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"Evi" könnte mit 24 ins Parlament einziehen

Von Elisabeth Prechtl, 26. August 2017, 00:04 Uhr
Kein Blatt vor den Mund – "Evi" könnte mit 24 ins Parlament einziehen
Eva-Maria Holzleitner, Vorsitzende der "Jungen Generation" Bild: VOLKER WEIHBOLD

WELS. Eva-Maria Holzleitner (SP), seit dem Vorjahr Vorsitzende der "Jungen Generation" der SPÖ, kandidiert auf dem aussichtsreichen zweiten Platz und könnte bei der Wahl im Oktober ein Nationalratsmandat erringen.

"Sie nimmt sich kein Blatt vor den Mund." Als die SPÖ Oberösterreich Ende Juni die Landesliste für die kommende Nationalratswahl präsentierte, stellte die Landesparteivorsitzende Birgit Gerstorfer Eva-Maria Holzleitner mit diesen Worten vor. Die 24-Jährige, seit dem Vorjahr Vorsitzende der "Jungen Generation" der SPÖ, kandidiert auf dem aussichtsreichen zweiten Platz und könnte bei der Wahl im Oktober ein Nationalratsmandat erringen.

Sie sei im Juni gefragt worden, ob sie für die Position zur Verfügung stünde, erinnert sich Holzleitner. Sie habe sich sehr gefreut, erst eine Nacht darüber geschlafen und dann zugesagt. "Eine solche Entscheidung hängt nicht vom Alter ab. Ein zu früh oder zu spät gibt es da nicht."

Parteieintritt in jungen Jahren

Die gebürtige Welserin, Absolventin des Bruckner-Gymnasiums, zeigt schon seit ihrer Jugend Engagement: Angefangen habe alles ganz typisch, so die Jungpolitikerin. Sie war Klassensprecherin und Mitglied der Aktion kritischer Schüler. "Die Grundwerte der Sozialdemokratie, Freiheit, Gleichheit und Solidarität, sind einfach meins", erklärt Holzleitner, die seit 2012 SPÖ-Mitglied ist. Ihre Herkunft ist nicht sozialdemokratisch geprägt, der Vater ist Landwirt, die Großeltern waren Unternehmer. "Die Diskussionen daheim sind oft lebendig", sagt Holzleitner, die "Evi" genannt wird. Sie habe von ihrer Familie aber stets volle Unterstützung erfahren.

In Holzleitners Wahlkampf spielt die Arbeit mit jungen Menschen eine große Rolle. Der Welserin ist es ein großes Anliegen, deren Interesse wieder vermehrt auf Politik zu lenken. Das Fach Politische Bildung soll an allen Schulen zum Pflichtfach werden. "Was erwartest du dir, was ist dir wichtig?", fragt die junge Politikerin in einem Facebook-Video in die Kamera und fordert die Seher auf, ihr Meinungen, Anliegen und Probleme per Mail (office@jg-ooe.at) mitzuteilen.

Anliegen: Arbeit und Wohnen

Zudem möchte Holzleitner junge Menschen bei ihren ersten Schritten in die Selbstständigkeit unterstützen: Themen im Wahlkampf sind leistbares Wohnen und gute Arbeitsbedingungen. Die Welserin setzt sich beispielsweise für eine angemessene Entlohnung der "Generation Praktikum" ein.

Neben ihrem politischen Engagement legt Holzleitner großen Wert auf ihre eigene Ausbildung: Sie macht ihren Master der Sozialwirtschaft an der JKU und ist zudem als Assistentin einer Forschungsgruppe an der FH Hagenberg angestellt, die sich mit Produktion und Logistik beschäftigt. Um den Kopf wieder frei zu bekommen, unternimmt die begeisterte Snowboarderin am liebsten lange Spaziergänge mit Mischlingshund "Georgie". Im Winter ist sie zudem schon mal mit dem Fanclub von Skistar Vincent Kriechmayr unterwegs.

Findet Evi Holzleitner die eingangs wiedergegebene Charakterisierung von Birgit Gerstorfer eigentlich zutreffend? "Ich bin sicher ein sehr lebendiger Mensch. Aber auch jemand, der erst darüber nachdenkt, bevor er etwas sagt."

 

Serie: Die OÖNachrichten stellen vor der Nationalratswahl am 15. Oktober junge Politiker aus Oberösterreich vor.

Den zweiten Teil der Serie bildet Eva-Maria Holzleitner (SPÖ). Die 24-Jährige ist Vorsitzende der "Jungen Generation" Oberösterreich und kandidiert auf der roten Landesliste hinter Sozialminister Alois Stöger auf Platz zwei. In Teil drei lesen Sie nächste Woche über Amel Kostic (ÖVP).

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