Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Keine Zweitimpfung für Jüngere mit AstraZeneca?

03. April 2021, 00:04 Uhr
Keine Zweitimpfung für  Jüngere mit AstraZeneca?
Deutschland impft nur noch über 60-Jährige mit AstraZeneca. Bild: APA/AFP

BERLIN. Deutsche Impfkommission empfiehlt Umstieg auf ein Präparat von Biontech/Pfizer oder Moderna.

In Deutschland ist der AstraZeneca-Impfstoff mittlerweile nur noch für Personen über 60 Jahre zugelassen. Außerdem hat die Ständige Impfkommission (Stiko) nun jüngeren Geimpften ein anderes Vakzin für die Zweitimpfung empfohlen. Unter 60-Jährigen, die einmal mit AstraZeneca geimpft wurden, solle nach zwölf Wochen anstelle der zweiten AstraZeneca-Dosis ein Serum von Biontech oder Moderna verabreicht werden, teilte das Gremium mit.

Im Magazin "Spiegel" nahm Stiko-Chef Thomas Mertens unterdessen Stellung zu den wechselnden Empfehlungen seines Expertengremiums bezüglich des AstraZeneca-Vakzins: "Das in Deutschland für die Sicherheitsüberwachung zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI) hatte ein sehr deutliches Signal erkannt, darauf musste die Stiko reagieren", sagte Mertens.

Einen Imageschaden für die Impfkampagne sieht er nicht. "Die aktuelle Situation zeigt, dass das Sicherheitssystem in Deutschland funktioniert. Er finde es schade, "dass hier nur das Negative betont wird". Es komme jetzt auf die Umverteilung an, um das Impftempo nicht zu gefährden. "In Deutschland gibt es genug Menschen ab 60 Jahre, die sich gegen Covid-19 impfen lassen wollen und noch nicht geimpft sind. Sie können den Impfstoff von AstraZeneca erhalten. Es fallen also keine Impfdosen weg", betonte Mertens.

Die Bundesregierung hatte erst am Dienstag beschlossen, AstraZeneca nur noch an Menschen über 60 Jahre zu verimpfen. Hintergrund sind Thrombose-Fälle vor allem bei jüngeren Frauen.

Präsident Steinmeier geimpft

Bereits am Donnerstag hatte sich der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (65) mit AstraZeneca impfen lassen. Innenminister Horst Seehofer (71, CSU) lehnt AstraZeneca hingegen ab: "Ich lasse mich nicht bevormunden", so Seehofer. Dazu sagte Andreas Gassen, Chef der Kassenärzte: "Das ist nur begrenzt hilfreich. Ich kenne die Risikokonstellation von Herrn Seehofer nicht, aber im Zweifel wäre in diesem Fall wahrscheinlich Schweigen ist Gold die klügere Variante gewesen."

mehr aus Außenpolitik

Schwer verletzt: SPD-Europaabgeordneter beim Plakatieren angegriffen

Ultimatum Israels: Hamas signalisiert Einlenken

Russland warnt Kiew vor Angriff auf Krim-Brücke

US-Demokraten: "Waffenlieferungen an Israel überdenken"

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen