Pandemie bremst Kampf gegen HIV
KAPSTADT. Die Coronakrise hat dramatische Auswirkungen auf die Eindämmung des HI-Virus.
Das mahnten das UN-Programm UNAIDS, der "Globale Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria", die Deutsche Aidshilfe sowie "100% Life" bei einer Pressekonferenz am Freitag.
Aufgrund von Covid-19 seien personelle und finanzielle Ressourcen für HIV umgelenkt, Präventionsprogramme kompromittiert und Lieferketten – einschließlich für überlebenswichtige Medikamente – unterbrochen worden.
Die Bekämpfung von HIV sei zwar schon vor Ausbruch der Corona-Pandemie weltweit zu langsam fortgeschritten. Doch aufgrund von Covid-19 habe die HIV-Eindämmung einen weiteren Rückschlag erlitten, sagte die Geschäftsführerin der Deutschen Aidshilfe, Silke Klumb, vor dem Welt-Aids-Tag am 1. Dezember.
Nicht gut für die Aidskranken, ich bedauere dies sehr.
Es gibt eine" kleine Schwester von Aids"( ME/CFS, internationaler Gedenktag 12. Mai) eine Folgeerkrankung -oft nach einer Virusinfektion- auch von Longcovid, welche wenig erforscht, unbekannt, derzeit noch unbehandelbar ist.
Es leiden weltweit ca. 17 Millionen Menschen daran-30000 in Österr.-, von denen die Schwerstbetroffen jahrelang bettlägerig sind, unfähig zu den einfachsten Hygienemaßnamen ohne ärztl. Begleitung- oft mit unerträglichen Schmerzen- nur mehr dahinvegetieren.
Die Betroffenen schöpfen durch die Forschung an Longcovid ( viele ähnliche Symptome) derzeit Hoffnung, dass sich nach langer Zeit der fälschlichen Zuordnung als psychische Erkrankung in der derzeitigen Pandemie für sie etwas zum Besseren verändern könnte.
Nach einer amerikanischen Forschergruppe um Prof. Ron Davis(Stanforduniv.), verfügen diese Patienten über einen vergleichbare Lebensqualität wie Aids im Endstadium erhalten aber dzt. kaum med. Unterstützung