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USA verschärfen den Ton

Von OÖN, 04. Jänner 2022, 00:04 Uhr
USA verschärfen den Ton
Biden telefonierte mit Selenskyj. (AFP) Bild: APA/AFP/NICHOLAS KAMM

KIEW / WASHINGTON. Präsident Biden verspricht der Ukraine "entschlossene Reaktion"

Unmittelbar vor den bevorstehenden Krisengesprächen mit Russland verschärft der amerikanische Präsident seinen Ton: Man lasse die Ukraine im Konflikt mit Russland nicht im Stich, stellte Joe Biden klar. In einem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sicherte er der Ukraine seine "volle Unterstützung" zu. Die USA und ihre Verbündeten würden "entschlossen antworten, wenn Russland weiter in die Ukraine einmarschiert", sagte Biden. Denn: Die USA sähen sich der Souveränität und der territorialen Unversehrtheit der Ukraine verpflichtet.

Die US-Regierung hat für den Fall eines russischen Angriffs auf die Ukraine mit harten Wirtschaftssanktionen gedroht, die mit den Verbündeten in Europa koordiniert würden. Zudem soll in einem solchen Fall die Präsenz der NATO in ihren östlichen Mitgliedsstaaten ausgebaut werden. Die USA würden der Ukraine auch zusätzliche Hilfen gewähren, darunter für die Streitkräfte.

Auch die Ukraine hat ihre Warnungen Richtung Russland verschärft: Selenskyj hatte erst in seiner Neujahrsansprache gesagt, dass er nicht nur die 2014 von Russland annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim zur Ukraine zurückholen wolle. Auch die von prorussischen Separatisten kontrollierten Teile der Ostukraine sollten zurückkommen, sagte er.

Russland wiederum wies einmal mehr die Berichte über mögliche Angriffspläne in der Ukraine zurück. Stattdessen warf Kremlchef Putin Kiew und der NATO "Provokationen" vor.

Diplomatische Bemühungen

Noch betonen aber alle Seiten, dass man eine diplomatische Lösung suche. Die Bemühungen laufen auf Hochtouren: Am 9. und 10. Jänner sind direkte Gespräche der USA mit Russland in Genf angesetzt. Danach ist eine Sitzung des NATO-Russland-Rates geplant – die erste seit zweieinhalb Jahren. Zudem soll es anschließend noch Gespräche der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) geben.

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2  Kommentare
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nichtschonwieder (8.630 Kommentare)
am 04.01.2022 19:52

Der Kriegsverbrecher Biden Sepp soll gefälligst bleiben wo er ist!
Der hat auf dieser Seite der Kugel nichts zu suchen!

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Elenakaya (2.853 Kommentare)
am 04.01.2022 18:58

Der ukrainische Präsident kann drohen womit er will. In Russland wird er nicht ernst genommen.

Aber er braucht keine Panik zu haben, niemand marschiert in der Ukraine ein.

Allerdings bleit die Krim natürlich Teil der russischen Föderation und auch die mittels Volksentscheid abgespaltenen Regionen werden nicht zurück kommen.

Biden kann natürlich harsche Sanktionen versprechen, er weiß schließlich dass die russ. Föderation nicht einmarschieren wird.

Die Frage stellt sich allerdings eher wie die NATO reagieren wird, wenn die Ukraine russ. Gebiet angreift, denn wir wollen nicht vergessen, die Krim ist seit 2014 Teil der russ. Föderation.

Und einen Angriffskrieg gegen Russland würde ich der NATO nicht empfehlen.

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