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Bau von bis zu vier neuen Atomreaktoren in Tschechien möglich

Von nachrichten.at/apa, 08. April 2024, 09:41 Uhr
Atompläne Tschechiens: "Massives Sicherheitsrisiko"
Atomkraftwerk in Temelin Bild: OON

PRAG. Tschechien braucht nach Auffassung seines Umweltministers Petr Hladík nicht nur einen, sondern gleich vier neue Atomreaktoren - zwei in dem südmährischen Atomkraftwerk Dukovany und zwei im südböhmischen Temelín.

Hladík sagte dies in einer Debatte im Tschechischen Fernsehen (CT) am Sonntag. "Wir brauchen alle vier Blöcke, die Diskussion dreht sich nur mehr darum, wann", sagte der Minister. Ihm zufolge will die Regierung bis Ende Juni darüber entscheiden, wie viele Atomkraftwerke letztendlich gebaut werden. Bis vor Kurzem war nur von einem neuen Block in Dukovany die Rede gewesen.

Notwendigkeit "ist offensichtlich"

Es sei offensichtlich, so Hladík, dass Tschechien künftig vier neue Reaktoren benötigen werde. Es werde diskutiert, in welchem zeitlichen Rahmen es notwendig sein werde, sie zu bauen. Die Angebote der Anbieter würden darüber entscheiden, wie viele Blöcke die Regierung in der aktuellen Ausschreibung vergibt.

Laut Hladík wird bei der Auswahl entscheidend sein, dass die Reaktorblöcke langfristig niedrige Strompreise und Energiesicherheit gewährleisten. Sollte sich herausstellen, dass es vorteilhaft sei, alle vier Reaktoren gleichzeitig in Auftrag zu geben, werde die Regierung so entscheiden, so Hladík.

Ende Jänner forderte die Regierung die französische EDF und südkoreanische KHNP, die im Rennen um den Riesenauftrag geblieben sind, auf, verbindliche Angebote für den Bau von bis zu vier neuen Reaktoren in Dukovany und Temelín vorzulegen. Beide Unternehmen haben dafür bis Ende April Zeit. Die Regierung sollte dann im Sommer den Gewinner bekanntgeben und auch die Anzahl der Reaktoren, die sie bauen will, hieß es.

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11  Kommentare
11  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
nangpu (1.684 Kommentare)
am 08.04.2024 16:04

Warum wird bei uns noch immer kein AKW angedacht?
Ahso, wir sind ja nicht einmal in der Lage eigenes, vorhandenes Gas zu fördern. 👎

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Natscho (4.413 Kommentare)
am 08.04.2024 16:19

AKWs rechnen sich nicht
Und man ist mit dem Uran erst recht wieder von Russland abhängig (bestenfalls noch von Ländern wie Nigeria, aber die wenden sich ebenfalls dem Faschismus zu)

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Flachmann (7.202 Kommentare)
am 08.04.2024 13:14

Kein co2, das wollten doch unsere grünen Freunde?

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nichtschonwieder (8.630 Kommentare)
am 08.04.2024 12:13

Da werden die unnötigen bestgesponserten Antiatomvereine wieder bitzeln.
Den Tschechen ist das egal.

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HumpDump (5.020 Kommentare)
am 08.04.2024 13:19

Teurer ideologischer Aufwand der Grünen in OÖ

https://www.nachrichten.at/politik/landespolitik/Anti-Atom-Vereine-Hoch-gefoerdert-ueberschaubarer-Erfolg;art383,1927717

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HumpDump (5.020 Kommentare)
am 08.04.2024 10:11

Während man in der EU Steuergelder für Anti-Atom-Propaganda verheizt, investieren andere in neue Technologien. Was wohl nachhaltiger ist?

Moderne Atomkraftwerke sind nicht zu vergleichen mit jenen aus dem alten Jahrtausend.
Das gilt aber weitgehend als unerwünschte Information.

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betterthantherest (34.109 Kommentare)
am 08.04.2024 10:30

humpdump

man muss sagen: im deutschsprachigen Raum werden hunderte Millionen Euro Steuergeld mit Anti-Atompropaganda verschwendet. Die anderen Länder setzen konsequent auf die Kraft der Atome.

richtig.
Europa braucht Energiesicherheit und bezahlbare Energie.
Da wird man um die Atomkraft nicht drumherumkommen.

Kürzlich zu Ostern - bekanntlich wehte Saharastaub über Europa. Schlagartig fehlten in mehreren deutschen Bundesländern 50 % des prognostizierten PV Stroms. Glücklicherweise passierte das zu Feiertagen - bei geringerem Stromverbrauch. Trotzdem kostete die Einspeisung per kurfristig angefahrenen Kohle und Gaskraftwerken Millionen .... . So ruiniert die Energiewende Europa.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.437 Kommentare)
am 08.04.2024 09:58

Billig ist bei Atomkraftwerk schon gar nichts, Kostenüberschreitung beim Bau, Sicherheit und insbesondere die endlose Entsorgung.
Selbst in den USA stammen 50% des Brennstoff aus Russland.

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betterthantherest (34.109 Kommentare)
am 08.04.2024 10:04

für PV stammen 90 % der Rohstoffe aus China.

China gilt als eine DER Vorzeigedemokratien der Welt.
Oder?

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HumpDump (5.020 Kommentare)
am 08.04.2024 10:07

Der Kohleabbau in DE ist etwa billiger, besser oder nachhaltiger?

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betterthantherest (34.109 Kommentare)
am 08.04.2024 09:52

So ist das nunmal:
Wer weder Öl, noch Kohle noch Gas zur Stromgewinnung verwenden will, dem bleibt nur die Atomkraft als sichere, leistungsfähige und gleichmäßige Energiequelle 24/7/365.

die GRÜNE Energiewende nimmt Fahrt auf!

Letztendlich sind die Grünen und Ihre Fridays for Future Freunde für die Atomkraft auf die Straße gegangen.

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