Mittelmeer bei Italien so warm wie noch nie
ROM. Im Tyrrhenischen Meer an der westlichen Küste Italiens wurden 30 Grad gemessen. Forscher schlagen Alarm.
Die 30 Grad Wassertemperatur wurden im Süden und insbesondere nahe der Äolischen Inseln vor Sizilien gemeldet, berichtete Claudio Tei, Meteorologe des Lamma-Cnr-Konsortiums. Die anhaltenden Hitzewellen und die seit mehreren Monaten ausbleibenden Niederschläge seien die Ursache für die hohen Wassertemperaturen, die von Satelliten im Infrarotbereich aufgezeichnet werden. Geringere, aber immer noch hohe Werte werden in der Adria und im Ligurischen Meer gemessen, wo Temperaturen von 27 bzw. 28 Grad gemessen wurden.
Folgen der Klimakrise noch nicht absehbar
Wassertemperaturen von teilweise bis zu 30 Grad - das gab es früher im "Mediterraneo" nicht. Welche Folgen die Klima-Veränderung auf lange Sicht haben wird, ist heute noch nicht absehbar. Die Experten warnen vor den Auswirkungen der "Tropikalisierung" des Mittelmeers auf die Fischerei und auf bestimmte Arten von Korallen. 600 tropische Fischarten hätten sich bereits in den vergangenen Jahren im Mittelmeer verbreitet. Auch die Qualleninvasionen, die immer häufiger im Sommer gemeldet werden, seien ein Zeichen der klimatischen Änderungen, die das Mittelmeer belasten.
dafür werden die Quallen zur echten Plage