Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

EU-Entscheidung über Astrazeneca-Vakzine folgt im Jänner

Von nachrichten.at/apa, 12. Jänner 2021, 09:55 Uhr
HEALTH-CORONAVIRUS/ASTRAZENECA-EUROPE
(Symbolbild) Bild: Reuters

FRANKFURT. Der britisch-schwedische Pharmakonzern Astrazeneca hat eine bedingte Zulassung seines Corona-Impfstoffs in der Europäischen Union beantragt.

Bis zum 29. Jänner könnte der zuständige Ausschuss der EU-Arzneimittelbehörde EMA eine Entscheidung über das Vakzin fällen, teilte die EMA am Dienstag mit. Großbritannien hatte Ende Dezember als erstes Land weltweit grünes Licht für den Impfstoff, den Astrazeneca mit der Universität Oxford entwickelt hat, gegeben. Für die EU und Österreich soll der ChAdOx1 nCoV-19-Impfstoff mit 400 Millionen vorbestellten Dosen das Rückgrat für die Durchimpfung der breiten Bevölkerung darstellen. Das wird auch dadurch erleichtert, dass die Vakzine bei normaler Kühlschranktemperatur von zwei bis acht Grad Celsius länger aufbewahrt werden kann.

Auch in der Printversion ist jetzt die Phase II/III-Studie als Zwischenauswertung (Lancet; 9. Jänner) erschienen. Wichtig: Die Schutzrate könnte mit höchstens 70 Prozent wesentlich geringer als jene der mRNA-Impfstoffe (Pfizer-BioNTech, Moderna jeweils mehr als 90 Prozent) sein. Hier Daten mit Vergleichszahlen zu den drei Vakzinen.

Für die Zwischenauswertung der ChAdOx1 nCoV-19-Vakzine wurden die Daten von erst 11.636 Probanden (Großbritannien, Brasilien) analysiert (insgesamt aufgenommen worden waren 23.848 Probanden). In der Wirksamkeitsstudie von Pfizer-BioNTech (mRNA-Impfstoff/BNT162b) waren die Daten von 43.548 Probanden untersucht worden, in jener von Moderna (mRNA-Impfstoff/mRNA-1273) die Daten von 30.420 Probanden. Bei den mRNA-Impfstoffen bekamen die Kontrollgruppen ein Placebo, bei ChAdOx1 nCoV-19 hingegen eine vor Meningitis schützende Vakzine.

Der Vektor des Impfstoffs der Oxford Vakzine-Studiengruppe ist ein Adenovirus, das normalerweise Schimpansen infiziert. Durch die Entfernung von Genabschnitten verlor das Virus seine Fähigkeit, sich im Körper zu vermehren. Es ist allerdings noch in der Lage, Zellen zu infizieren und dort Gene abzulegen, aus denen dann Virusproteine hergestellt werden. In diesem Fall ist es das Gen (DNA) für das S-Protein (Spike-Protein) von SARS-CoV-2, gegen das eine Immunantwort in Gang kommen soll. Im Gegensatz dazu bestehen die mRNA-Impfstoffe (Pfizer-BioNTech, Moderna) aus in Lipid-Nanopartikeln verpackte RNA-Bauanleitungen für die Produktion des S-Proteins in Zellen.

mehr aus Außenpolitik

Lösen Emotionen eines Machtmenschen Krise aus?

Prozess um Pornostar-Schweigegeld: Trump gratuliert Frau Melania aus Gerichtsaal

USA kündigen neues Milliardenpaket für Ukraine an

Kopftuchzwang: Festnahmewelle im Iran

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

4  Kommentare
4  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 12.01.2021 11:34

Dieses Klumpert könnt’s wegschmeißen.... kein normaler Mensch lässt sich so etwas impfen!

Wenn impfen dann ordentlich!

lädt ...
melden
penunce (9.674 Kommentare)
am 12.01.2021 10:31

... von NUR 11.636 Probanden aus Großbritannien + Brasilien ist erprobt worden?

Da gehört einiges an Mut dazu diesen Impfstoff sich einimpfen zu lassen! 🤣

lädt ...
melden
RobertReason (3.014 Kommentare)
am 12.01.2021 10:05

Die Wirksamkeit des AstraZeneca Impfstoffs ist deutlich geringer als den der mRNA Impfstoffe.

Die EU spart am falschen Platz, wenn sie zuwenig Biontech oder Moderna Impfstoff einkauft.

In Deutschland gibt es freie Wahl bei den Impfstoffen und in Österreich bekommen wir dann den weniger wirksamen Impfstoff?

Das kann doch nicht sein.

Sinnvoll ist der Astrazeneca für jene, die keinen mRNA Impfstoff wollen.

Die EU spart am falschen Platz.

lädt ...
melden
NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.351 Kommentare)
am 12.01.2021 16:12

Gestern erst Spahn in Radio gehört, dass es derzeit keinen Sinn mache, freie Impfstoffwahl zu machen.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen