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Flugzeugabsturz im Iran: Video soll Raketentreffer zeigen

Von OÖN/apa, 10. Jänner 2020, 11:39 Uhr
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Bildergalerie 173 Tote nach Flugzeugabsturz im Iran
Bild: AFP

TEHERAN/KIEW/WASHINGTON. Spekulationen nach dem Absturz einer ukrainischen Passagiermaschine nahe Teheran: Ein Video soll den Einschlag einer Rakete zeige

War es ein technischer Defekt oder eine Rakete, die die ukrainische Passagiermaschine Mittwochfrüh nahe Teheran vom Himmel geholt hat? US-Offizielle sagten am Donnerstag, die Boeing 737-800 mit 176 Menschen an Bord sei sehr wahrscheinlich von der iranischen Luftwaffe aus Versehen abgeschossen worden. Die USA hätten laut US-Medienberichten Radarsignale empfangen, als die Boden-Luft-Rakete ihr Ziel ansteuerte. US-Satelliten hätten Infrarot-Aufnahmen von zwei Raketenstarts und einer Explosion empfangen.

Video: Ein von der New York Times veröffentlichtes und zuvor überprüftes Video soll den Einschlag einer Rakete zeigen. 

Der Chef der iranischen Behörde für die zivile Luftfahrt, Ali Abedsadeh, äußerte sich skeptisch zu im Internet veröffentlichten Videos. Die Echtheit der Aufnahmen könne nicht verifiziert werden, sagte Abedsadeh am Freitag.

Heftige Spekulationen löste auch ein bei Twitter aufgetauchtes Foto aus, das angeblich einen in der Nähe der Absturzstelle gefundenen Such- und Sprengkopf einer russischen Tor-M1-Rakete zeigt. Russland lieferte 2007 mehrere der Raketensysteme an den Iran. Die Echtheit des Fotos konnte jedoch nicht geklärt werden.

Der Branchendienst Avherald fragte bei den iranischen Unfallermittlern nach, ob ein Raketenbauteil an der Absturzstelle gefunden wurde. Dies wurde verneint. "Wir haben Beweise und Trümmer des Flugzeugs aufbewahrt und dieses Teil nie gefunden", wird Unfallermittler Hassan Rezaeifar zitiert.

Der Iran hatte bereits kurz nach dem Absturz der Boeing 737 von Ukraine International Airlines (UIA) einen technischen Fehler an dem US-Modell als Ursache für die Katastrophe genannt. Experten warnten hingegen vor einer schnellen Festlegung, warum die Boeing beim Flug PS752 von Teheran nach Kiew nach wenigen Minuten abstürzte. Angesichts der militärischen Spannungen in der Region mit dem Iran-USA-Konflikt sei auch ein Abschuss eine Möglichkeit.

Die Nachrichtenagentur Reuters verweist auf Einschätzungen westlicher Geheimdienste, die eher ein Technikversagen vermuten. Drei Informanten aus den USA, Europa sowie Kanada hätten die Ansicht vertreten, dass dieses erst drei Jahre alte Flugzeug nicht von einer Rakete getroffen wurde.

Teheran verlangt von Kanada Informationen

Die iranischen Unfallermittler veröffentlichten am Donnerstag einen ersten Bericht zu dem Absturz. Danach gebe es Indizien für ein Technikversagen, weil die Flugroute einen Verlauf zeige, als wolle der Pilot zum Flughafen zurückkehren. Einen Notruf setzte er allerdings nicht ab. Zeugen am Boden sowie Flugzeugbesatzungen in der Luft berichteten von einem brennenden Flugzeug. Die beiden Blackboxes des Flugzeugs wurden geborgen, aber die Datenträger seien teilweise beschädigt, heißt es.

Der Iran hat von Kanada die Übergabe von Geheimdienstformationen verlangt, wonach der Absturz durch den Einschlag einer iranischen Rakete verursacht worden sein könnte. Die kanadische Regierung solle diese Informationen mit einer vom Iran eingesetzten Untersuchungskommission "teilen", erklärte am Donnerstag das Außenministerium in Teheran.

Es bezeichnete den von verschiedenen Seiten geäußerten Verdacht, Raketenbeschuss könnte den Absturz verursacht haben, als "zweifelhafte Szenarien". Die iranischen Behörden luden nach Angaben des Ministeriums den US-Flugzeughersteller Boeing ein, sich an der iranischen Untersuchung zu beteiligen. Der Iran sei zudem bereit, Behörden aus allen Ländern, aus denen Staatsbürger bei dem Absturz ums Leben kamen, an der Untersuchung teilnehmen zu lassen.

Nach Angaben des iranischen Regierungssprechers Ali Rabii wurde zudem Frankreich zur Teilnahme an der Untersuchung eingeladen, da das Triebwerk der Maschine von dem französischen Unternehmen Safran gebaut wurde. Safran stellt die Triebwerke für die Boeing 737 allerdings in Kooperation mit dem US-Konzern General Electric her.

Trudeau sagte am Donnerstag, "verschiedene" Geheimdienstinformationen deuteten darauf hin, dass die Maschine "von einer iranischen Boden-Luft-Rakete abgeschossen wurde". Dies könnte nach seinen Worten "unabsichtlich" geschehen sein. Der kanadische Premier verwies auf "Informationen aus verschiedenen Quellen, auch von unseren Verbündeten und unseren eigenen Geheimdiensten".

US-Repräsentantenhaus stimmte gegen militärisches Vorgehen

Das US-Repräsentantenhaus verabschiedete am Donnerstag eine Resolution, mit der ein eigenmächtiges militärisches Vorgehen von Trump gegen den Iran verhindert werden soll. Mit ihrer Mehrheit in der Kammer stimmten die Demokraten für einen entsprechenden Beschluss, der den Republikaner Trump zur Einbeziehung des Parlaments zwingen soll. Der Vorstoß dürfte symbolischen Charakter haben: Die Demokraten dominieren zwar das Abgeordnetenhaus, den Senat aber die Republikaner. Eine Mehrheit für die Resolution dürfte dort nicht zustande kommen. Ohnehin dürfte sie spätestens an einem Veto Trumps scheitern.

Die EU-Außenminister beraten am Freitag (15.00 Uhr) bei einem Sondertreffen in Brüssel über die Krisenherde in Nahost und Libyen. Von dem Treffen soll vor allem ein Signal der Geschlossenheit ausgehen. Die Staatengemeinschaft hatte in beiden Konflikt jüngst versucht, ihre diplomatischen Kanäle zu nutzen. Für Österreich wird Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) in Brüssel erwartet.

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hält die Lage am Persischen Golf weiter für unberechenbar. Die NATO reagierte auf Trumps Aufforderung, das Militärbündnis müsse zusätzlich zur Stabilität im Nahen Osten und dem Kampf gegen Terrorismus beitragen. Die NATO habe das Potenzial dazu, sagte Stoltenberg. "Und wir prüfen, was wir zusätzlich tun können." Trump ging am Donnerstag sogar so weit zu sagen: "Ich denke, die NATO sollte erweitert werden und wir sollten den Nahen Osten einbeziehen." Man könne das Bündnis in NATO-ME umbenennen, scherzte Trump. Das Kürzel ME würde dabei für Middle East - also Naher Osten - stehen. Er habe den Namen bereits NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg vorgeschlagen.

IRNA: Flugschreiber werden am Freitag geöffnet

Nach dem Absturz einer ukrainischen Passagiermaschine in Teheran könnte es noch am Freitag weitere Informationen über die Absturzursache geben. Die Flugschreiber der Maschine sollen im Laufe des Tages geöffnet werden, meldete die amtliche iranische Nachrichtenagentur IRNA. Der Chef der iranischen Behörde für Zivilluftfahrt, Ali Abedsadeh, dämpfte jedoch Hoffnungen auf eine rasche Klärung.

Es könnte insgesamt ein bis zwei Jahre dauern, bis die Ermittlungen zum Absturz abgeschlossen seien, sagte Abedsadeh. Seine Behörde hatte am Donnerstag selbst einen ersten Bericht vorgelegt, in dem von einem technischen Problem der Maschine und von einem "Unfall" die Rede war. Sicherheitskreisen zufolge waren auch westliche Geheimdienste zunächst von einer technischen Absturzursache ausgegangen.

Später wurde dann zuerst in US-Regierungskreisen und dann vom kanadischen Ministerpräsidenten Justin Trudeau die Vermutung geäußert, die Boeing 737-800 von Ukrainian International Airlines auf dem Weg nach Kiew sei versehentlich von der iranischen Luftabwehr mit einer Rakete abgeschossen worden. Abedsadeh äußerte sich aber skeptisch zu im Internet veröffentlichten Videos, die zeigen sollen, wie das Flugzeug von einer Rakete getroffen wird. Die Echtheit der Aufnahmen könne nicht verifiziert werden, sagte er.

Unterdessen will auch Schweden an der Untersuchung des Flugzeugabsturzes beteiligt werden, bei dem auch mindestens zehn Schweden umgekommen sind. Ministerpräsident Stefan Löfven sei sich in einem Telefonat mit Kanadas Premierminister Justin Trudeau am späten Donnerstagabend einig gewesen, dass Informationen zu einem vermuteten Abschuss durch den Iran "eine zügige, vollständige und transparente Untersuchung" noch notwendiger machten, teilte Löfvens Büro am Freitag der Deutschen Presse-Agentur mit. Länder, deren Staatsbürger bei dem Absturz ums Leben gekommen seien, müssten die Möglichkeit zur Beteiligung an den Ermittlungen sowie volle Einsicht darin erhalten.

 

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31  Kommentare
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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 10.01.2020 18:44

Mein erster Gedanke an dem Tag wo von iranischen Vergeltungsmaßnahmen
auf die Basen und dann einwenig später vom Flugzeugabsturz eines der sichersten Flugzeuge der Welt (4 Jahre alt, angeblich Top - Crew) erfolgte, war: Abschuss.

Iran/IRNA, sagt unmittelbar nach dem Absturz: Technisches Versagen.
Im Regelfall dauern Schadenuntersuchungen von Flugunfällen MONATE.

Die Reuters Bilder zeigten (wie berichtet) "Einschusslöcher", mit Hilfe von
Photoshop erkennt man aber, dass es keine kreisrunden Löcher sind, sondern
längliche. Würde auf Schrapnelle hindeuten.

Ich traue keinen Medien mehr.
Der KANADISCHE Geheimdienst will Informationen haben,
wonach der Vogel abgeschossen wurde.

Die Frage welche ich mir stelle ist: Von WEM?
Die Ukraine verteidigt Nordstream II. Ist also "Feind" der USA.

Mittels einer Stingerrakete, abgefeuert durch einen Special Forces
Mann oder wem auch immer, lässt sich doch hervorragend Zwietracht säen.

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jopc (7.371 Kommentare)
am 10.01.2020 18:34

Und wenn auch.
Auch die Amis haben ein Passagierflugzeug abgeschossen.
Einziger 'Erfolg' damals: Der Kommandeur hat einen Orden erhalten.
Also sollen die Amis hübsch die Schnauze halten.

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2good4U (17.708 Kommentare)
am 10.01.2020 16:26

Da die USA mehr als nur einmal gefälschte Beweise oder False-Flag Aktionen verwendet haben um einen Krieg zu rechtfertigen halte ich sämtliche Beweise die von den USA stammen für wertlos.

Relevant wird es für mich erst wenn mehrere unabhängige Staaten oder Organisationen diese Behauptungen bestätigen oder der Iran den Fehler eingesteht.

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Rapid09 (2.615 Kommentare)
am 10.01.2020 14:42

Also ich muss meine Meinung von gestern leider revidieren. Ich glaube nicht mehr an einem Unfall a la Concorde, sondern an einen Abschuss durch eine Rakete. Das Video ist ein starkes Indiz und heutzutage ist es wirklich keine Seltenheit mehr dass einer mit der Kamera am Kopf um 5 Uhr frueh mit seinem Hund "gassi" geht, wie es hier der Fall zu sein scheint.
Nachdem die Iraner ein paar Stunden vorher ihre Raketen in den Irak geschickt hatten, mussten sie eigentlich mit einem Gegenschlag der Amis rechnen. Daher war die Luftabwehr in hoechster Alarmbereitschaft. Frage mich ob jemand aus Versehen abgedruckt hat oder ob die Raketenabwehr falsch programmiert war. Angeblich war die Rakete eine alte SAM aus den 80er Jahren und vielleicht gab es eine Fehldiagnose. Was mich nur wundert ist dass das Flugzeug bei einem Raketeneinschlag nicht schon in der Luft explodiert ist, wie es in der Ukraine der Fall war.
Dies alles hilft leider den 176 Leuten an Bord der Maschine ueberhaupt nichts mehr. RIP

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ElimGarak (10.745 Kommentare)
am 10.01.2020 13:15

Der Iran wusste die Absturzursache schon viel früher und hat gleich vermeldet: Technischer defekt. Das kommt hier allerdings kaum einem seltsam vor.

Ja man traut den Amis zu, dass sie lügen, ein Video ist schnell ge-deep-faked, aber man traut dies genauso dem Iran zu, für dem es natürlich eine Schmach wäre bei der gegen die USA gerichteten Offensive zivile Opfer verursacht zu haben.

Genaues wird auch die Untersuchung der Black box wahrscheinlich nicht bringen, da anzunehmen ist, dass jedes beteiligte Land die Daten für seine Seite interpretiert.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 10.01.2020 12:20

es wird von vielen Seiten kolportiert ,vermutet usw aber NIEMAND hat Beweise …
es stehen aber schon Leute in den Starlöcher um SCHULDIGEN auszumachen .

statt abzuwarten bis die beschädigten Black Box geöffnet werden .
Iran hat eine Zusammenarbeit von Experten aus der ganze Welt gefordert um diese Boxen zu untersuchen.

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Juni2013 (9.892 Kommentare)
am 10.01.2020 11:59

Schlagzeile auf Übersicht nachrichten.at: Flugzeugabsturz: Video ZEIGT Raketentreffer.
Überschrift Artikel: Flugzeugabsturz im Iran: Video SOLLRaketentreffer ZEIGEN.

Warum wird dieses furchtbare Ereignis in der Schlagzeile als Faktum ("zeigt Raketentreffer") dargestellt?

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2good4U (17.708 Kommentare)
am 10.01.2020 16:30

Weil es offensichtlich immer weniger verantwortungsvolle Medien gibt.

Es ist bekannt dass gar nicht so wenige Menschen nur die Schlagzeile lesen. Somit verbreitet man dadurch bewusst oder unbewusst Fake-News.

Für eine Zeitung eigentlich ein absolutes No-Go.

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( Kommentare)
am 10.01.2020 11:27

Es ist auch eine Zumutung der Luftgesellschaft, über so ein hoch geladenes Kriesengebiet zu fliegen. Das ist ja wie bei einer Treibjagd, bei der auf alles geschossen wird, was sich bewegt.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 10.01.2020 11:44

Wir wissen ja eh, dass du Experte für eh alles bist, aber nun auch jagdlich, Chapeau.
Ein echter Tausendsassa.

P.S.: Wennst bei uns bei der Treibjagd eine Fasanhenne oder gar ein Rebhuhn schießt,
zahlst 20 Euro.

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( Kommentare)
am 10.01.2020 17:12

FANFARIKUSS,
ich habe das eher so gedacht, dass natürlich bei Treibjagden auch nicht auf Treiber geschossen werden darf. Es ist jedoch schon einige mal passiert. Weil halt sehr oft bei einer Treibjagd "auf alles geschossen wird, was sich so bewegt".
Hast du mich jetzt verstanden, wie ich das gemeint habe?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 10.01.2020 15:00

FORTUNATUS

hast du auch mal überlegt dass es im Iran Leute aus dem Ausland gibt , Baustellen etc.., die dort arbeiten oder sich aus anderen Gründe aufhalten und schnellstens das Land verlassen möchten ???

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betterthantherest (34.109 Kommentare)
am 10.01.2020 10:21

Die Rakete war sogar beleuchtet : -)

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meisteral (11.826 Kommentare)
am 10.01.2020 10:22

Gratulation zum dümmsten und geschmacklosesten Post des Jahres, erledigt bereits im Jänner.

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betterthantherest (34.109 Kommentare)
am 10.01.2020 10:34

Jemand filmt um 05:00 Uhr früh ein in Dunkelheit startendes Flugzeug.
Am Video / Foto ist der Raketenkörper ist hell erleuchtet.

Was ist daran geschmacklos wenn man sich über diesen Sachverhalt wundert?

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ElimGarak (10.745 Kommentare)
am 10.01.2020 13:20

Hyperschallraketen werden erst von Russland getestet. Bis dahin fliegen die Raketen noch mit Verbrennungsantrieben, diese emmitieren nun mal auch Strahlung im visuellen Spektrum. Das hat nichts mit Beleuchtung zu tun.

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betterthantherest (34.109 Kommentare)
am 10.01.2020 14:12

ElimGarak, für mich ist es schon außergewöhnlich dass der Körper der Rakete hell erleuchtet ist.

Üblicherweise kennt man sowas aus Hollywood Produktionen.

