Hier lebte einst KZ-Kommandant Rudolf Höß.Bild: APA/AFP/WOJTEK RADWANSKI
AUSCHWITZ. Eine US- Stiftung gegen Extremismus hat die ehemalige Villa des Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höß gekauft.
Das Haus direkt neben dem einstigen Vernichtungslager soll zu einem Forschungs- und Bildungszentrum gegen Antisemitismus und Extremismus ausgebaut werden, teilte das Counter Extremism Project (CEP) mit.
Das scheinbar idyllische Privat- und Familienleben des Kriegsverbrechers Höß war jüngst auch Thema in dem oscarnominierten Holocaust-Drama "The Zone of Interest". Höß bezog die Villa 1940, seine Frau Hedwig bezeichnete das Haus als "Paradies".
Die Villa steht nicht auf dem Gelände der heutigen Gedenkstätte und befand sich bisher in polnischem Privatbesitz. Sie wird nun erstmals öffentlich zugänglich gemacht.
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