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Sarah Wiener startete Petition für Standards bei Putenhaltung
STRAßBURG. Die Fernsehköchin und Grünen-Politikerin Sarah Wiener hat eine Petition für EU-weite Mindeststandards in der Putenhaltung gestartet.
"Die Puten sind die ärmsten Kreaturen unter den Nutztieren", sagte Wiener am Donnerstag. Sie sitzt für die österreichischen Grünen im EU-Parlament.
Allein im vergangenen Jahr seien in der EU mehr als 190 Millionen Truthühner geschlachtet worden. Dennoch gebe es auf EU-Ebene noch immer keine rechtlich verbindlichen Haltungsvorgaben, beklagte Wiener. Bereits 2001 habe der Europarat Empfehlungen dafür erarbeitet. Doch die EU-Kommission und die Mitgliedsstaaten hätten nicht ausreichend gehandelt.
Als drittgrößter Putenfleischerzeuger müsse auch Deutschland seine Verantwortung wahrnehmen, sagte Wiener. Im Jahr 2019 wurden nach Angaben der Grünen-Politikerin 34 Millionen Truthühner in der Bundesrepublik geschlachtet. Rund 90 Prozent davon kämen aus Riesenanlagen mit mehr als 10.000 Truthühnern.
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> Bereits 2001 habe der Europarat Empfehlungen dafür erarbeitet. Doch die EU-Kommission und die Mitgliedsstaaten hätten nicht ausreichend gehandelt.
Und auch die Wiener zäumt die Kuh beim Schwanz auf. Naja...
Der Europarat hat eine Empfehlung erarbeitet.
NA TOLL!
.... Die EU-Kommission ist eine EXEKUTIVE!
.........Die Mitgliedsstaaten - äh - wohl meint sie die Regierungen - auch.
SO wird das nie nix.
Das einzige, was sie in der EU bisher gemacht hat.
Pute ist sowieso das ungesündeste Fleisch überhaupt.
Aber ob das die Wiener weiss?
Manche finden immer wieder eine Möglichkeit, um sich in der Öffentlichkeit irgendwie breit, aber bestimmt sinnlos zu beschäftigen.
Wo hat sie eine Lobby, um in der EU, auch etwas zu fordern und vor allem zu bewirken.
Keine Ahnung aber groß reden, damit ich, Sarah Wiener nicht in Vergessenheit gerate. Arme Sarah Wiener.
Eine anstrengende Frau! Dennoch unterstütze ich ihr Vorhaben. Viele denken, dass Pute grundsätzlich gesund und Bio ist. Das stimmt leider nicht!
Obwohl ich kein Fan von S.W. bin, in diesem Fall hat sie recht. Die Putenhaltung gehört dringend geregelt und die Tiere besser behandelt. Wenn man sieht, wie die aufgezogen werden, vergeht einem der Appetit.
Ich finde Tierschutz und neue Produktionsrichtlinien bei der Tiergerechtigkeit ganz toll.
Dann muss aber auch der Import dieser Produkte mit schlechteren Standards Verboten werden.
Sonst wird das Tierleid nur ins Ausland Verlagert.
Das beste Beispiel sind die Käfigeier, bei uns zurecht Verboten.
Nur kommen die Käfigeier Containerweise unkontrolliert aus aller Herren Länder und werden bei uns Verarbeitet.
85% der Eier sind Verarbeitungsware.
Bei uns hat man die Bäuerlichen Betriebe per Gesetz umgebracht und die Käfigeier kommen jetzt aus dem Ausland.
Voll super ihr selbsternannten Tierschützer.
Wie wäre es mit Globalen Denken und nicht nur Nationalen Aktionismus?
Darum gehören diese Regeln EU-weit verankert, und mit Zöllen abgesichert.
Tja es ist halt schwierig anderen Ländern, in die man selber fleißig exportieren will, etwas vorzuschreiben. Ich finde es auf jeden Fall schon mal ein guter Start, wenn man EU weit zumindest einheitliche Standards hätte.
Ansonsten bin ich der Meinung, dass eine Herkunfskennzeichen auch bei verarbeiteten Produkten und in der Gastronomie zumindest dem Konsumenten eine Wahl lassen würde.
Mal nee gute Nachricht von Wiener -sonst versucht sie nur die Österreichischen Bauern zu verunklimpfen!! In Österreich darfst 40 kg Puten je m2 haben -in Polen 60kg Puten je m2 - der Import dieser ist natürlich erlaubt-ist doch egal!!