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Syrischer Flüchtling starb vor slowenischer Polizeistation

Von nachrichten.at/apa, 08. November 2019, 16:52 Uhr

LJUBLJANA. In Slowenien ist am Donnerstag ein 20-jähriger syrischer Flüchtling nach Medienberichten vor einer Polizeistation im südwestlichen Grenzort Ilirska Bistrica an Unterkühlung und Erschöpfung gestorben.

Der junge Mann hatte nach Angaben der Polizeidirektion Koper seine zwei Brüder in Deutschland telefonisch gebeten, ihn holen zu kommen. Er sei irgendwo in den Wäldern rund um Ilirska Bistrica gestrandet und könne nicht mehr weiter, hieß es. Die beiden Brüder kamen nach Slowenien und konnten ihren Bruder anhand der Koordinaten, die er geschickt hatte, ausfindig machen. Danach suchten sie Hilfe in der nahegelegenen Polizeistation. Die Wiederbelebungsversuche durch eine Notärztin waren allerdings erfolglos.

"Das ist nur einer der traurigen Fälle, die sich immer mehr häufen", sagte Tit Starc von der Zivilinitiative "Info Kolpa" laut dem Nachrichtenportal des öffentlich-rechtlichen Rundfunks "rtvslo.si". Heuer seien allein bis Juli 13 Menschen im Grenzfluss Kolpa ertrunken. "Info Kolpa" hat bereits im Frühjahr die slowenische Polizei beschuldigt, den Migranten systematisch das Recht auf Asyl zu verweigern und sie gesetzeswidrig nach Kroatien abzuschieben, von wo sie weiter nach Bosnien geschickt werden.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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Maireder (2.427 Kommentare)
am 08.11.2019 20:42

Ich empfehle der NGO "Info Kolpa" besonders dem Herrn Tit Starc, die GFK und die Dublin Verordnungen zu studieren. Ein Asylantrag ist in jenem Land zu stellen, wo der Flüchtling europäischen Boden betritt.
Auch gibt es kein Menschenrecht auf eine Wunschdestination.
Der Tod dieses Migranten ist leider von ihm selbst verschuldet worden.

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am 08.11.2019 19:45

Ich denke unsere medienlandschaft, darf gar nichts mehr alles schreiben. Weil die gutis ihnen einen Maulkorb verpasst haben.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 08.11.2019 18:09

Tut mir leid, dass mir ein weiterer Todesfall eines unbekannten Syrers, der schon lange ehe er Slowenien erreicht hatte in Sicherheit war und der einfach nur einiges mehr als Sicherheit wollte, nicht wirklich tief zu Herzen geht.

Ich frage mich eher, wie viele Verwandte neben den beiden Brüdern er hat, die schon hier sind, und wie viele noch kommen werden.

Daran ändert auch eine weitere, mir bisher unbekannte NGO nichts.

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vjeverica (4.297 Kommentare)
am 08.11.2019 17:36

"Info Kolpa" hat bereits im Frühjahr die slowenische Polizei beschuldigt, den Migranten systematisch das Recht auf Asyl zu verweigern und sie gesetzeswidrig nach Kroatien abzuschieben, von wo sie weiter nach Bosnien geschickt werden."

DAS verstehe ich nicht - gesetzeswidrig nach HR, dann nach BOS?
Bd.Länder sind sichere Drittländer, HR ist sogar in der EU.
Der Antrag ist im ersten sicheren Land zu stellen, war nicht SLO.

Einfach nur schlimm, was da ständig passiert.

Und dass die Medien schweigen, vertuschen sieht man daran, wie viele heuer schon wieder in diesem Fluss ertrunken sind.

Würde mehr über all die Todesfälle auf der Strecke (Meer, Fluss, Erschöpfung ...) berichtet werden würde es sich vielleicht so mancher überlegen, dass er es versucht.

Sind ja jetzt eigentlich schon nur junge, kräftige Männer, z.T. unbegleitete Minderjährige - die auf Familiennachzug und Geldretournierung (an die Familie und Freunde, die für d.Schlepper zahlten) setzen.

2015 wird sich wiederholen!!!

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am 08.11.2019 17:16

Jeder Tote ist tragisch. Tragisch ist aber, dass sich die Leute selber in Gefahr bringen, weil sie dazwischen bereits in mehreren sicheren Ländern waren.

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klettermaxl (6.833 Kommentare)
am 08.11.2019 17:12

"Heuer seien allein bis Juli 13 Menschen im Grenzfluss Kolpa ertrunken."

Wenn das stimmt, dann hat die Medienlandschaft in Österreich ein Problem, denn gelesen hat man davon hierzulande: nichts.

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( Kommentare)
am 08.11.2019 17:14

Es dauerte leider auch 2 Wochen bis von über 1.000 Sexualdelikten in der Silvesternachtköln berichtet wurde... "Um die Bevölkerung nicht zu beunruhigen".

Es traurig, wenn Menschen sterben. Diese Menschen waren aber dazwischen bereits in ZIG sicheren Ländern!!!

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Petziziege (3.590 Kommentare)
am 08.11.2019 17:26

Wenn sie sich auf die Österreichische Medienlandschaft verlassen sind sie verlassen....

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