
Marod ist marod !
Ich lese gerade die Hypo Alpe Adria macht wieder 162 mio. € Verlust (im Quartal !) und kann die Zinsen für 900 mio. € "Rettung" nicht bezahlen !
Was lernen wir daraus ?
Einem Nackerten kann man nicht in die Tasche greifen - 8 % Zinsen sind in Zeiten wie diesen auch komplett unrealistisch.
Was uns bleibt sind die faulen Eier, wir können die Pleitebanken noch durchfüttern, inklusive ihren Boni ...
Ich stelle mir das anders vor:
Geldhahn sofort abdrehen, die Bankdirektoren rausschmeißen - ohne Millionen-Abfertigung ...

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