NASA-Mathematikerin Katherine Johnson mit 101 Jahren gestorben
WASHINGTON. Die Mathematikerin Katherine Johnson, die für die US-Raumfahrtbehörde NASA an der ersten bemannten Mondlandung 1969 mitarbeitete, ist im Alter von 101 Jahren gestorben.
"Mit Trauer hat unsere NASA-Familie die Nachricht bekommen, dass Katherine Johnson heute Morgen im Alter von 101 Jahren gestorben ist", schrieb NASA-Chef Jim Bridenstine auf Twitter.
"Sie war eine amerikanische Heldin und eine Pionier-Legende, die nie vergessen werden wird." Johnson gehörte zu einer kleinen Gruppe afroamerikanischer Frauen, die für die NASA ab den 1950er-Jahren komplizierteste Berechnungen für Raumfahrt-Missionen weitgehend ohne Hilfsmittel durchführte - dafür öffentlich damals aber keinerlei Anerkennung erfuhr.
Erst 2016 wurden Johnson und einige ihrer Kolleginnen durch den erfolgreichen Hollywood-Film "Hidden Figures" einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Johnson wurde 2015 vom damaligen US-Präsidenten Barack Obama mit der Freiheitsmedaille des Präsidenten, einer der höchsten zivilen Auszeichnungen der USA, geehrt. Außerdem benannte die NASA ein wissenschaftliches Forschungszentrum nach ihr.
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