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ElimGarak (10.745 Kommentare)
am 10.01.2020 14:51

Das ist ein physikalisches Phänomen. Die heissere Luft dehnt sich nicht nur nach Hinten, sondern auch in die Breite über den Rand der Rakete aus, besonders in der Beschleunigungsphase wo mit sehr großem Schub gearbeitet werden muss (und aufgrund der Höhe muss man davon ausgehen, dass die Raekete noch im vollschubmodus war), und somit wird Licht der Verbrennung, welches sich ja in jede Richtung verbreitet, auch die Rakete beleuchten.

Dieses Phänomen ist auch gut bei Nasa Raketenstarts zu beobachten, hier nur um ein vielfaches grösser.

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ElimGarak (10.745 Kommentare)
am 10.01.2020 14:57

Und nicht zu vergessen: Die Lichtempfindlichkeit bei Handies ist bei schlechten Lichtverhältnis um ein vielfaches besser geworden. Ausserdem bessern bei Handies die Algorithmen die Sichtbarkeit von Objekten bei schlechten Lichtverhältnissen noch nach. Auch dies könnte ein weiterer Faktor für die gute Sichtbarkeit der Rakete sein.

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betterthantherest (34.109 Kommentare)
am 10.01.2020 17:35

ElimGarak, natürlich kann Ihre Erklärung zutreffen.

Andererseits gibt es mehr als genug nachgewiesene Fälle von False Flag Aktionen um einen Krieg rechtzufertigen. Daher bin ich misstrauisch.

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hot_doc (518 Kommentare)
am 10.01.2020 10:02

Wer filmt den Start eines Flugzeuges ohne grund? Erst mit den Einschlag der Rakete wirds spannend und filmenswert ?!?

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meisteral (11.826 Kommentare)
am 10.01.2020 10:05

Wer schreibt so einen Kommentar ohne Grund?

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betterthantherest (34.109 Kommentare)
am 10.01.2020 10:20

Hot_Doc, sehr interessante Frage!
Und sie ist auch angebracht.

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ElimGarak (10.745 Kommentare)
am 10.01.2020 13:21

Auch angebracht ist die Frage, warum um idese Zeit soviele Augenzeugen das Problem gesehen haben wollen, wie vom Irak berichtet. Keine der Seiten ist glaubwürdiger wie die Andere

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hot_doc (518 Kommentare)
am 10.01.2020 13:27

Das sehen wundert mich nicht, wenns wo knallt schaut ein jeder hin. Is so wie beim eine Verkehrsunfall alle sehen was passiert ist aber (kaum) keiner wie es passiert.

Keine der Seiten ist glaubwürdiger wie die Andere -> STIMMT!!!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 10.01.2020 13:49

es gibt unzähligen Menschen auf der Welt die mit dem Fotoapparat oder Smartphone irgendwo auf der Welt TAG UND NACHT warten bis sie was abbilden können, und per Zufall solche Aufnahmen machen.
immer nur gleich irgend welche Beschwörungen hervor zu rufen finde ich absurd.

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lentio (2.771 Kommentare)
am 10.01.2020 09:23

Vielleicht ist das von den Iranern verwendete russische Flugabwehrsystem nicht das Beste? Entweder die Freund/Feind Erkennung ist fehlerhaft programmiert oder die Schulung des Bedienpersonals und der Entscheider ungenügend?

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hot_doc (518 Kommentare)
am 10.01.2020 13:30

Die Freund/Feind Kennung hiflt da nicht viel, schützt ja nur die Flieger der Iraner.
Alles was nicht Freund ist ist Feind, wenn Zivil was ändern würde kommt jeder Feind mit Zivilkennung!

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denkabisserl (3.205 Kommentare)
am 10.01.2020 06:38

Hallo Iran, nicht so feig sein wie die Russen. Ja Scheisse wegen einem Fehler, so viele Tote, aber man kann auch zu einem Fehler stehen, auch wenn es noch so weh tut. Daher stellt euch nicht auf das Niveau von den Russen. Mein Mitgefühl an alle Angehörigen der Opfer.

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Paganini (741 Kommentare)
am 10.01.2020 09:06

Gratuliere, Sie haben wirklich den totalen Durchblick!🤩🤩

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Hofstadler (1.359 Kommentare)
am 10.01.2020 05:39

Erinnern wir uns an den 3.7.'88 - da war ein iranischer Airbus als F-14 identifiziert worden, der Rest ist traurige Realität😭

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