Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Mehr als 10.000 Todesfälle in New York

Von nachrichten.at/apa, 14. April 2020, 06:07 Uhr
Bild 1 von 65
Bildergalerie New York wird zur Geisterstadt
Bild: Reuters

NEW YORK. Im besonders heftig von der Corona-Pandemie getroffenen US-Bundesstaat New York sind inzwischen mehr als 10.000 Menschen nach einer Infektion mit dem Virus gestorben.

Die Gesamtzahl der Todesopfer in dem nordöstlichen Bundesstaat mit rund 19 Millionen Einwohnern liege nun bei 10.065, teilte Gouverneur Andrew Cuomo am Montag (Ortszeit) bei seiner täglichen Pressekonferenz mit.

Zwischen Sonntag und Montag seien noch einmal 671 dazugekommen, weniger als in den Tagen zuvor. "Die Zahl ist praktisch flach, aber auf einem schrecklichen Level von Schmerz, Trauer und Sorge." Die Gesamtzahl der Infektionen liegt in New York inzwischen bei 195.031. "Ich glaube, man kann sagen, dass das Schlimmste vorbei ist", sagte Cuomo - betonte aber, dass das nur gelte, wenn sich die Menschen in New York weiterhin an die strengen Ausgangsbeschränkungen hielten.

Hinsichtlich einer Lockerung der Ausgangsbeschränkungen will sich Cuomo künftig mit den Gouverneuren von fünf anderen nordöstlichen Bundesstaaten eng abstimmen. "Lasst uns klug sein, lasst uns hilfsbereit sein und lasst uns voneinander lernen", sagte er bei einer weiteren Pressekonferenz, gemeinsam mit seinen demokratischen Kollegen aus New Jersey, Connecticut, Pennsylvania, Rhode Island und Delaware. Gemeinsam solle darüber beraten werden, wann beispielsweise Schulen wieder geöffnet werden könnten. Details oder einen Zeitplan gebe es dazu aber noch nicht.

Der republikanische US-Präsident Donald Trump betonte unterdessen via Twitter, dass nur er und nicht die Gouverneure der Bundesstaaten die Entscheidung darüber treffen könnten, die Einschränkungen wieder aufzuheben. "Diese Entscheidung obliegt dem Präsidenten und das aus vielen guten Gründen", schrieb Trump. Seine Regierung arbeite allerdings eng mit den Gouverneuren und anderen zusammen und eine Entscheidung werde bald getroffen werden.

Einreisestopp aus Europa bleibt bestehen

Der Einreisestopp der USA für Ausländer aus Europa bleibt vorerst bestehen. Italien und Spanien gehe es in der Corona-Krise noch immer nicht gut und Frankreich habe gerade erst Maßnahmen zur Eindämmung des Virus verlängert, sagte Trump am Montagabend.

Derzeit gelte ein "sehr starker" Einreisestopp und dieser bleibe in Kraft, bis es den Ländern besser gehe, sagte Trump. Sobald dies der Fall sei, wolle man den Einreisestopp "sehr schnell" beenden, machte Trump deutlich. "Aber wir wollen sicherstellen, dass alles gut ist."

Bei der Ankündigung des Einreisestopps Mitte März hatte Trump gesagt, dass die Regelung auf 30 Tage begrenzt sei. Vor zwei Wochen kündigte er bereits an, dass die Maßnahme länger gelten solle.

Seit einem Monat dürfen Reisende aus dem Schengenraum, Großbritannien und Irland nicht mehr in die USA kommen. Ausgenommen sind nur US-Amerikaner, bestimmte Diplomaten und Europäer, die eine langfristige Arbeitsgenehmigung in den USA haben, eine sogenannte "Green Card". Auch deren Angehörige sind ausgenommen.

Trump wehrt sich gegen Kritik von Journalisten

Trump hat sein Vorgehen in der Coronavirus-Krise in einem hitzigen Schlagabtausch mit Journalisten verteidigt. Bei seiner Pressekonferenz zum Coronavirus, die mittlerweile fast täglich stattfindet, wehrte sich Trump am Montagabend gegen Vorwürfe, wonach er zu spät reagiert habe.

Zunächst legte er ausführlich dar, welche Maßnahmen er seit dem Ausbruch ergriffen habe. Anschließend ließ er in einem Video einen Zusammenschnitt von Aussagen zahlreicher Menschen - darunter Gouverneure, Gesundheitsexperten und Journalisten - abspielen, die seine Arbeit in der Krise lobten.

"Wir können Ihnen Hunderte solcher Clips zeigen", sagte Trump. "Es ist sehr traurig, wenn Leute falsche Geschichten schreiben." Niemand erkenne an, was in den vergangenen Wochen geleistet worden sei. Trump bezog sich direkt auf einen Artikel der "New York Times" vom Wochenende, in dem das zögerliche Handeln des Weißen Hauses dokumentiert worden war.

Journalisten im Raum warfen Trump vor, Regierungsmitarbeiter hätten ein Video im Stil von Trumps Wahlkampfteam produziert. Der TV-Sender CNN fasste die Pressekonferenz mit folgenden Worten zusammen: "Wütender Trump verwandelt Briefing in Propaganda-Sitzung".

Trump greift zahlreiche Medien - insbesondere die "New York Times", die "Washington Post" und den TV-Sender CNN - immer wieder wegen ihrer Berichterstattung über ihn an. Zuletzt hatte die mediale Kritik mit Verweis auf die Dauer - oft mehr als zwei Stunden - und den umstrittenen Nachrichtenwert von Trumps Coronavirus-Briefings zugenommen.

mehr aus Weltspiegel

Prozess gegen "Reichsbürger"-Gruppe von Prinz Reuß gestartet

Arian weiter vermisst: Suche mit großer Menschenkette fortgesetzt

Arian (6) weiter verschwunden: "Unerträgliche Situation zwischen Bangen und Hoffen"

Extreme Hitze auf den Philippinen: 53 Grad gefühlte Temperatur

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

3  Kommentare
3  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 14.04.2020 10:02

New York Alles Gute!

lädt ...
melden
Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 14.04.2020 08:40

unsere tägliche Coronagreuelmeldung gib uns der Herr!

lädt ...
melden
dalli18 (2.848 Kommentare)
am 14.04.2020 11:18

....die schlimmsten Meldungen werden dann in Zukunft aus der 3. Welt kommen.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen